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rudolf steiner gesamtausgabe vorträge - Freie Verwaltung des ...

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Mond in die achte Sphäre gerechnet. Er ist aber nur ein Stück<br />

von ihr, ein Symbol für das, was der Mensch in der achten Sphäre<br />

sein würde. Jahve ist der Elohim der vierten Runde, der Herr der<br />

weisheitsvollen Form, der vierte Elohim.<br />

Von der Mitte der vierten Runde an wirkt der Herr der Liebe:<br />

Christus, die Liebe der Welt, der zweite Logos. Der Herr der<br />

Form, der vierte Elohim, war die Weisheit, der dritte Logos; Jehova<br />

ist der Geist <strong>des</strong> dritten Logos. Das Christus-Prinzip, das Liebesprinzip,<br />

begann geistig in der Mitte der lemurischen Zeit. Zu gleicher<br />

Zeit griff Luzifer ein.<br />

Wir müssen den Unterschied kennenlernen zwischen dem Vergänglichen<br />

und dem Unvergänglichen. In der griechischen Plastik<br />

zum Beispiel sind großartige, wunderbare Werke geschaffen worden,<br />

die doch bis zu einem gewissen Zeitpunkt alle zugrundegegangen<br />

sein werden. Wären die Werke alles, müßte man sagen, sie sind<br />

vergänglich; alles auf dem physischen Plan ist auf diese Weise vergänglich.<br />

Aber daß der Künstler auf dem physischen Plan arbeitet,<br />

bringt etwas Bleiben<strong>des</strong> für den Geist <strong>des</strong> Künstlers, das nicht da<br />

wäre, wenn er nicht auf dem physischen Plan gearbeitet hatte. Die<br />

Aufnahme der Leistung auf einem niederen Plan ist die Fähigkeit<br />

<strong>des</strong> Wesens auf einem höheren Plan; das ist Evolution. Nur durch<br />

die Verkörperung gewinnt der Mensch eine Bereicherung <strong>des</strong> Geistes,<br />

die er sonst nicht bekommen würde. Das ist die Bedeutung<br />

<strong>des</strong> Vergänglichen für das Unvergängliche.<br />

Das Mineralischste an dem Menschen ist sein Knochensystem.<br />

Das hat auch bei dem jetzigen physischen Menschen die vollkommenste<br />

Gestalt. In der zukünftigen Erdenentwicklung werden auch<br />

Verdauung, Herz und so weiter immer vollkommener werden, das<br />

Knochensystem aber nicht, das wird allmählich verschwinden. Das<br />

Feststehen im Physischen durch das Knochensystem ist wichtig.<br />

Das, was der Mensch in dieser Zeit erwirbt, nimmt er mit hinüber.<br />

Daß Christus die Knochen nicht zerbrochen wurden, bedeutet,<br />

daß das, was von der mineralischen Welt an ihm war, nicht zerstört<br />

werden sollte, unangetastet bleiben mußte. Die Symbole der<br />

Mysterien wurden damals zum ersten Male äußerlich gelebt.<br />

Copyright Rudolf Steiner Nachlass-<strong>Verwaltung</strong> Buch: 89 Seite: 129

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