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rudolf steiner gesamtausgabe vorträge - Freie Verwaltung des ...

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zunächst wieder von diesem Ätherleib die sieben Formzustände<br />

durchgemacht werden, von der Formlosigkeit bis zur schöpferischen<br />

Tätigkeit. Indem der Ätherleib auf den physischen Leib gestaltend<br />

einwirkt, verliert er seine Spannung fortlaufend. Und diese<br />

wird immer wieder durch die Seele geregelt. In solcher Art durchläuft<br />

auch die Sonnenentwickelung sieben physische Stadien. Und<br />

in jedem derselben erscheint die Seele auf einer höheren Stufe; auf<br />

der siebenten bildet sie einen neuen Bewußtseinszustand vor. Während<br />

sie noch miterlebt, wie der Ätherleib zum Schöpfer neuer<br />

Gebilde wird, die die ganze Sonnenwelt nachbilden, spürt sie in<br />

sich bereits eine Bilderwelt, die auf- und abwogt in ihr.<br />

Diese Bilderwelt überträgt sie beim ersten Mondenkreislauf auf<br />

den Ätherleib, der nun den physischen Leib nach Maßgabe dieser<br />

Seelenbilder gestaltet. Wie sich auf der Sonnenstufe zwischen den<br />

physischen Leib und die Seele der gestaltende Ätherleib geschoben<br />

hat, so gliedert sich jetzt zwischen diesen und die Seele der charakterisierte<br />

Bilderleib. Man nennt ihn in der Geheimwissenschaft den<br />

Empfindungsleib. Denn wie die menschlichen Empfindungen von<br />

der Außenwelt gleichsam in das Innere einströmen und so den<br />

Inhalt der Außenwelt zum Besitztum der Innenwelt machen, so<br />

wirken die Bilder <strong>des</strong> Bilderleibes von innen nach außen und<br />

prägen ihren Inhalt dem Ätherleib ein, der ihn wieder überträgt<br />

auf den physischen Leib.<br />

Wieder durchläuft der Mensch während der Mondenentwickelung<br />

siebenmal alle Formzustände, um in jedem derselben die Seele<br />

zu einer höheren Stufe heranreifen zu lassen. Während der siebenten<br />

Stufe hat die Seele die Fähigkeit, ihren Bildern die vollkommenste<br />

Form zu geben; sie kann da miterleben alles, was auf dem<br />

Weltkörper um sie herum vorgeht, so daß ihre Bilderwelt ein Ausdruck<br />

ist der ganzen Mondenwelt. Dabei hat sie zugleich als Vorerlebnis<br />

den erhöhten Bewußtseinszustand der nächsten Stufe; sie<br />

beginnt innerhalb ihrer Bilder-Wandelwelt feste Formen zu schauen.<br />

Dadurch wird sie reif, auch auf den Ätherleib so zu wirken, daß<br />

dieser Organe in sich ausbildet, die etwas Bleiben<strong>des</strong> haben. - Und<br />

damit kann der Übergang gemacht werden zum ersten Erdenkreis-<br />

Copyright Rudolf Steiner Nachlass-<strong>Verwaltung</strong> Buch: 8 9 Seite: 41

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