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rudolf steiner gesamtausgabe vorträge - Freie Verwaltung des ...

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vierfache: zuerst die physische Welt der leiblichen Sinne, dann diese<br />

umhüllend und durchdringend eine Bilderwelt, ferner eine beide<br />

durchsetzende Tonwelt und endlich eine ihnen allen zum Grunde<br />

liegende spirituelle Welt.<br />

Dieser Welt ist eine andere vorangegangen, in welcher der<br />

Mensch wie ein träumen<strong>des</strong> Wesen lebte. Sein physischer Leib war<br />

damals in dem Zustande, in dem er sich gegenwärtig während <strong>des</strong><br />

traumerfüllten Schlafes befindet. Die Umgebung glich einem Panorama<br />

von Wandelbildern. Keine festen Umrisse der Dinge waren<br />

da. Dieser Zustand war damals unterbrochen von einem andern,<br />

der dem gegenwärtigen traumlosen Schlaf gleichkommt. Und dieser<br />

wieder von einem solchen, der heute nicht mehr verwirklicht<br />

werden kann und der durch die erste der oben charakterisierten<br />

Bewußtseinsformen ausgefüllt war.<br />

In einer noch früheren Welt konnte sich der Mensch auch nicht<br />

bis zu einem Erleben von Traumbildern erheben. Sein höchstes<br />

Bewußtsein war das <strong>des</strong> traumlosen Schlafens, und dieser Zustand<br />

wurde von dem niederen, dumpfesten Bewußtsein, das gegenwärtig<br />

schon verwischt ist, unterbrochen; dieses wieder von einem Zustand,<br />

der für die gegenwärtige Entwickelung alle Bedeutung verloren<br />

hat.<br />

In der ersten Welt, auf welche die Geheimwissenschaft zurückdeutet,<br />

fehlt dem Menschen auch das dumpfe Schlafbewußtsein;<br />

der erste der geschilderten Zustände ist sein höchster; zwei andere,<br />

welche heute nicht in Betracht kommen, wechselten damit ab.<br />

So blickt man zurück in eine urferne Vergangenheit der Entwikkelung;<br />

man überschaut vier Stufen, durch welche der physische<br />

Menschenleib hindurchgegangen ist. Man blickt aber auch in die<br />

Zukunft, in welcher die drei heute für die Eingeweihten in höheren<br />

Welten erreichbaren Bewußtseinsformen in der physischen Welt<br />

ihre Verwirklichung finden werden. Unsere Welt wird von einer<br />

zukünftigen abgelöst werden, in welcher physische Menschenleiber<br />

Organe haben werden, durch die ein selbstbewußter Mensch eine<br />

ewig bewegliche Bilderwelt wahrnehmen, ja sich selbst als eine<br />

solche anschauen wird. - Und weiter blickt man auf eine solche<br />

Copyright Rudolf Steiner Nachlass-<strong>Verwaltung</strong> Buch: 8 9 Seite: 3 2

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