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rudolf steiner gesamtausgabe vorträge - Freie Verwaltung des ...

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Sein oder Leib [a], Leben oder Seele [b], Geist oder Bewußtsein<br />

[c]. Der Planet ist in seinem mittleren Zustand:<br />

a = b = c<br />

Es sind noch andere Verhältnisse möglich ( = gleich, > überwiegend):<br />

a = b > c<br />

a > b = c<br />

a > b > c<br />

Andere Verhältnisse sind nicht möglich.<br />

Wenn Sein die andern Zustände schroff überwiegt, so daß Leben<br />

und Bewußtsein keimhaft enthalten sind, haben wir Arupa-<br />

Zustand. Lassen wir das Leben so auftreten, daß es das Sein enthält,<br />

haben wir es mit der Form, Rupa, zu tun. Überwiegt das Bewußtsein...<br />

[Lücke], so haben wir das Astralische. Sind sie gleich, [haben<br />

wir] das Physische.<br />

Wenn wir den Arupazustand haben, haben wir evolviert das<br />

Sein, involviert Leben und Bewußtsein. Rupa-Zustand: evolviert<br />

Sein und Leben, involviert Bewußtsein. Astral-Zustand: alle drei<br />

evolviert, aber Sein und Leben größer als Bewußtsein. Im Physischen<br />

ungefähres Gleichgewicht der Verhältnisse.<br />

Wir haben uns bemüht, von den verschiedenen Standpunkten<br />

den Dingen nahezukommen und Begriffe flüssig zu erhalten, anzuheften<br />

an die Dinge.<br />

In jeder Form <strong>des</strong> Begreifens nur eine Hülle für das Wesen zu<br />

sehen, ist ein wichtiger okkulter Satz. Das Wesen muß in uns leben.<br />

Wir müssen uns fortwährend Kleider und Hüllen vom Wesen der<br />

Sache machen, uns aber bewußt sein, daß in diesen Hüllen und<br />

Kleidern das Wesen der Sache gar nicht enthalten ist. In dem Augenblick,<br />

wo wir eine Ausdrucksform für das innere Wesen der<br />

Sache gefunden haben, haben wir das Esoterische exoterisch gemacht.<br />

Niemals kann also das Esoterische anders mitgeteilt werden<br />

als in exoterischer Form.<br />

Bilde fortwährend Formen <strong>des</strong> Begreifens, aber überwinde zugleich<br />

immer diese selbstgeschaffenen Formen <strong>des</strong> Begreifens. Erst<br />

bist du, zu zweit sind die von dir geschaffenen Formen <strong>des</strong> Begrei-<br />

Copyright Rudolf Steiner Nachlass-<strong>Verwaltung</strong> Buch: 89 Seite: 253

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