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rudolf steiner gesamtausgabe vorträge - Freie Verwaltung des ...

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Copyright Rudolf Steiner Nachlass-<strong>Verwaltung</strong> Buch: 8 9 Seite: 111<br />

noch keine chemischen Elemente. Aber das, was im Innern dieser<br />

Materie ist, ist doch schon tätig. Zweierlei Arten von geistigen<br />

Wesenheiten sind darin tätig: diejenigen, die wir als «Dhyani Chohans»<br />

bezeichnen und solche Wesenheiten, die noch nicht zur<br />

physischen Materialität heruntergestiegen sind, die zum Teil nur<br />

einen Geistkörper haben, zum Teil eingehüllt sind in astrale Materie,<br />

und die mit ungeheurer Schnelligkeit die Feuermaterie durchfluten.<br />

Wir sehen da ein fortwähren<strong>des</strong> Entstehen und Vergehen<br />

von regellosen Formen, auch von solchen Formen, die schon erinnern<br />

an das, was später auf der Erde vorhanden ist. Wie eine Art<br />

Schablonen erscheint das, was fortwährend entsteht und vergeht.<br />

Es sprudelt etwas auf, was uns an die Gestalten von späteren<br />

Kristallen und von späteren Pflanzen erinnert; ja sogar etwas, das<br />

schon menschliche Formen annimmt und dann wieder zerstiebt.<br />

Die Menschen, die später inkarniert sein werden, sie lebten in diesem<br />

Feuer, die Körper ausmodellierend, sie vorbereitend. So erscheint<br />

uns dieser Zustand der ersten Runde der Erde. Dann folgt<br />

der Übergang dieser feurigfließenden Erde in den Schlafzustand.<br />

Die zweite Runde beginnt in derselben geistigen Weise. Betrachten<br />

wir wieder die Erde da, wo sie am dichtesten ist. Jetzt hat dieser<br />

Zustand eine ganz andere Form als früher. Jetzt hat er eine Form,<br />

welche die heutige Physik schon kennt; der heutige Physiker nennt<br />

sie «Äther». Äther ist feiner als unsere heutigen Gase, aber dichter<br />

als die Erde in der früheren Runde war. In dieser ganz feinen<br />

Materie bildet sich dasjenige aus, was wir chemische Elemente<br />

nennen. Diese zweite Stufe können Sie in allen Religionsbüchern in<br />

wunderbar schöner Weise angedeutet finden, indem gesagt wird,<br />

daß die göttlichen Wesenheiten alles nach Maß, Zahl und Gewicht<br />

ordneten. Was früher regellos war, ordnete sich jetzt in chemische<br />

Elemente, und diese ordneten sich durch die Zahl. Der Chemiker<br />

wird mich verstehen, denn er kennt das regelmäßige periodische<br />

System der Elemente. So ist die Materie in bestimmte Maß- und<br />

Zahlenverhältnisse zueinander gekommen, nachdem sie als Materie<br />

eine gewisse Dichtigkeit, eine ätherische Form angenommen hat.<br />

Die einzelnen Stoffe haben auf dieser Stufe noch nichts miteinander

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