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rudolf steiner gesamtausgabe vorträge - Freie Verwaltung des ...

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griffen ihn die aufsteigenden, früher zurückgebliebenen Dhyanis.<br />

Dieses geistige Prinzip hat sich <strong>des</strong> der Verhärtung entgegengehenden<br />

Menschen bemächtigt, um die Menschenentwicklung zu vergeistigen.<br />

Die von innen wirkenden Dhyanis waren bestrebt, den<br />

Menschen immer mehr und mehr zu vergeistigen, so daß nur<br />

Weisheit gekommen wäre. Der Mensch stand nun vor den zwei<br />

Wegen, entweder in die achte Sphäre zu verfallen oder sich ganz zu<br />

vergeistigen. Beide hätten zu etwas anderem führen müssen, als zu<br />

dem, was die gegenwärtige Menschheit ist, entweder zum Verschwinden<br />

<strong>des</strong> Menschen in die achte Sphäre oder zu stetiger Vergeistigung<br />

<strong>des</strong> Menschen. Diese zwei Strömungen arbeiten von der<br />

Mitte der lemurischen Zeit an gegeneinander. Dies wäre so geblieben,<br />

wenn nicht die dhyanischen Wesen, die den Menschen von<br />

außen aufgebaut haben und ihn weiter in die achte Sphäre geführt<br />

haben würden, sich Budhi einverleibt hätten, die Liebe. {In den<br />

Notizen von Marie Steiner-von Sivers lautet dieser Satz: Dies wäre<br />

so geblieben, wenn nicht die dhyanischen Wesenheiten der Liebe<br />

sich verkörpert hätten, um auch die Materie mit Liebe zu durchdringen.)<br />

Dadurch bewahrten sie die materielle Seite <strong>des</strong> Menschen<br />

vor dem Untergang. Sie gesellen sich zu den anderen hinzu als<br />

dritte Strömung; von außen wirken diese.<br />

Weil die drei Strömungen zusammengreifen, wird ein Teil <strong>des</strong><br />

Materiellen, <strong>des</strong> Mineralreiches, zu diesem dreigeteilten Menschen,<br />

der zugleich materiell, seelisch und geistig ist - Leib, Seele,<br />

Geist. Was wegen der Ungleichheit der Strömungen nicht mitgenommen<br />

werden kann, wird wirklich Schlacke. Das ist der [heutige]<br />

Mond. Er ist ein Stück achter Sphäre, Schlacke. Im Monde<br />

sehen wir ein vorläufiges Symbol <strong>des</strong>sen, was die ersten Dhyanis<br />

hatten erreichen können, so daß diejenigen dhyanischen Wesenheiten,<br />

die bis dahin die Form <strong>des</strong> Menschen gestaltet haben, in<br />

ihrer Tätigkeit im Monde versinnbildlicht sind. Sie zusammen<br />

nennt die jüdische Esoterik Jahve oder Jehova, den Gott der<br />

makrokosmischen Weisheit, den Gott der Form. Deshalb nennt<br />

H. P. Blavatsky ihn eine Mondgottheit, als Gottheit der Form.<br />

Im «Esoterischen Buddhismus» [von A.P. Sinnett] wird der<br />

Copyright Rudolf Steiner Nachlass-<strong>Verwaltung</strong> Buch: 89 Seite: 128

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