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rudolf steiner gesamtausgabe vorträge - Freie Verwaltung des ...

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ist Luzifer in gleicher Weise wie die anderen dhyanischen Wesenheiten<br />

verehrt worden. Immer wenn das Bestreben herrschte, den<br />

Weg hinauf zum Geist in voller Erkenntnisklarheit zu führen,<br />

wurde Luzifer angerufen. Das Verständnis für das Mysterium <strong>des</strong><br />

Luzifer bestand auch noch bei den ersten christlichen Mysterienschulen<br />

und wurde in den ersten Zeiten <strong>des</strong> Christentums aufgeschrieben.<br />

Diese Schrift wird von der katholischen Kirche sorgfältig<br />

gehütet. Sie hat dafür gute Gründe, denn sie hat Luzifer zum<br />

Feind der Menschheit gestempelt, während er in Wahrheit aus dem<br />

automatischen Menschen den freien Menschen machte. Die Schrift<br />

befindet sich im Vatikan, eine Abschrift <strong>des</strong> Originals hat der Graf<br />

von St. Germain.<br />

Nun haben wir das Zusammenwirken der himmlischen Wesenheiten<br />

(Dhyanis), der irdischen Wesenheiten (der irdisch-körperliche<br />

Mensch und das Lunarisch-Seelische der Pitris) und der luziferischen<br />

Wesenheiten in der lemurischen Zeit uns vor Augen geführt.<br />

Betrachten wir nun noch eine spezielle Entwicklungslinie im<br />

Menschen. Jeder Zyklus ist erst absteigend und dann aufsteigend:<br />

Evolution - Involution. So ist es auch mit unserer Sinnesentwicklung.<br />

Wir haben nicht immer dieselben Sinne gehabt. In der polarischen<br />

Zeit war der Mensch in eine dünne, geradezu schattenhafte<br />

Materie gehüllt. Er war im Sinne der Pitris aufgebaut worden, ätherisch.<br />

Diese Art Äthermenschen, die eigentlich oval aussahen wie<br />

ein Ei, bewegten sich in einem vollständig ätherischen Element. Die<br />

heutigen Sinne wären damals nutzlos gewesen. Es genügte ein Sinn,<br />

um sich innerhalb der Äthermaterie zu orientieren, und das war der<br />

Sinn <strong>des</strong> Gehörs. Sie hatten nur diesen einen Sinn, um die Bewegung<br />

der Äthermaterie zu vernehmen, so wie auch der Mensch<br />

später, in der sechsten Wurzelrasse, die «Posaunen» hören wird<br />

(Offenbarung Johannis), das heißt die Sphärentöne.<br />

Bei der Verdichtung der Materie bildete sich dann das heraus,<br />

was man innerhalb der Materie als Wärmeunterschiede bezeichnen<br />

muß. Gleichförmig bewegte Luft ist Ton. Die Bewegungen waren<br />

nun nicht mehr gleichmäßig, daher entstanden dichtere und wärmere<br />

Stellen. Die Hyperboräer waren aus Luftmaterie gebildet. Sie<br />

Copyright Rudolf Steiner Nachlass-<strong>Verwaltung</strong> Buch: 8 9 Seite: 16 7

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