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rudolf steiner gesamtausgabe vorträge - Freie Verwaltung des ...

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Vögel. Wir sind im Prozeß der Vorbereitung zum Lungenmenschen<br />

und der Tiere, die in seinem Gefolge entstanden.<br />

Der Mensch bereitet sich vor, die Luft aufzunehmen, das kann<br />

nur geschehen, indem er .... sich eine äußere Form bereitet, in dem<br />

das betreffende Formlose leben kann. Die Lunge ist nichts anderes<br />

als die Evolution <strong>des</strong>sen, was in der Luft involviert ist. Die Lunge<br />

ist somit die Evolution <strong>des</strong> Lebens [der Luft].<br />

Halten wir fest: Der Mensch entwickelt sich vom Lungenlosen<br />

zum Lungentier, er schafft sich Form, und in die Form kann einziehen<br />

das Leben. Die Begleiterscheinung: Vogelwelt. Der gallertartige<br />

Mensch wird nun fest, nimmt die chaotische, früher staubartige<br />

Materie in sich auf, und parallel mit dieser Assimilierung der<br />

Materie geht die der Luft. Zweierlei vollzieht sich: Assimilation <strong>des</strong><br />

Erdenstaubes und Einsaugen <strong>des</strong> Prinzips <strong>des</strong> Lebens mit der Luft.<br />

Er wird von innen, seelisch lebend.<br />

Wir haben also diesen Moment zu verzeichnen. Die Vogelwelt<br />

ist das, was bleibt als ein ewiges Symbol von <strong>des</strong> Menschen lebender<br />

Seele. Daher der Phönix, der sich in der Asche fortwährend<br />

erneuert und verbrennt.<br />

In einem solchen Vorgang, wie die Erschaffung einer Form<br />

durch ein Prinzip, müssen wir etwas Typisches sehen.<br />

Früher hatten wir in der Luft als solche die äußere Hülle für das<br />

in ihr enthaltene Lebensprinzip, und jetzt die Lunge, [die] die<br />

äußere Hülle ist für das im Menschen enthaltene Lebensprinzip.<br />

Makrokosmisches Leben und Luft stehen zueinander in solcher<br />

Beziehung wie mikrokosmisch Menschenleben und Lunge.<br />

So kann die Bibel wieder wörtlich genommen werden: Zusammenfügung<br />

<strong>des</strong> Erdenstaubes mit dem lebenden Menschen.<br />

Wenn wir die ganze Entwickelung überschauen, so gehen jedem<br />

mineralischen Zustand <strong>des</strong> Lebens drei frühere Zustände voraus und<br />

drei folgen nach. Wollen wir uns fragen: wie verhalten sich diese 7<br />

Zustände In dem mittleren ist ein gewisses Verhältnis zwischen<br />

Sein, Leben und Bewußtsein. Es ist ungefähr das <strong>des</strong> Gleichgewichts.<br />

Wenn wir uns dies vorstellen, daß sie gleich verteilt sind, so bekommen<br />

wir den mittleren Planeten, haben wir Bilanz:<br />

Copyright Rudolf Steinet Nachlass-<strong>Verwaltung</strong> Buch: 89 Seite: 252

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