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rudolf steiner gesamtausgabe vorträge - Freie Verwaltung des ...

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zur höchsten Vollkommenheit ausgestaltetem Kama zur Erde herübergekommen.<br />

Die allererste Entwicklung: Die dhyanischen Wesenheiten formen<br />

aus dem Stoff heraus den physischen Körper <strong>des</strong> Menschen,<br />

unter Anteilnahme der Menschen, die als Mondseelen mit der kamischen<br />

Entwicklung herübergekommen sind (Pitris). Sie arbeiten<br />

auch im Körper, aber ihre weitere Entwicklung wird bewirkt dadurch,<br />

daß die Bildner mit ihnen den Körper um eine Stufe höher<br />

hinauf heben, als sie auf dem Monde waren.<br />

Wären die Dhyanis allein tätig, die aus der jungfräulichen Materie<br />

heraus den Körper bilden, so würden die Menschen denkende<br />

Automaten werden. Daß aber die Menschen warmherzige, Sympathie<br />

und Antipathie empfindende Wesen sind, das haben die<br />

Mondpitris bewirkt. Die jungfräuliche Materie wird bearbeitet auf<br />

der einen Seite durch die sich offenbarenden Dhyan-Chohans, auf<br />

der andern Seite durch die sich in der Mitte der lemurischen Zeit<br />

damit verbindenden Mondpitris. So werden Menschen geschaffen,<br />

die denken können und auch Sympathien und Antipathien an die<br />

Gedanken heften können.<br />

Der Mensch ist so eine denkende Seele geworden, die in einem<br />

Körper wohnt. Auf dem Monde war er eine Seele in einem Körper.<br />

Das, was man das Ego nennt, ist von Anfang an als seelisches<br />

Wesen vorhanden gewesen und durch die Entwicklung auf dem<br />

dritten Planeten hindurchgegangen.<br />

Auf dem vierten Planeten nimmt das Ego zum Seelischen noch<br />

das Manasische, das Geistige in sich auf. Vorher war das Ego das<br />

allerhöchste, jetzt nimmt es noch das Manasische auf. Wir haben es<br />

von jetzt an mit einem geistbegabten Ego zu tun. Vorher nannte<br />

man das Ego Ahamkara, das, was jetzt die Hülle <strong>des</strong> geistigen Egos<br />

ist. Wenn der Mensch heute zu sich Ich sagen kann, so rührt diese<br />

Fähigkeit von der Mitte der lemurischen Zeit her. Jeder Mensch<br />

war vorher ein Gottesgedanke. Die Seele hatte sich schon durch<br />

drei Zustande hindurch entwickelt. Der Gottesgedanke vereinigte<br />

sich mit der Seele in der Mitte der lemurischen Zeit zu einer geistbegabten<br />

Seele.<br />

Copyright Rudolf Steiner Nachlass-<strong>Verwaltung</strong> Buch:89 Seite: 159

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