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rudolf steiner gesamtausgabe vorträge - Freie Verwaltung des ...

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sondern daß sie durch einen übersinnlichen Lebensfaden zusammengehalten<br />

wurden. Die einzelnen Inkarnationen sind wie auf<br />

einem Faden zusammengereiht. Das Wesen wird jetzt durch Geburt<br />

und Tod in der Zeit mannigfaltig. Vorher waren die Menschen<br />

nur im Räume mannigfaltig. Das Vermehren auf dem dritten<br />

Planeten (dem Monde) geschah durch Abschnüren, Spalten, und<br />

alles lebte in Sympathie und Antipathie zueinander. Alles, was sich<br />

durch Spaltung vermehrt, ist materiell unsterblich. Daher sind die<br />

niedersten tierischen Lebewesen, Monaden (nach Weismann) unsterblich.<br />

Der Tod ist erst möglich, wenn zu der Spaltung die Befruchtung<br />

hinzutritt. Geburt und Tod kann nur dadurch erkauft<br />

werden, indem weiterhin Wesen abgespalten werden und der<br />

Mensch sich auf Kosten anderer Wesen entwickelt. Deshalb wird<br />

Geburt und Tod auch allen anderen Wesen auferlegt, die kein individuelles<br />

Karma haben. Der Mensch mußte die unter ihm stehenden<br />

Reiche um je eins herunterstoßen.<br />

Was zusammenhängt mit Geburt und Tod, ist <strong>des</strong> Menschen<br />

Karma. Auf dem nächsten Planeten wird der Mensch bei dem<br />

erhöhten Bewußtsein sich nicht mehr nur der Wirkungen <strong>des</strong> Karma<br />

bewußt werden, sondern im Karma selbst bewußt sein. Seine<br />

innere Kraft wird so gewachsen sein, daß er den Willen haben<br />

wird, dieses Karma darzustellen. Er wird es in seiner Gestalt, in<br />

seiner Physiognomie tragen. Dann wird seine Physiognomie zeigen,<br />

was im Astral- und Mentalkörper ist. Dann tritt das ein, daß<br />

der Gute wirklich gut auch nach außen zu erkennen ist und der<br />

Böse wirklich als Böser. Solche Böse gibt es dann nur unter denen,<br />

die sich als schwarze Magier ausgebildet haben. Da geschieht<br />

die große Entscheidung, die Trennung zwischen dem Guten und<br />

dem Bösen. Das geschieht auf dem fünften Planeten. Von dem<br />

fünften Planeten an kann man nur noch von der Evolution <strong>des</strong><br />

Guten reden.<br />

Auf dem sechsten Planeten wird in der Weiterentwicklung alles<br />

ausgeschieden, was das Sinnlose ist, das, was sich auf dem niederen<br />

Mentalplan als unsinnig, unlogisch zeigt. Dieser sechste Planet ist<br />

der Planet <strong>des</strong> Logos, <strong>des</strong> Wortes, weil das Wort den Sinn gibt.<br />

Copyright Rudolf Steiner Nachlass-<strong>Verwaltung</strong> Buch: 89 Seite: 146

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