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rudolf steiner gesamtausgabe vorträge - Freie Verwaltung des ...

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Mond wieder vereinigt und sind als ein Körper ins Pralaya hinübergegangen.<br />

Sie treten dann auch hier wieder als ein Körper<br />

heraus, obwohl sich schon in der dritten Erdenrunde die Tendenz<br />

zur Spaltung deutlich gezeigt hat. Nun macht die Erde - während<br />

der vierten Runde - den Rupa- und Astral-Zustand durch, und<br />

schickt sich dann an, wieder physisch zu werden.<br />

Die Herausbildung dieses physischen Zustan<strong>des</strong> bei den drei genannten<br />

Reichen obliegt den «Geistern der Form». Sie bilden namentlich<br />

bei dem höchsten Reiche, dem Tier-Menschenreiche die<br />

früheren «Sinneskeime» zu wirklich geformten Sinnesorganen um. In<br />

allen früheren physischen Zuständen, welche der Mensch durchgemacht<br />

hat, hatten die Sinnesorgane noch nicht die festgefügte Form.<br />

Nun hören diese Organe dadurch, daß sie eine feste Form erhalten,<br />

auf, aktiv zu sein; sie verlieren ihre Produktivität, sie werden<br />

rein passiv, geeignet zum bloßen Wahrnehmen <strong>des</strong> von außen als<br />

Gegenstände Dargebotenen. Die Produktionskraft zieht sich also<br />

von den Sinnesorganen zurück; sie geht mehr nach innen; sie bildet<br />

das Verstan<strong>des</strong>organ. - Dieses Organ kann aber nicht gebildet<br />

werden, ohne daß wieder ein Hinabstoßen eines gewissen Teiles<br />

der menschlichen Genossen auf eine tiefere Stufe stattfindet. Jetzt<br />

aber stößt der Mensch einen Teil seines Wesens selbst in eine untergeordnete<br />

Region hinab. Er sondert einen Teil seines Wesens als<br />

die eigene niedere Natur ab. Und diese niedere Natur behält die<br />

Produktionskraft, welche die Sinnesorgane haben abgeben müssen.<br />

Diese in eine niedrigere Sphäre hinabgestoßene Produktionskraft<br />

wird zur geschlechtlichen Hervorbringungskraft, wie sie auf der<br />

Erde auftritt. Die «Geister der Form» würden alle Hervorbringungskraft<br />

und damit alles Leben erstarren machen, zur bloßen<br />

Form erhärten, wenn sie nicht diese Kraft auf einen Teil <strong>des</strong> Menschenwesens<br />

konzentrierten. Daher bewirken die Geister der Form<br />

die Geschlechtsbildung. Ohne diese müßten statt lebender Menschen<br />

Statuen entstehen.<br />

Nun ist der ganze Vorgang mit einer völligen Umbildung der<br />

Erde verknüpft. Es entstehen solche Verhältnisse, daß die geschilderten<br />

Wesen leben können. Das wird möglich dadurch, daß die<br />

Copyright Rudolf Steiner Nachlass-<strong>Verwaltung</strong> Buch: 8 9 Seite: 6 8

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