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rudolf steiner gesamtausgabe vorträge - Freie Verwaltung des ...

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Copyright Rudolf Steiner Nachlass-<strong>Verwaltung</strong> Buch: 89 Seite: 169<br />

Zum ersten Male wird ein menschlicher Manu, der als Mensch<br />

«Meister» sein wird, am Ende der fünften Wurzelrasse seine Ausbildung<br />

erlangen. In der sechsten Wurzelrasse wird er ein Menschenbruder<br />

sein. Diejenigen, welche ihre mystische Entwicklung<br />

<strong>des</strong> Astralen so weit gebracht haben, daß sie imstande sind, den<br />

Meister zu erkennen, haben dies durch die Ausbildung dieses Sinnes<br />

erreicht. «Eh J vor den Meistern kann die Stimme sprechen,<br />

muß das Verwunden sie verlernen.» Aber innerhalb unseres Zyklus<br />

muß auch noch ein siebenter Sinn entwickelt werden. In der gleichen<br />

Art, wie der Gehörssinn in aktiver Weise herauskommt in<br />

nicht mehr verwundender Sprache, wird der Gefühlssinn eine<br />

Umkehrung erfahren. Der Mensch wird nicht mehr nur das, was<br />

von außen kommt als Gefühl verstehen, sondern es auch nach außen<br />

zu leiten verstehen. Er wird das Herz nach außen frei entfalten<br />

können und nun die tiefsten Gefühle um die anderen Menschen<br />

herumlegen können. Was heute als die spirituelle Seele im Herzen<br />

liegt, wird nach außen strömen. Er wird seine Seele den Menschen<br />

offen zu Füßen legen. Solange der Mensch nicht bewußt anstrebt,<br />

seinen Mitmenschen und der ganzen Welt unverhüllt entgegenzutreten,<br />

wird er diesen Sinn nicht entwickeln können: «Und eh vor<br />

ihnen stehen kann die Seele, muß ihres Herzens Blut die Füße<br />

netzen». Der Astralkörper organisiert diese Sinne, wenn man im<br />

Sinne dieser beiden Sprüche lebt.<br />

Neunter Vortrag<br />

Berlin, 3. November 1904<br />

Wir wollen ein Beispiel für das Werden der Welt geben, wir wollen<br />

den Punkt ins Auge fassen, wo die Entwicklung durch die Mitte<br />

der lemurischen Zeit hindurchgeht, und wollen ein Stück vor und<br />

nach dieser Zeit betrachten. Es soll gezeigt werden, wie dazumal<br />

der Sinn <strong>des</strong> Auges entstanden ist.

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