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Optimierte lokale Modelle in der nichtlinearen Zeitreihenanalyse

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Seite 84<br />

4.1. L<strong>in</strong>eare Support-Vektor-Regression<br />

Merkmalsraum berechnet werden, ohne dass die Transformation φ hierfür überhaupt<br />

bekannt se<strong>in</strong> muss.<br />

Ersetzt man somit die Skalarprodukte bei <strong>der</strong> Berechnung <strong>der</strong> SVR durch e<strong>in</strong>e Kern-<br />

Funktion mit <strong>der</strong> Eigenschaft<br />

K(x 1 , x 2 ) = 〈φ(x 1 ), φ(x 2 )〉 , (4.25)<br />

so arbeitet <strong>der</strong> Algorithmus im Merkmalsraum, <strong>der</strong> je nach verwendeter Kern-<br />

Funktion auch von sehr hoher Dimension o<strong>der</strong> auch unendlich-dimensional se<strong>in</strong><br />

kann. Die Laufzeit des Algorithmus erhöht sich hierbei nur um die Berechnung <strong>der</strong><br />

Kern-Funktionen. Der Algorithmus bleibt hierzu im Pr<strong>in</strong>zip unverän<strong>der</strong>t; es muss<br />

lediglich <strong>in</strong> (4.15) das herkömmliche Skalarprodukt 〈x i , x j 〉 durch e<strong>in</strong>e geeignete<br />

Kern-Funktion K(x i , x j ) ersetzt werden. Das Problem bleibt dabei konvex, da die<br />

Kern-Funktion positiv def<strong>in</strong>it ist [35]. Nach Lösen des Maximierungsproblems ergibt<br />

sich anschließend b durch<br />

b = y i −<br />

b = y i −<br />

N∑<br />

(α j − αj)K(x ∗ j , x i ) − ε für α i ∈ (0, C)<br />

j=1<br />

N∑<br />

(α j − αj)K(x ∗ j , x i ) + ε für αi ∗ ∈ (0, C)<br />

j=1<br />

(4.26)<br />

und die Regressionsfunktion kann mit<br />

f(q) =<br />

N∑<br />

(α i − αi ∗ )K(x i , q) + b (4.27)<br />

i=1<br />

berechnet werden.<br />

Bed<strong>in</strong>gung von Mercer<br />

Wie f<strong>in</strong>det man aber zu e<strong>in</strong>er gegebenen Abbildung φ und Merkmalsraum die passende<br />

Kern-Funktion Lei<strong>der</strong> lässt sich dies nur für e<strong>in</strong>ige wenige Fälle explizit<br />

berechnen, zumal nicht für jede Komb<strong>in</strong>ation von Abbildung und Merkmalsraum<br />

überhaupt e<strong>in</strong>e solche Kern-Funktion existieren muss. Allerd<strong>in</strong>gs kann man für e<strong>in</strong>e<br />

gegebene Kern-Funktion e<strong>in</strong>e Aussage darüber machen, ob diese e<strong>in</strong> Skalarprodukt

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