Fortschreibung des Leitbildes: Metropole Hamburg - Wachsende Stadt
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<strong>Fortschreibung</strong> <strong>des</strong> Leitbil<strong>des</strong>: <strong>Metropole</strong> <strong>Hamburg</strong> – <strong>Wachsende</strong> <strong>Stadt</strong>; I. Leitbildstrategie<br />
Einbindung von Multiplikatoren<br />
Der Erste Bürgermeister hat am 15. Januar 2003 Repräsentanten <strong>des</strong> öffentlichen<br />
Lebens zu einem Gästehausgespräch geladen. Wichtigste Themen <strong>des</strong> Gästehausgesprächs<br />
waren Fragen, wie die Vertreter aus Wirtschaft, Kultur, Medien, Architektur<br />
und Tourismus das Leitbild aktiv unterstützen können.<br />
Aufbruchveranstaltung "Vision Tour" am 12. Juni 2003<br />
Ziel der Veranstaltung war es, eine Initialzündung für das Leitbild "<strong>Metropole</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
- <strong>Wachsende</strong> <strong>Stadt</strong>" zu erzeugen sowie Leitprojekte zu entwickeln, die sich den<br />
Menschen erschließen und die Unterstützung breiter gesellschaftlicher Kräfte finden.<br />
Vor 500 hochkarätigen Gästen aus der Wirtschaft, Kammern, Verbänden, Kirchen,<br />
Gewerkschaften, den Medien, den Bereichen Städtebau und Architektur stellte der<br />
Erste Bürgermeister Idee, Konzept und ausgewählte Projekte <strong>des</strong> Leitbil<strong>des</strong> vor.<br />
Zugleich kündigte er an zu prüfen, ob mit einer Internationalen Bauausstellung "Lebens-(t)-raum<br />
Großstadt" im Jahr 2013 <strong>Hamburg</strong> seine städtebaulichen Leistungen<br />
und Projekte aller Welt präsentieren und sich damit international profilieren könne<br />
(siehe Kap. II.4.4).<br />
In vier Dialog-Touren erörterten die Teilnehmenden ihre Ideen für eine erfolgreiche<br />
Gestaltung der Zukunft <strong>Hamburg</strong>s. Internationale Gäste aus Barcelona, Toronto,<br />
Wien und der Öresundregion öffneten in ihren Impulsvorträgen die Außensicht auf<br />
<strong>Hamburg</strong> und zeigten Erfolgsmodelle aus ihren Städten und Regionen. Das Publikum<br />
diskutierte anschließend mit den Gastrednern und ausgewählten Podiumsvertretern<br />
mögliche Impulse für den <strong>Hamburg</strong>er Leitbildprozess.<br />
Barcelona konnte sich als Kulturstandort profilieren und steht heute international für<br />
Attraktivität, Lebendigkeit und Internationalität. Die Verbesserung <strong>des</strong> Standortmarketings<br />
und eine internationale Marketingstrategie sind auch für die <strong>Metropole</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
von entscheidender Bedeutung. In der Diskussion standen im Vordergrund: das<br />
Vermitteln und Kommunizieren der Lebensqualität, die Gestaltung öffentlicher Plätze<br />
und <strong>des</strong> Zentrums als internationales Aushängeschild, die HafenCity sowie Kultur<br />
und Großveranstaltungen als herausragende Features für die interne Identifikation<br />
und externe Wahrnehmung <strong>Hamburg</strong>s.<br />
Auch <strong>Hamburg</strong> setzt ebenso wie die Öresund-Region auf die Förderung von Kompetenz-Cluster<br />
mit internationaler Ausstrahlung. Zukunftsfelder sind: Life Science, Nanotechnologie,<br />
IT und Medien, Luftfahrtindustrie, Hafen und Logistik sowie Ausbau<br />
der China-Kompetenz. Die Teilnehmenden dieser Dialog-Tour regten vor allem an,<br />
den Fokus auf die Metropolregion auszuweiten und die enge Verzahnung von Wissenschaft<br />
und Wirtschaft voranzutreiben. Eine internationale Vermarktung der<br />
Cluster sei zudem unerlässlich. Impulse werden vor allem durch eine Internationalisierungsstrategie,<br />
einen Ausbau der Bildungs- und Forschungslandschaft sowie eine<br />
Intensivierung der Netzwerkbildung gesehen.<br />
Toronto ist das Wirtschafts– und Finanzzentrum Kanadas und eine <strong>Metropole</strong> mit<br />
boomender Einwohnerentwicklung durch eine gesteuerte Zuwanderung qualifizierter<br />
Arbeitskräfte. Toronto gilt als lernende Region, die überdurchschnittlich flexibel und<br />
anpassungsfähig ist, und steht heute für „Smart Growth“. Die Bedeutung <strong>des</strong> Zuzugs<br />
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