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Fortschreibung des Leitbildes: Metropole Hamburg - Wachsende Stadt

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<strong>Fortschreibung</strong> <strong>des</strong> Leitbil<strong>des</strong>: <strong>Metropole</strong> <strong>Hamburg</strong> – <strong>Wachsende</strong> <strong>Stadt</strong>; II. Umsetzungsstand<br />

hungen <strong>des</strong> BAMBI und der WORLD AWARDS 2003 sowie großer Pop- und<br />

Rockkonzerte, aber auch durch die Stärkung eingeführter Veranstaltungen mit<br />

weiterentwickelten Konzepten (z. B. hamburger dialog, Filmfest <strong>Hamburg</strong>, Lead<br />

Awards) erheblich auszubauen.<br />

Diese positiven Ergebnisse und Ansätze gilt es, konsequent weiterzuführen und zu<br />

intensivieren, um der derzeit schwierigen Lage im Mediensektor entgegenzuwirken.<br />

Die Schwerpunkte werden vor allem in den Bereichen Infrastruktur und Veranstaltungen<br />

liegen müssen. So geht es zum einen darum, das House of Design und das<br />

Deutsches Pressemuseum <strong>Hamburg</strong> zur Realisierungsreife zu bringen. Zum anderen<br />

darf im Bemühen um weitere hochkarätige, international imageträchtige Veranstaltungen<br />

<strong>des</strong> Mediensektors für <strong>Hamburg</strong> möglichst dauerhaft zu gewinnen, nicht<br />

nachgelassen werden.<br />

<strong>Hamburg</strong> sieht sich als Musikstandort in zunehmender Konkurrenz, insbesondere zu<br />

Berlin. Verlage, Verbände und Clubs wechseln den Standort oder schließen, wofür<br />

der Wegzug von Universal, MTV und als Indiz auch der Verlust der Echo-Verleihung<br />

beispielhaft zeugen.<br />

Um dieser Entwicklung entgegenzusteuern, muss der Musikstandort kultiviert werden,<br />

mit dem Ziel, <strong>Hamburg</strong> als Kompetenzzentrum zu etablieren und schließlich im<br />

Rang als Branchenzentrum aufzuwerten.<br />

Die Entwicklung <strong>des</strong> Musikstandortes muss breit angelegt sein, um das kreative Klima<br />

zu stärken, die Vielfalt der Musiklandschaft zu spiegeln und die wechselseitige<br />

produktive Beeinflussung unterschiedlicher Genres und Wirtschaftsbereiche zu fördern.<br />

So bilden vielfach Künstler, Clubs, Verlage, Tonträgerunternehmen und Kreativwirtschaft<br />

ein Produktionsgeflecht, <strong>des</strong>sen Leistungen einander bedingen und auf<br />

dem Wege der Anschlussverwertung Umsätze in Bereichen wie Tourismus, Film und<br />

Mode generieren.<br />

Bei der Entwicklung <strong>des</strong> Musikstandorts <strong>Hamburg</strong> waren wichtige Schritte die Eröffnung<br />

der Color-Line-Arena sowie der Umbau und die Neupositionierung der Musical-<br />

Theater. Weiter sinnvoll ist die Förderung von Branchentreffs und Netzwerken, die<br />

Ausweitung der Radiolandschaft und die Förderung der Club-Szene. Zu überprüfen<br />

sind die Rahmenbedingungen, um weitere Impulse wie Clubneugründungen zu initiieren,<br />

die für die Atmosphäre <strong>des</strong> Standortes erheblich sind.<br />

Weitere Vorhaben sind:<br />

• das geplante Musikexport-Büro in <strong>Hamburg</strong> anzusiedeln,<br />

• das Gründerzentrum Musik (Förderung und Aktivierung von "Independent"-<br />

Unternehmen der Musikbranche durch geeignete Räume) und<br />

• das Entertainment-Center St. Pauli (Theater, Gastronomie, Event-Agenturen,<br />

Management, Marketing).<br />

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