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Fortschreibung des Leitbildes: Metropole Hamburg - Wachsende Stadt

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<strong>Fortschreibung</strong> <strong>des</strong> Leitbil<strong>des</strong>: <strong>Metropole</strong> <strong>Hamburg</strong> – <strong>Wachsende</strong> <strong>Stadt</strong>; II. Umsetzungsstand<br />

Großräume (METREX = The European Network of Metropolitan Regions and Areas)<br />

veröffentlicht. Gefordert wird ein Paradigmenwechsel in der Regionalpolitik: Metropolregionen<br />

als relativ strukturstarke und "reiche" Gebiete benötigen gleichwohl eine<br />

stärkere Förderung als bisher, z.B. hinsichtlich der Ausstattung mit Infrastruktur.<br />

Denn nur dann sind sie in der Lage, die im Wesentlichen von ihnen ausgehenden<br />

Impulse hinsichtlich Wirtschaftswachstum und Schaffung von Arbeitsplätzen zu optimieren.<br />

Es muss daher künftig darum gehen, die Stärken zu stärken. Darüber hinaus<br />

muss auf die Probleme, die aus einer kommunalen oder länderübergreifenden Zusammenarbeit<br />

entstehen, stärker Rücksicht genommen werden, denn Metropolregionen<br />

machen nicht an administrativen Grenzen halt. Um diesen Forderungen zusätzlichen<br />

Nachdruck zu verleihen, wird <strong>Hamburg</strong> das Strategiepapier in der Fachministerkonferenz<br />

für Raumordnung beraten lassen.<br />

6. Familienförderung und Verbesserung der Rahmenbedingungen für<br />

Familien<br />

Attraktive Lebensbedingungen für junge Familien mit Kindern sind von entscheidender<br />

Bedeutung, um die Abwanderung ins Umland zu reduzieren und die soziale<br />

Struktur der Bevölkerung in <strong>Hamburg</strong> zu stabilisieren. Das Ziel <strong>des</strong> Senats ist es<br />

daher, <strong>Hamburg</strong> zu einer attraktiven <strong>Stadt</strong> für Familien mit Kindern zu machen.<br />

Für die Förderung von Familien sind die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und<br />

ein gutes Betreuungsangebot für Kinder ebenso wichtig wie ein überzeugen<strong>des</strong><br />

Schul- und Ausbildungsangebot, eine funktionierende gesundheitliche Versorgung,<br />

öffentliche Sicherheit, bezahlbarer Wohnraum in kinderfreundlicher Umgebung<br />

und ausreichende Spielräume für Kinder.<br />

6.1 Familienpolitisches Programm<br />

Die Leitlinien <strong>des</strong> Familienpolitischen Programms der Behörde für Soziales und<br />

Familie lauten:<br />

• Die Lebensbedingungen für Familien in <strong>Hamburg</strong> sollen verbessert werden. Es<br />

muss deutlich werden: Familien mit Kindern sind in <strong>Hamburg</strong> erwünscht.<br />

• Familien mit Kindern sollen bei der Teilhabe am kulturellen und sozialen Leben<br />

gegenüber kinderlosen Erwachsenen in <strong>Hamburg</strong> nicht benachteiligt werden.<br />

• Junge Eltern sollen in ihrer Elternrolle unterstützt und in ihrer Erziehungskompetenz<br />

gestärkt werden. Dazu werden ergänzend zum bestehenden Unterstützungsangebot<br />

neue Maßnahmen ergriffen, um junge Menschen bei der Entscheidung<br />

für Kinder zu unterstützen.<br />

Familienpolitik betrifft als Querschnittsaufgabe viele Bereiche. Deshalb hat die Behörde<br />

für Soziales und Familie im August 2002 die behördenübergreifende Arbeitsgruppe<br />

"Familien- und kinderfreundliches <strong>Hamburg</strong>" unter Beteiligung der<br />

Behörde für Bau und Verkehr, der Behörde für Bildung und Sport, der Behörde für<br />

Umwelt und Gesundheit, <strong>des</strong> Senatsamtes für Bezirksangelegenheiten, der Bezirksämter,<br />

der Kulturbehörde, der Finanzbehörde, <strong>des</strong> Senatsamtes für die<br />

Gleichstellung und der Senatskanzlei ins Leben gerufen. Ihre Aufgabe soll es<br />

künftig sein, die für die <strong>Stadt</strong> relevanten Planungen und Vorhaben auf ihre "Familientauglichkeit"<br />

zu prüfen. Die Arbeitsgruppe tagt seitdem regelmäßig im Rhyth-<br />

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