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Fortschreibung des Leitbildes: Metropole Hamburg - Wachsende Stadt

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<strong>Fortschreibung</strong> <strong>des</strong> Leitbil<strong>des</strong>: <strong>Metropole</strong> <strong>Hamburg</strong> – <strong>Wachsende</strong> <strong>Stadt</strong>; II. Umsetzungsstand<br />

das sind nur einige Stichworte, die die Wünsche der Menschen nach einem möglichst<br />

aktiven Leben nach Berufstätigkeit und Familienarbeit charakterisieren. Zur<br />

Lebensqualität im Alter gehören neben einer seniorengerechten Wohnung auch ein<br />

altersgerechtes Wohnumfeld und angemessene Grün- und Freiflächen in der <strong>Stadt</strong>.<br />

<strong>Hamburg</strong> hat in dieser Hinsicht gute Potenziale, die weiter entwickelt werden sollen.<br />

Die Behörde für Umwelt und Gesundheit plant ein Programm "Freiraum und Mobilität<br />

für ältere Menschen in <strong>Hamburg</strong>". Ziel ist, die grüne Freiraumstruktur in der <strong>Stadt</strong>, die<br />

sich durch ein weit verzweigtes Netz wohnungsnaher Parkanlagen, Kleingärten,<br />

Spiel- und Sportplätze, Grünzüge und grüner Wegeverbindungen auszeichnet, gerade<br />

für ältere Menschen leichter erreichbar, besser zugänglich und nutzbar zu machen<br />

und die kommunikativen Werte der Grünflächen zu steigern.<br />

In einem ersten Werkstattgespräch wurden die Ziele und der Planungsstand Multiplikatoren<br />

von Hochschulen, Wohnungsunternehmen, Fachbehörden, Bezirksämtern,<br />

Verbänden und Vereinen vorgestellt. Die Resonanz war außerordentlich positiv.<br />

Der Senat beauftragt die Behörde für Umwelt und Gesundheit,<br />

‣ (14.) im September 2003 ein Fachforum "Freiraum und Mobilität für ältere<br />

Menschen in <strong>Hamburg</strong>" durchzuführen,<br />

‣ (15.) bis zum III. Quartal 2004 ein Umsetzungskonzept "Freiraum und<br />

Mobilität für ältere Menschen" zu entwickeln, Pilotgebiete auszuwählen<br />

und der Senatskommission für <strong>Stadt</strong>entwicklung hierüber zu<br />

berichten.<br />

7. Zukunftsfähigkeit und <strong>Wachsende</strong> <strong>Stadt</strong><br />

Die Lebensqualität der <strong>Stadt</strong> zu erhalten und ihre Zukunftsfähigkeit zu sichern ist essentielles<br />

Ziel <strong>des</strong> Leitbil<strong>des</strong> "<strong>Metropole</strong> <strong>Hamburg</strong> - <strong>Wachsende</strong> <strong>Stadt</strong>". Wachstum<br />

darf nicht den <strong>Hamburg</strong> prägenden Charakter der grünen <strong>Metropole</strong> am Wasser gefährden<br />

und auf Kosten der Lebensqualität gehen. Im Leitbild "<strong>Metropole</strong> <strong>Hamburg</strong> -<br />

<strong>Wachsende</strong> <strong>Stadt</strong>" sind Wachstum und Sicherung der Lebensqualität kein Widerspruch.<br />

Der Strukturwandel der letzten Jahrzehnte hat in <strong>Hamburg</strong> viele Flächen freigesetzt.<br />

Im Gegensatz zu den Annahmen <strong>des</strong> <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzeptes aus dem<br />

Jahr 1996 hat <strong>Hamburg</strong> keinen Flächenengpass. Es wird aber entscheidend darauf<br />

ankommen, durch Bautätigkeit und Verdichtung die vorhandenen Potenziale richtig<br />

zu nutzen, damit die Attraktivität der <strong>Stadt</strong> und die Lebensqualität für ihre Bewohner<br />

nicht beeinträchtigt werden. Die Nutzung von frei werdenden Flächen ist daher ein<br />

wichtiges Ziel der Strategie. Die HafenCity, die Harburger Schlossinsel und die Internationale<br />

Gartenschau 2013 zur Aufwertung der Wohngebiete in Wilhelmsburg sind<br />

Beispiele für die Revitalisierung von Räumen. Der Erhalt an Lebensqualität bedeutet<br />

nicht nur, Rücksicht auf diejenigen zu nehmen, die bereits ein Eigenheim haben,<br />

sondern auch denen eine Chance zu geben, die sich mit vertretbarem Aufwand eigene<br />

vier Wände schaffen wollen. Es gilt daher, weitere Wohngebiete, aber auch<br />

Arbeitsstättengebiete mit äußerster Sorgfalt auszuweisen und gleichzeitig vorhandene<br />

Flächen stärker zu verdichten. Sicherung der Zukunftsfähigkeit bedeutet auch, die<br />

Auswirkungen auf die nächste Generation mit zu bedenken. Grundlegende Entscheidungen<br />

müssen in längeren Zeitdimensionen gedacht werden. Nachfolgende Generationen<br />

müssen in die Lage versetzt werden, <strong>Hamburg</strong>s herausgehobene Stellung<br />

in Deutschland und der Welt weiterzuentwickeln.<br />

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