Fortschreibung des Leitbildes: Metropole Hamburg - Wachsende Stadt
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<strong>Fortschreibung</strong> <strong>des</strong> Leitbil<strong>des</strong>: <strong>Metropole</strong> <strong>Hamburg</strong> – <strong>Wachsende</strong> <strong>Stadt</strong>; I. Umsetzungsstand<br />
menbedingungen. Hier sind die Voraussetzungen zur Kündigung und Räumung sowie<br />
zur Ersatzpflicht der Kleingärten geregelt. Die Vorhaltung ausreichender Kleingartenersatzflächen<br />
ist die Hauptstrategie. Ein zentraler Ansatz dabei ist die Bildung<br />
eines Kleingarten-Ersatzflächenpools, um mittel- bis langfristig min<strong>des</strong>tens 1.000<br />
Kleingartenparzellen als Planungsreserve dauerhaft vorzuhalten. Weitere Möglichkeiten<br />
zur Vorhaltung von Kleingartenersatzflächen sind Arrondierung bestehender<br />
Kleingartenanlagen, Flexibilisierung <strong>des</strong> Parzellengrößenansatzes bei Neuherrichtung<br />
sowie Nachverdichtung bestehender Anlagen. Der Lan<strong>des</strong>bund der Gartenfreunde<br />
in <strong>Hamburg</strong> e.V. wird als Vertragspartner in die Entwicklung von Kleingartenersatzflächen<br />
und deren Standorte eingebunden.<br />
Grünausgleich auf Flächen im Umland<br />
In der Senatskommissionssitzung am 07.03.2003 wurde ein Zwischenbericht über<br />
den Stand der Untersuchungen zur Kenntnis genommen und der Fortführung der<br />
Arbeiten zugestimmt. Die Behörde für Bau und Verkehr wurde federführend ergänzend<br />
beauftragt, mit der Suche von potenziellen Ausgleichs- und Ersatzflächen in der<br />
Marsch im südlichen Umland <strong>Hamburg</strong>s zu beginnen.<br />
1.4 Entwicklung <strong>des</strong> Harburger Wirtschaftsraums<br />
Die Senatskommission für <strong>Stadt</strong>entwicklung hat am 12.12.2002 den Bericht und die<br />
dargestellten Maßnahmen zur <strong>Stadt</strong>entwicklung und Attraktivitätssteigerung <strong>des</strong><br />
Wirtschaftsraumes Harburg einschließlich Wirtschaftsförderung und Technologietransfer<br />
sowie ihre Überprüfung auf das Ziel der <strong>Wachsende</strong>n <strong>Stadt</strong> beschlossen.<br />
Die Behörde für Bau und Verkehr (federführend) und das Bezirksamt Harburg wurden<br />
beauftragt, eine weitere Konkretisierung der Handlungsansätze in die geplante<br />
Workshopveranstaltung zum Architektursommer 2003 einzubeziehen. Über die Ergebnisse<br />
<strong>des</strong> Workshops wird der Senatskommission für <strong>Stadt</strong>entwicklung im Rahmen<br />
der Berichterstattung zu den beschlossenen Prüfaufträgen im IV. Quartal 2003<br />
berichtet. In diesem Kontext soll auch die Frage <strong>des</strong> Nutzens und der Realisierungsmöglichkeiten<br />
eines weiteren Brückenschlags über die Elbe behandelt werden.<br />
1.5 Erhöhung der Attraktivität <strong>des</strong> Wohnangebots sowie Information und<br />
Beratung<br />
Um die Attraktivität <strong>des</strong> Wohnens in der <strong>Metropole</strong> zu fördern, ist neben der Bereitstellung<br />
geeigneter Flächen ein Maßnahmenbündel vorgesehen, das auf attraktive<br />
Angebote im Neubau und im Wohnungsbestand, auf die Quartiersentwicklung sowie<br />
unverzichtbare Wohnungsmarktkorrekturen gerichtet ist. Dabei ist Wohnen in der<br />
Kernstadt einer Metropolregion vor allem urban und verdichtet, notwendig sind aber<br />
auch - in Konkurrenz zum Umland - familien- und freizeitgerechte Angebote in einem<br />
integrativen Mix der Generationen und Sozialstrukturen. Dementsprechend ist die<br />
Angebotsstruktur zu verfeinern. Ein verbessertes Informations- und Beratungsangebot<br />
soll Zuzüge erleichtern und die Abwanderung von Familien verhindern, die in<br />
<strong>Hamburg</strong> bisher kein ansprechen<strong>des</strong> Angebot gefunden haben.<br />
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