Fortschreibung des Leitbildes: Metropole Hamburg - Wachsende Stadt
Fortschreibung des Leitbildes: Metropole Hamburg - Wachsende Stadt
Fortschreibung des Leitbildes: Metropole Hamburg - Wachsende Stadt
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Fortschreibung</strong> <strong>des</strong> Leitbil<strong>des</strong>: <strong>Metropole</strong> <strong>Hamburg</strong> – <strong>Wachsende</strong> <strong>Stadt</strong>; II. Umsetzungsstand<br />
dung zusammen mit Unternehmen, Kammern, Verbänden, Gewerkschaften und Arbeitsverwaltung<br />
beschlossen.<br />
Es enthält eine Reihe konkreter Maßnahmen u.a. in der Sprachförderung in Kindertagesstätten,<br />
in Vorschulklassen und in allgemeinbildenden Schulen. Für Eltern mit<br />
nur geringen Deutschkenntnissen werden Sprachkurse an ausgewählten Kitas von<br />
den beteiligten Unternehmen finanziert.<br />
Zur Verbesserung <strong>des</strong> Übergangs von der Schule in die Ausbildung wurden u.a.<br />
• ein Modellprojekt zur Innovativen Ausbildungsvorbereitung INA an 7 Schulen in<br />
Wilhelmsburg/Veddel und Billstedt/Horn im September 2002 gestartet,<br />
• der Schulversuch "Arbeiten und Lernen in Schule und Betrieb" um eine Schule in<br />
St. Pauli erweitert<br />
• sowie weitere Projekte zur Berufsvorbereitung und Förderung von außerbetrieblichen<br />
Ausbildungsplätzen über den Europäischen Sozialfonds gefördert.<br />
• Daneben wurde die BQM "Beratungs- und Koordinierungsstelle zur beruflichen<br />
Qualifizierung von jungen Migrantinnen und Migranten" bei der KWB Koordinierungsstelle<br />
Weiterbildung und Beschäftigung gegründet. Sie hat die Aufgabe, die<br />
Ausbildungsbereitschaft der Betriebe zu erhöhen und die Öffentlichkeitsarbeit und<br />
Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Behörden<br />
so zu verbessern, dass die beruflichen Einstiegschancen junger Migranten steigen.<br />
• Für junge Migranten ohne gesicherten Aufenthaltsstatus wurden im Rahmen der<br />
Arbeits- und Berufsorientierung (ABO) 30 Plätze eingerichtet.<br />
Auch die Arbeitsverwaltung, die Kammern, Verbände, Gewerkschaften und Unternehmen<br />
werden durch geeignete Maßnahmen mit dazu beitragen, dass sich die<br />
Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation junger Migrantinnen und Migranten verbessert.<br />
Am 5. Juni 2003 fand dazu die 3. Gesprächsrunde beim Ersten Bürgermeister<br />
im Gästehaus <strong>des</strong> Senats statt. Alle Beteiligten wollen ihre Aktivitäten intensivieren<br />
und insbesondere die Öffentlichkeitsarbeit zum Thema "Integration junger Migrantinnen<br />
und Migranten" verbessern.<br />
Das Senatsamt für die Gleichstellung plant darüber hinaus in Kooperation mit der<br />
"Beratungs- und Koordinierungsstelle zur beruflichen Integration von jungen Migrantinnen<br />
und Migranten" und der Handwerkskammer ein Projekt "Migrantinnen stellen<br />
sich vor" für das 2. Halbjahr 2003. Es hat das Ziel, mit unterschiedlichen Aktivitäten<br />
potenzielle Arbeitgeber und Ausbildungsbetriebe auf die Stärken und Fähigkeiten<br />
von Migrantinnen und ihre Qualifikationen aufmerksam zu machen und damit die<br />
Ausbildungs- und Vermittlungschancen von Migrantinnen zu verbessern.<br />
63