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Fortschreibung des Leitbildes: Metropole Hamburg - Wachsende Stadt

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<strong>Fortschreibung</strong> <strong>des</strong> Leitbil<strong>des</strong>: <strong>Metropole</strong> <strong>Hamburg</strong> – <strong>Wachsende</strong> <strong>Stadt</strong>; II. Umsetzungsstand<br />

• junge Ingenieure nicht luftfahrtspezifischer Disziplinen über den Aufbaukurs Flugzeugbau<br />

an der Hochschule für angewandte Wissenschaften für einen Einsatz in<br />

der Luftfahrtindustrie gewonnen,<br />

• Weiterbildungsmaßnahmen für Arbeitslose und von Arbeitslosigkeit bedrohte<br />

Personen konzipiert und vom Arbeitsamt finanziert,<br />

• zusätzliche Ingenieure aus Regionen mit einem Fachkräfteüberschuss für den<br />

<strong>Hamburg</strong>er Arbeitsmarkt geworben (u.a. Jobbörse im schwedischen Trollhättan<br />

mit 250 Bewerbern).<br />

Angesichts der guten Wachstumsaussichten der Luftfahrtindustrie und der demografischen<br />

Entwicklung sind zusätzlich eine Reihe mittelfristig wirksamer Maßnahmen<br />

zur Erhöhung <strong>des</strong> Fachkräftepotenzials ergriffen worden. U.a. haben Airbus und<br />

Lufthansa Technik mit der HAW ein praxisintegriertes Studienmodell entwickelt, um<br />

die Ingenieurausbildung im Flugzeugbau noch stärker auf die betrieblichen Bedürfnisse<br />

auszurichten. Darüber hinaus haben die Staatliche Gewerbeschule 15 und die<br />

Technische Fachschule Heinze Fachschulgänge für Luftfahrttechnik nach europäischen<br />

Normen eingerichtet.<br />

Zur langfristigen Nachwuchssicherung ist es darüber hinaus notwendig, bei Schülerinnen<br />

und Schülern aller Altersstufen Interesse für technische Berufe zu wecken.<br />

Auch in den Jahren 2003 und 2004 liegt der Schwerpunkt der Aktivitäten der Qualifizierungsoffensive<br />

im Ingenieurbereich und der langfristigen Nachwuchsförderung. Im<br />

Hochschulbereich geht es insbesondere darum:<br />

• die Studienangebote quantitativ und qualitativ an den Bedarfen der Wirtschaft im<br />

Bereich Luftfahrttechnik/Flugzeugbau zu orientieren, gleichzeitig aber zu ermöglichen,<br />

dass das Know-how der Absolventinnen und Absolventen in verschiedenen<br />

Branchen verwendet werden kann;<br />

• die Planungen der TUHH und der HAW beim Ausbau der Luftfahrtstudiengänge<br />

aufeinander abzustimmen;<br />

• die Angebote der norddeutschen Hochschulen (Universitäten und Fachhochschulen)<br />

in luftfahrttechnischen Studienfächern im Hinblick auf die Anforderungen der<br />

Wirtschaft besser abzustimmen, weiterzuentwickeln und zu vermarkten. Ein entsprechen<strong>des</strong><br />

Konzept wird derzeit von einer Arbeitsgruppe der Wissenschaftsressorts<br />

der Länder unter Beteiligung der Wirtschaftsressorts und der Technologiebeauftragten<br />

der Hochschulen erarbeitet und soll der Jahreskonferenz der<br />

Norddeutschen Wissenschaftsministerinnen und -minister im Herbst 2003 vorgelegt<br />

werden.<br />

Förderung von Forschung und Entwicklung<br />

Eine bedarfsorientierte Hochschul- und Wissenschaftsinfrastruktur, die gezielte Förderung<br />

<strong>des</strong> anwendungsorientierten FuE-Potentials von Unternehmen und wissenschaftlichen<br />

Einrichtungen sowie die Weiterentwicklung der Kooperation verschiedener<br />

Partner unterstützen die Erforschung und Entwicklung neuer Produkte und Verfahren.<br />

Nukleus der wissenschaftlichen Infrastruktur in <strong>Hamburg</strong> im Bereich der Luftfahrtforschung<br />

ist die TUHH mit dem Arbeitsbereich Flugzeugsystemtechnik und dem neuen<br />

Arbeitsbereich Systemintegration. Daneben arbeiten verschiedene Arbeitsbereiche<br />

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