Fortschreibung des Leitbildes: Metropole Hamburg - Wachsende Stadt
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<strong>Fortschreibung</strong> <strong>des</strong> Leitbil<strong>des</strong>: <strong>Metropole</strong> <strong>Hamburg</strong> – <strong>Wachsende</strong> <strong>Stadt</strong>; II. Umsetzungsstand<br />
2000 Bürgschaftsvolumen 69 Mio. EUR bei 510 Anträgen<br />
2001 Bürgschaftsvolumen 77 Mio. EUR bei 504 Anträgen<br />
2002 Bürgschaftsvolumen 58 Mio. EUR bei 378 Anträgen.<br />
Der Rückgang der Bürgschaften ist u.a. durch die konjunkturelle Lage und die<br />
vermehrte Inanspruchnahme von Bun<strong>des</strong>programmen mit Haftungsfreistellung<br />
der Hausbank bedingt.<br />
In 2003 wird über eine Stärkung der Bürgschaftsgemeinschaft zu entscheiden<br />
sein (Beschluss der Kreditkommission). Es ist zu prüfen, inwieweit hier auch die<br />
Gesellschafter der Bürgschaftsgemeinschaft mit einbezogen werden können.<br />
• Ein weiteres wichtiges Instrument der Mittelstandsförderung sind die Beteiligungen<br />
der BTG Beteiligungsgesellschaft <strong>Hamburg</strong> mbH. Die BTG kann für kleine<br />
und mittlere Unternehmen Beteiligungen ab 50.000 bis 500.000 EUR eingehen.<br />
Für diesen Größenbereich der Beteiligungen kann ein "Marktversagen" angenommen<br />
werden, sodass die BTG wichtiger Ansprechpartner der KMU ist. Eine<br />
Beteiligung fördert die Eigenkapital-Basis der Unternehmen, die wiederum - gerade<br />
auch in Hinblick auf "Basel II" - für die Finanzierungsmöglichkeiten bei Kreditinstituten<br />
erforderlich ist.<br />
In den letzten drei Jahren entwickelten sich die Beteiligungen wie folgt:<br />
2000 Beteiligungsvolumen 8,1 Mio. EUR bei 30 Anträgen<br />
2001 Beteiligungsvolumen 6,9 Mio. EUR bei 28 Anträgen<br />
2002 Beteiligungsvolumen 3,4 Mio. EUR bei 17 Anträgen.<br />
Durch Beschluss der Kreditkommission wurde in 2002 der BTG ein Darlehen in<br />
Höhe von 5 Mio. EUR gewährt. Zusammen mit der Refinanzierung durch die KfW<br />
ist es der BTG so möglich, ein Mehrfaches dieses Betrages für Beteiligungen bei<br />
kleinen und mittleren Unternehmen einzusetzen. Die Genehmigung der Beihilfe<br />
ist zurzeit noch bei der EU-Kommission anhängig.<br />
Durch diese Maßnahme wird die BTG nachhaltig in ihrer Arbeit unterstützt und<br />
gestärkt.<br />
• Der Leitfaden Wirtschaftsförderung wurde aktualisiert.<br />
• Der Mittelstandslotse ist seit Juni 2002 bei der HWF – <strong>Hamburg</strong>ische Gesellschaft<br />
für Wirtschaftsförderung <strong>Hamburg</strong> mbH als zentrale Ansprechstelle speziell<br />
für kleine und mittlere Unternehmen tätig. Er ist Mittler zwischen der Verwaltung<br />
und den Unternehmen und bietet Hilfe im Einzelfall vor allem bei Fragen zu Genehmigungen,<br />
Finanzierungen sowie bei der Suche nach geeigneten Gewerbeflächen<br />
und Büroräumen an.<br />
• Am 16. Dezember 2002 wurde die "Gemeinsame Mittelstandsvereinbarung"<br />
der Behörde für Wirtschaft und Arbeit mit der Handelskammer und der Handwerkskammer<br />
unterzeichnet. Hintergrund ist das gemeinsame Mittelstandspapier<br />
der beiden Kammern. Die darin enthaltenen Anregungen und Vorschläge zur<br />
Förderung <strong>des</strong> Mittelstands wurden aufgegriffen bzw. geprüft. Die intensive Diskussion<br />
zwischen Kammern, Politik und Verwaltung spiegelt sich in der jetzt vor-<br />
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