Fortschreibung des Leitbildes: Metropole Hamburg - Wachsende Stadt
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<strong>Fortschreibung</strong> <strong>des</strong> Leitbil<strong>des</strong>: <strong>Metropole</strong> <strong>Hamburg</strong> – <strong>Wachsende</strong> <strong>Stadt</strong>; I. Umsetzungsstand<br />
Mit Beschluss der Senatskommission für <strong>Stadt</strong>entwicklung vom 22.05.2003 wurde<br />
die 2. Tranche Gewerbeflächen mit insgesamt 10 Flächen in einem Umfang von ca.<br />
101 ha auf den Weg gebracht. Es besteht die Einschätzung, dass hiervon bis Ende<br />
2005 noch ca. 15 ha planrechtlich gesichert werden können. Im Hinblick auf den Auftrag<br />
der Senatskommission, neue gewerbliche Bauflächen in den nicht mehr angebotsfähigen<br />
Bezirken Altona, Eimsbüttel und Wandsbek zu prüfen, war festzustellen,<br />
dass auch nach intensiver Suche keine nennenswerten Gewerbeflächenpotenziale<br />
gefunden werden konnten. In diesen Bezirken kommt es daher vom allem darauf an,<br />
die vorhandenen privaten Gewerbeflächenreserven und die Konversionsflächen zu<br />
aktivieren bzw. private Gewerbe- und Konversionsflächen aufzukaufen und entsprechend<br />
zu vermarkten.<br />
Erhöhung der Verfügbarkeit städtischer gewerblicher Bauflächen<br />
Die Senatskommission für <strong>Stadt</strong>entwicklung hat am 22.05.2003 Handlungsansätze<br />
zur Erhöhung <strong>des</strong> Bestands an städtischen gewerblichen Bauflächen zur Kenntnis<br />
genommen. Es ist dabei deutlich geworden, dass der primäre Handlungsansatz -<br />
ungeachtet der nicht verkannten schwierigen Bedingungen der Planausweisung – in<br />
der zielgerichteten Bebauungsplanung für geeignete städtische Programmflächen<br />
liegt. Städtische Ankaufsaktivitäten bei aktuellen Konversionsflächen, insbesondere<br />
bei der Deutschen Bahn und der Telekom, können zu zusätzlich verfügbaren Flächen<br />
beitragen, treffen jedoch auf hohe Kaufpreisforderungen. Die Behörde für Bau<br />
und Verkehr hat außerdem eine gesamtstädtische Übersicht über planrechtlich gesicherte,<br />
aber nicht baulich genutzte Flächen vorgelegt. Die Finanzbehörde wird im<br />
nächsten Verfahrensschritt prüfen, ob einzelne Flächen für einen Kauf in Betracht<br />
kommen oder gemeinsam mit städtischen Grundstücken aktiviert werden können.<br />
Bereitstellung von Flächen für großflächige Büronutzung<br />
Die Behörde für Bau und Verkehr wird eine Untersuchung zum Status Quo und den<br />
Perspektiven <strong>des</strong> Büroflächenmarktes in Auftrag geben und die Senatskommission<br />
für <strong>Stadt</strong>entwicklung im III. Quartal 2004 über die Ergebnisse unterrichten.<br />
1.3 Weiterentwicklung <strong>des</strong> Flächenmanagements<br />
1.3.1 Innenentwicklung und Nachverdichtung<br />
Wie dargestellt, werden derzeit zahlreiche Wohnbau- und Gewerbeflächen planerisch<br />
für die Bebauung entwickelt. Dabei handelt es sich sowohl um Flächen, die<br />
derzeit noch eine Freiflächennutzung haben, als auch um Flächen im bebauten Siedlungsbereich,<br />
die infolge der Aufgabe der bisherigen Nutzung zukünftig als Wohnbau-<br />
oder Gewerbeflächen genutzt werden sollen. Als Beispiel sind hier die sogenannten<br />
Konversionsflächen zu nennen, die als ehemalige Krankenhausflächen eine<br />
Wohnnutzung oder als ehemalige Bahngelände eine gewerbliche Nutzung erhalten.<br />
Daneben liegen weitere Informationen über un- oder untergenutzte Flächen im Siedlungsbereich<br />
vor, die für eine gewerbliche oder Wohnnutzung geeignet sind. Diese<br />
Potenziale der Innenentwicklung gilt es systematisch zu erfassen. Dazu ist es erforderlich,<br />
nicht nur die bekannten und anlassbezogenen Nutzungsmöglichkeiten und<br />
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