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Fortschreibung des Leitbildes: Metropole Hamburg - Wachsende Stadt

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<strong>Fortschreibung</strong> <strong>des</strong> Leitbil<strong>des</strong>: <strong>Metropole</strong> <strong>Hamburg</strong> – <strong>Wachsende</strong> <strong>Stadt</strong>; II. Umsetzungsstand<br />

4.5 Stärkung der Zentrenfunktion<br />

Die City ist wichtigster Einzelhandelsstandort <strong>Hamburg</strong>s, bedeutend für das Erleben<br />

von Urbanität im Sinne von Identifikation und Teilhabe am öffentlichen Leben. Ihre<br />

Wettbewerbsfähigkeit und ihre urbane Erlebbarkeit gilt es zu steigern. Dazu dienen<br />

die Renommeeprojekte der Neugestaltung <strong>des</strong> Jungfernstiegs, die Europa-Passage<br />

und das neue Nutzungskonzept für den Domplatz.<br />

Jungfernstieg<br />

Der Jungfernstieg soll wieder zur Visitenkarte der City werden. Deshalb will <strong>Hamburg</strong><br />

die seit Jahrhunderten gewachsene Flaniermeile nach internationalem Maßstab neu<br />

gestalten. Der Siegerentwurf der Landschaftsarchitekten WES und Partner und <strong>des</strong><br />

Architekten André Poitiers verknüpft gelungen tradierte Elemente und neue Ideen.<br />

Eine großzügige Treppe über die gesamte Länge <strong>des</strong> Stiegs führt offen ans Wasser<br />

und lädt zum Flanieren und Entspannen ein. Dank der tribünenartigen Form <strong>des</strong><br />

neuen Anlegers kann die Binnenalster künftig für Events zur einzigartigen Bühnenkulisse<br />

werden. Die Einweihung soll zum Alstervergnügen 2005 gefeiert werden. Im<br />

Herbst 2003 beginnen die Bauarbeiten. Der Großteil der auf 14 bis 16 Mio. EUR geschätzten<br />

Kosten kommt von <strong>Hamburg</strong>er Mäzenen.<br />

Europapassage<br />

Der Senat hat am 25. März 2003 den Bebauungsplan <strong>Hamburg</strong>-Altsstadt 33 als<br />

Grundlage für die Realisierung der Europa-Passage beschlossen. Nach ersten vorbereitenden<br />

Sielbauarbeiten im April wurde am 17. Mai 2003 mit den Abbrucharbeiten<br />

an den ersten Gebäuden begonnen. Im Rahmen eines Werkstattgesprächs unter<br />

Leitung <strong>des</strong> Architekten Prof. Schürmann ist Mitte Juni 2003 eine Lösung für die<br />

Gestaltung der Fassade am Ballindamm gefunden worden. Die ausgewählte Lösung<br />

berücksichtigt sowohl in der Materialwahl als auch in der städtebaulichen Eingliederung<br />

die Gestaltung der Binnenalsterbebauung und fügt sich in das Panorama <strong>des</strong><br />

Binnenalsterraumes ein. Die Eröffnung der Europapassage ist für den Herbst 2006<br />

vorgesehen. Das Investitionsvolumen liegt bei rund 430 Mio. EUR. Bauherrin ist die<br />

Alida Grundstücksgesellschaft, an der die Allianz und die <strong>Hamburg</strong>ische Lan<strong>des</strong>bank<br />

beteiligt sind.<br />

Domplatz<br />

Die Senatskommission für <strong>Stadt</strong>entwicklung hat sich am 12.12.2002 mit der Nutzung<br />

<strong>des</strong> Domplatzes befasst und die Rahmenbedingungen für <strong>des</strong>sen Bebauung festgelegt.<br />

Mit den drei Kernelementen Bürgerschaftsforum, Zentralbibliothek und Internationales<br />

Archäologiezentrum wurde eine hochwertige öffentliche Nutzung definiert, die<br />

der herausragenden geschichtlichen und städtebaulichen Bedeutung <strong>des</strong> Standortes<br />

Rechnung trägt und in besonderer Weise dem Gemeinwesen der <strong>Stadt</strong> zugute kommen<br />

soll. Abgerundet wird das Nutzungskonzept durch einen Wohnungsanteil von<br />

min<strong>des</strong>tens 20 % sowie Läden, Gaststätten und Büros. Im Sommer 2003 soll eine<br />

Liegenschaftsausschreibung erfolgen. In Abstimmung mit dem Investor soll dann im<br />

I. Quartal 2004 ein offener internationaler städtebaulich-architektonischer Realisierungswettbewerb<br />

durchgeführt werden. Der Baubeginn ist für Ende 2005 und die<br />

Fertigstellung für Ende 2008 vorgesehen.<br />

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