Fortschreibung des Leitbildes: Metropole Hamburg - Wachsende Stadt
Fortschreibung des Leitbildes: Metropole Hamburg - Wachsende Stadt
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<strong>Fortschreibung</strong> <strong>des</strong> Leitbil<strong>des</strong>: <strong>Metropole</strong> <strong>Hamburg</strong> – <strong>Wachsende</strong> <strong>Stadt</strong>; II. Umsetzungsstand<br />
insbesondere die Rahmenbedingungen für ein ausgewogeneres Ernährungs- und<br />
aktives Bewegungsverhalten verbessert werden.<br />
• Die Behörde für Bau und Verkehr plant für das nächste Jahr die Ausschreibung<br />
eines Wettbewerbs für Jugendliche zur Gestaltung eines öffentlichen Platzes.<br />
Jugendliche sollen dabei nicht nur in die Gestaltung, sondern auch in die<br />
Umsetzung einbezogen werden. Der Platz soll voraussichtlich Ende 2004 bzw.<br />
Anfang 2005 eröffnet werden.<br />
• Die Behörde für Bau und Verkehr wird auf der Grundlage einer Bestandsaufnahme<br />
und Bewertung der für Kinder und Jugendliche relevanten Freiflächen<br />
in einem noch auszuwählenden Bezirk als Pilotgebiet Planungsgrundsätze<br />
und Strategien für eine kinderfreundliche <strong>Stadt</strong>entwicklung erarbeiten. Dabei<br />
sollen Kinder und Jugendliche beteiligt werden. Das Pilotprojekt soll Ende 2004<br />
abgeschlossen sein.<br />
• Die Behörde für Umwelt und Gesundheit setzt das Programm "Spielraum<br />
<strong>Stadt</strong>" fort, mit dem in den vergangenen Jahren stadtteilbezogen Freiflächenkonzepte<br />
zur Verbesserung der Spiel-, Bewegungs- und Aufenthaltsangebote für<br />
Kinder und Jugendliche erarbeitet und umgesetzt worden sind. Der <strong>Stadt</strong>teil bzw.<br />
das Quartier wird insgesamt als potenzieller Spielraum betrachtet. Bearbeitungsschwerpunkte<br />
sind Bereiche der Inneren <strong>Stadt</strong>, Wohnquartiere mit hohem Kinderanteil<br />
und Gebiete der sozialen <strong>Stadt</strong>teilentwicklung. Ab Mitte 2003 soll mit der<br />
Bearbeitung der Maßnahmenkonzepte für zwei <strong>Stadt</strong>quartiere begonnen werden.<br />
Sowohl die Planung als auch die Umgestaltung von Spielflächen wird regelhaft<br />
mit direkter und aktiver Beteiligung von Kindern und Jugendlichen geschehen. Im<br />
Übrigen soll das Programm "Spielraum <strong>Stadt</strong>" inhaltlich weiterentwickelt werden.<br />
Nachdem die jüngeren Kinder bislang im Fokus standen, sollen jetzt die Bewegungs-<br />
und Aufenthaltsbedürfnisse der Jugendlichen stärker im Vordergrund stehen.<br />
Auch sie brauchen Orte im <strong>Stadt</strong>teil (oder auch in erreichbaren Nachbarstadtteilen),<br />
wo sie sich treffen und wohl fühlen können (solche Orte sind z.B. der<br />
Streetballplatz im Grünzug Dulsberg oder der geplante Jugendsportpark im<br />
Volkspark Altona).<br />
(11.) Der Senat beauftragt die Behörde für Umwelt und Gesundheit, die<br />
Konzeption "Spielraum <strong>Stadt</strong>" mit dem Schwerpunkt "Lebensqualität für<br />
Jugendliche im <strong>Stadt</strong>teil" fortzuschreiben und der Senatskommission für<br />
<strong>Stadt</strong>entwicklung ein Handlungskonzept bis zum I. Quartal 2004 vorzulegen.<br />
6.4 Verbesserung der Kinderbetreuung<br />
Für die Wohnortentscheidung junger Familien ist das Vorhandensein eines bedarfsgerechten<br />
Kinderbetreuungsangebots, das es ermöglicht, die Erfordernisse von Familie<br />
und Beruf in Einklang zu bringen, von zentraler Bedeutung. Folgende Maßnahmen<br />
wurden dazu von der Behörde für Bildung und Sport umgesetzt:<br />
• Einführung <strong>des</strong> Kita-Gutschein-Systems<br />
Am 10. April 2003 hat die <strong>Hamburg</strong>er Bürgerschaft das Gesetz zur Angebotsentwicklung<br />
und Finanzierung der Kindertagesbetreuung in der Freien und Hansestadt<br />
<strong>Hamburg</strong> beschlossen. Damit sind die rechtlichen Voraussetzungen dafür<br />
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