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I. Literatur - J.A. Stargardt

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„Aus der Phädra“<br />

266 SCHILLER, Friedrich von, 1759–1805. Eigenh. Manuskript. 1 S. quer-gr.-8o (Ausschnitt<br />

aus einem größeren Blatt). Konzeptpapier. Kleiner Einriß, winzige Löcher, leicht fleckig.<br />

(16.000.—)<br />

Abschnitt aus der korrigierten Fassung seiner Übersetzung von Jean Baptiste Racines Trauerspiel<br />

„Phaedra“, Vierter Aufzug, Sechster Auftritt, Vers 1429 bis 1439.<br />

Phaedra: „– Ich will dich nicht mehr hören. Fahre hin<br />

Fluchwürdige Verführerin! Mich selbst<br />

Laß sorgen für mein jammervolles Loos.<br />

Mög dirs der Himmel lohnen nach Verdienst,<br />

Und deine Strafe ein Entsetzen seyn<br />

Für alle, die mit schändlich[...]<br />

Wie du, den Schwächen ihrer Fürsten dienen,<br />

Uns noch hinstoßen, wo das Herz schon treibt,<br />

Und uns den Weg des Frevels eben machen!<br />

Verworfne Schmeichler, die der Himmel uns<br />

In seinem Zorn zu Freunden hat gegeben!<br />

(sie geht ab)“<br />

Am 17. Dezember 1804 hatte Schiller auf Wunsch von Herzog Carl August mit der Übersetzung und<br />

Bühnenbearbeitung der „Phaedra“ begonnen; abgeschlossen wurde die Arbeit am 14. Januar 1805.<br />

Zum Geburtstag von Carl Augusts Gemahlin, der Herzogin Luise, fand am 30. Januar 1805 die Uraufführung<br />

am Weimarer Hoftheater in Schillers Anwesenheit statt.<br />

In der Nationalausgabe Band 15 II („Übersetzungen“) unter „H2“ nicht verzeichnet.<br />

Auf der Rückseite der eigenh. Besitzvermerk von Johannes Daniel Falk: „Schillers Handschrift aus<br />

den Händen seiner Wittwe empfangen von Johannes Falk / Im Novbr. 1818.“ – Auf der Vorderseite<br />

Falks Vermerk: „Aus der Phädra“.<br />

267* — Eigenhändiges Adressblatt an seine Frau. 4 o . Mit (leicht defektem) Wappensiegel. Winzige<br />

Löcher in den Falten. (1.200.—)<br />

108<br />

I. <strong>Literatur</strong><br />

„an Frau von Schiller / geb. von Lengefeld / in / Rudolstadt.“

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