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I. Literatur - J.A. Stargardt

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Teil I: Titelblatt und 141 gezählte Seiten 4o , am Schluß signiert und datiert Tosari 31.VII.1917; in<br />

einem javanischen Schreibheft (Leinenrücken defekt) mit eigenh. Titelschild.<br />

Teil II („Uns in das Fest des Menschendaseins zu versenken ...“): 25 gezählte Seiten gr.-4o , auf einseitig<br />

beschriebenen Blättern, am Schluß signiert und datiert Tosari, Juli 1918.<br />

Die letzten Verse:<br />

„Getrennt von Liebe und vom Heimatland,<br />

Sing’ ich Euch dieses Lied am Erdenrand.<br />

Bin abgeschnitten durch die Kriegsgewalt<br />

Von Allem, was dem Blute glücklich galt.<br />

Und nicht in Trennung nur mein Blut mir bebt.<br />

Es schleppt die Kriegsnot, die da Gräber gräbt.<br />

Mein Atem, hier an fremder Quelle Rand,<br />

Nicht einen Tag den Durst zu löschen fand.<br />

Gefangen hin mein Blick vom Berge schaut,<br />

Und dürstet nach der Heimat Herzenslaut.<br />

Doch Festlichkeit in meinem Geiste blieb;<br />

Wenn ich dies Lied im Kummerberg auch schrieb,<br />

Weltfestlich lebt und stirbt mein Mund damit,<br />

Wenn einst der Tod in meine Adern tritt.<br />

Des Liedes Geist – vom Weltgeist offenbart –<br />

Dem Weltgedächtniss bleibe er bewahrt.“<br />

Das Manuskript gelangte aus Dauthendeys Nachlaß an einen in Indonesien lebenden deutschen Kaufmann,<br />

der den Dichter unterstützt hatte.<br />

Sehr selten.<br />

52* DEINHARDSTEIN, Johann Ludwig, 1794–1859. E. Schriftstück m.U. Wien 6.V.1832. 1 S.<br />

gr.-4o . (400.—)<br />

„Unmaßgeblicher BesetzungsVorschlag zum Lustspiele: G a r rick in Bristol“, das in diesem Jahr<br />

am Burgtheater uraufgeführt wurde. – Der Autor wünscht u.a. die Schauspieler Emilie Anschütz,<br />

Karl Ludwig Costenoble, Karl Fichtner, Maximilian Korn, Ludwig Löwe und Ludwig Wothe.<br />

Mit e. Sichtvermerk des Direktors des Burgtheaters, Johann Rudolf Czernin. – Auf Veranlassung<br />

Czernins wurde Deinhardstein in diesem Jahr als Dramaturg und Vizedirektor ans Burgtheater berufen.<br />

Sehr selten.<br />

53 DICHTER und SCHRIFTSTELLER. – Ca. 120 Autographen, meist e.Br.m.U. 19. Jahrhundert.<br />

Einige mit angeheftetem Provenienzvermerk. (1.200.—)<br />

Vielfach an Henriette Krüger, eine Enkelin von Johann Heinrich Voß, bzw. deren Sohn, den Kirchenhistoriker<br />

Gustav Krüger gerichtet.<br />

Darunter Konrad Alberti (Postkarte, Berlin 1889, an Heinrich Bulthaupt), Berthold Auerbach (3,<br />

davon 1 Brieffragment, Heidelberg 1847/57 und Berlin 1872), Charlotte Birch-Pfeiffer (Albumblatt,<br />

Berlin 1867), Friedrich Bodenstedt (3, davon 1 Brieffragment, Kassel, Wiesbaden und o.O. 1853,<br />

1881 und o.J., erwähnt Spohr), Luise Karoline Brachmann (Weißenfels 1804, an Friedrich Rochlitz),<br />

Moritz Carriere (München 1893), Helmina von Chézy (Briefumschlag, an Abraham Voß), Hedwig<br />

Courths-Mahler (Albumblatt), Felix Dahn (2, davon 1 Postkarte, Königsberg 1879 und Breslau 1902,<br />

dazu eine e.Adresse), Auguste von der Decken (10, davon 2 Postkarten, Oeynhausen und Hannover<br />

1893–1896), Georg Ebers (4, davon 1 Albumblatt und 1 Billett, Leipzig 1878, Tutzing und München<br />

1893, dazu seine Portraitphotographie), Marie von Ebner-Eschenbach (Hostic 1893), Artur Fitger<br />

(Visitenkarte mit e. Zusatz, an Heinrich Bulthaupt), Ernst Förster (München 1857, an Baurat Hase),<br />

Louise von François (Weißenfels 1893, an Auguste von der Decken), Ludwig Ganghofer (Wien 1882),<br />

Emanuel Geibel (München 1854, dazu 2 Portraitphotographien), Karl Gerok (Stuttgart 1870, dazu<br />

seine sign. Portraitphotographie), Otto Gildemeister (5, dabei 1 Gedicht und 1 Albumblatt, Bremen<br />

1855–1893), Bogumil Goltz (Magdeburg 1864, an Wasielewski), Rudolf von Gottschall (Leipzig 1884,<br />

26<br />

(Dauthendey)<br />

I. <strong>Literatur</strong>

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