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I. Literatur - J.A. Stargardt

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254 ROUSSEAU, Jean Baptiste, 1671–1741. E.Br.o.U. Paris 30.XI.1738. 13 /4 S. 4o . Mit zerteiltem<br />

Siegel und Adresse. Schwach fleckig. (400.—)<br />

Aus Diskretionsgründen nicht unterschriebener Brief an Monsieur Segui in Brüssel („chez S.A. Mgr.<br />

le Prince de la Tour“), seinen Gönner, dem er seine Ankunft in Paris meldet.<br />

„Dans l’ordre de l’amitié ... c’est par vous Monsieur que je dois commencer de rendre compte de mon<br />

voyage. Il a esté assez promt mais fort incommode par les mauvais chemins et les infirmitez du pauvre<br />

... voyageur …<br />

Nous devons dans deux jours tenir conseil avec les amis ... pour concerter les moyens les plus promts<br />

de finir mon affaire ...“<br />

1712 aus Frankreich verbannt, hielt sich Rousseau 1738/39 für einige Monate incognito in Paris auf,<br />

wo er sich vergeblich um seine Amnestierung bemühte.<br />

255 SADE, Renée Pélagie Marquise de, geb. Cordier de Launay de Montreuil, Gemahlin von<br />

Donatien Alphonse François Marquis de S., 1741–1810. Schriftstück m.U. „R P C“ (dreimal).<br />

Paris 1.III.1788. 31 /3 S. gr.-folio (mit einem weiteren Schriftstück geheftet). Leichte<br />

Randläsuren, etwas gebräunt und fleckig. (200.—)<br />

Die Marquise de Sade quittiert den Empfang von 25.520 Livres: „Reconnait avoir reçu de M. Louis<br />

Varanchan l’un des fermiers generaux de Sa Majesté ... à la vue des no[tai]res soussignés La Somme<br />

de Vingt Cinq mille Cinq Cent Vingt Livres ...“, die sie aus dem Verkauf eines Grundstückes und Hauses<br />

(„d’une portion de terrain et maison situés à la Chaussée d’Antin“) aus dem Erbe ihrer Tante<br />

Cathérine Louise Cordier de Launay, Marquise d’Azy, bezieht.<br />

256* SALTEN, Felix, Pseudonym für Siegmund Salzmann, 1869–1945. E.Br.m.U. Heiligenstock<br />

16.VI.1907. 13 /4 S. kl.-4o . Mit Umschlag. (150.—)<br />

An die Schriftstellerin Emanuela Mattl-Löwenkreuz in Wien.<br />

„... Dass Ihnen die Ve r onika gefiel, ist mir lieb, mehr als ich’s sagen kann ... Auf Ihren Roman bin<br />

ich sehr neugierig. Sie wissen ja, dass ich Ihnen von Anfang an gesagt habe, ein Roman müßte Ihrer<br />

Begabung sehr liegen ... und Ihnen eine Stellung machen. Nach außen hin, wie vor sich selbst ...“ –<br />

Ferner über Reisepläne – „Wohin ... ist mir ... egal, wenn’s nur überhaupt eine Reise ist ...“<br />

Beiliegend ein weiterer e.Br.m.U. Saltens sowie eine e. Postkarte m.U. von Peter Rosegger und<br />

ein e.Br.m.U. von Anton Wi l dgans.<br />

257* SARTRE, Jean-Paul, 1905–1980. E. Albumblatt mit großer Zeichnung u.U. (Kugelschreiber).<br />

O.O.u.D. 1 S. quer-gr.-8 o . Dreiseitiger Goldschnitt. (350.—)<br />

104<br />

I. <strong>Literatur</strong><br />

Unter der Zeichnung (ca. 10,5 x 11,3 cm) die Worte „Il ne faut pas juger les gens sur la mine“. – Am<br />

linken Rand ein e. Namenszug von Simone de Beauvoir.

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