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I. Literatur - J.A. Stargardt

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227* MORGENSTERN, Christian, 1871–1914. E.Br.m.U. Nordstrand „bei Christiania“ 28.<br />

XII.1898. 1 2 /3 S. gr.-4 o . (400.—)<br />

An Eugen Diederichs, dem er „die Liedersammlung ‘Ein Sommer’“ zum Verlag anbietet.<br />

„... Betreffs der Ausstattung würde ich kaum einen Wunsch auszusprechen haben, da ich eine vornehme<br />

Einfachheit als Merkmal Ihrer Verlagswerke kenne.<br />

Mein Name ist Ihnen vielleicht bekannt“ (im folgenden nennt er seine bisher erschienenen Werke und<br />

Übersetzungen).<br />

„... Es würde mir eine Ehre und eine Freude sein, in einem Verlage vertreten zu sein, wo ich zugleich<br />

eine gewählte Gesellschaft wie meine glücklichen geklärten Verse ein gediegenes und geschmackvolles<br />

Gewand finden würden ...“<br />

228 — E.Br.m.U. München 28.V.1908. 2 S. gr.-8o . Gelocht. (400.—)<br />

An den Verleger Bruno Cassirer (in Berlin), seinen Chef, in Verlagsangelegenheiten. „...<br />

Nochmals: Entschuldigen Sie diese Wochen, die für mich selbst die schlimmsten Verwicklungen und<br />

Aufregungen bargen, von denen aber nicht abzusehen ist, ob sie nicht Folgen haben werden, die<br />

unsern Beziehungen zugute kommen. Jedenfalls dürfte ich diesen Sommer, mehr in Ihrer Nähe, in<br />

Schlesien verbringen. – Mit Günther ist es leider nichts. Müller steht nicht davon ab.<br />

Dagegen wird mir von Freksa ... folgende Übersetzung aus dem Französ. angeboten: Le diable amoureuse<br />

von Cazotte (geb. 1720 ... †1792, als Opfer der Revolution) ... Ein Novellenband, der mir nach<br />

Freksas Bericht darüber, höchst geeignet und erfolgversprechend zu sein scheint. Vielleicht treten Sie<br />

mit Freksa selbst in Verhandlungen darüber ein. Das Beutlersche Buch dürfte nun wohl besser bis<br />

zum Herbst liegen bleiben. Es entzieht sich hier freilich alles meinem Verständnis ...“<br />

Am Schluß: „Ich sehe mir hier Bechsteins Romane an.“<br />

Beiliegend eine e. Postkarte m.U. Morgensterns an den Verlag Bruno Cassirer (München 1908) sowie<br />

ein Br.m.U. des Schriftstellers August Winnig an Generalleutnant von Eberhardt in Wernigerode<br />

(Potsdam 1931).<br />

229 MOSEN, Julius, 1803–1867. Eigenh. Gedichtmanuskript mit Namen am Kopf und am<br />

Schluß. 112 /3 S. 8o . Schwarze und rote Tinte. Konzeptpapier. (300.—)<br />

Enthält die vollständigen Gedichte „Heinrich der Löwe. 1. Der Schiffbruch“ (7 vierzeilige Strophen),<br />

„3. Die Heimkehr“ (14 sechszeilige Strophen; die erste Strophe durchgestrichen und durch<br />

eine neue Fassung in roter Tinte ersetzt) und „Horatius Cocles“ (7 fünfzeilige Strophen).<br />

Reinschrift mit Korrekturen; nach der alten Paginierung fehlen drei Blätter.<br />

„unser gemeinsamer Schützling“<br />

230 MÜNCHHAUSEN, Börries Freiherr von, 1874–1945 (Selbstmord). E.Br.m.U. (Berlin) 4.<br />

IV.1913. 33 /4 S. 4o . Mit goldgeprägtem Wappen am Kopf. Mit Umschlag. (300.—)<br />

An den Berliner Germanisten Richard M. Meyer über die finanzielle Unterstützung der Schriftstellerin<br />

Agnes Miegel, die in Königsberg ihre kranken Eltern pflegte.<br />

„... unser gemeinsamer Schützling Agnes Miegel schreibt mir einen ihrer ratlosen Briefe, der die<br />

Ursache ist mich an Sie zu wenden.<br />

94<br />

I. <strong>Literatur</strong>

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