I. <strong>Literatur</strong> Nr. 280 Theodor Storm 115
284 — E.Br.m.U. Hademarschen 17.I.1881. 11 /2 S. gr.-8o . Kleine Rand- und Faltenschäden. (400.—) An seinen Braunschweiger Verleger George Westermann, bei dem seine Gesammelten Schriften erschienen. „... Eben von einer längeren Reise zurückgekehrt, finde ich Ihren Brief ... Ich habe sofort an Andersen geschrieben; sollte er dennoch Schwierigkeiten erheben, so werde ich – freilich ist mir das nicht in der nächsten Zeit möglich – eine anderweite Aufnahme für die Gesammtausgabe veranlassen. Ich habe übrigens Andersen lediglich gestattet, die Photographieen in den Handel zu bringen, mir aber die Genehmigung der einzelnen Aufnahmen dabei vorbehalten. Das Ihnen gesandte Bild in Visitenkartenformat habe ich nicht genehmigt. Den ausdrücklichen Vorbehalt des Erwerbs der Platte habe ich mir leider nicht vorbehalten, so wie ich das auch bei dem ersten Bilde nicht gethan hatte, was freilich nicht eben wohl bedacht war ...“ 285 — 2 e.Br.m.U. Hademarschen 31.XII.1883 und 17.IX.1887. 4 S. 8o . (800.—) Wohl an Frau Junghans geb. Hallier, die Witwe des Historikers Wilhelm Junghans und Nichte Heinrich Schleidens. 31.XII.1883. „... Mit heute geht Ihr schwerstes Jahr zu Ende; möge eine Reihe freundlicherer folgen und Ihnen Freude an Kind und Kindeskind bringen! Sie waren so gütig, uns durch Julie Quartier in Ihrem Hause anzubieten; und ich fragte also bei meinem Bruder vor, ob sie uns dort alle ... haben könnten, und da die Antwort bejahend ausfiel, so bin ich in der Lage, Ihre Freundlichkeit ablehnen zu müssen. Aber sehen werden wir uns dießmal wohl mehr als sonst, da Ihre Familie sich mit der meines Bruders wieder zusammen gefunden hat. Ich frage schmerzlich, warum so spät? ...“ 17.IX.1887, Dank für ein Geschenk zu seinem 70. Geburtstag. „Meine liebe alte Freundin! / Sie und unsre liebe Frau Tönnies haben mir durch das Geschenk der anmuthigen Tanagra-Figur eine wahre Freude bereitet. Sie steht jetzt in meiner Stube mitten auf dem Aufsatz meines neuen kunstreichen Schreibtisches, so daß ich sie täglich vor Augen habe. Ich und die Meinen grüßen Sie herzlich, Sie und unsre liebe Freundin Julie. Ich habe auch dieses Fest ganz leidlich überstanden und hoffe noch auf gute Tage ...“ – Julie Hallier war die Schwester von Frau Junghans. 286 (STRAUSS UND TORNEY, Lulu von, 1873–1956.) – ALBUM zu ihrem 60. Geburtstag am 20.IX.1933. Mit 20 meist mehrseitigen Eintragungen, 3 Federzeichnungen (Bückeburger Motive) und 2 montierten Photographien. 56 S. kl.-folio, einseitiger Goldschnitt. Grüner Lederband mit Blindprägung des Familienwappens, darin eingehängt die Autographen. (1.200.—) Darunter Lou Andreas-Salomé („... was ein Mensch zeitlebens zu bewältigen hat, entspräche nicht so sehr einem – größern oder kleinern – Haufen von Einzelheiten als, noch in jeglichem und geringsten einem Hineingehen in alle Ganzheit ...“), der Germanist Richard Benz („... in schönen Augusttagen des Jahres 1916, bin ich Ihnen begegnet: als der erste Autor des Verlags ..., der Ihnen als der Gattin von Eugen Diederichs zu Gesicht kam ...“), Marie von Bodelschwingh (Erinnerungen an ihre Jugendzeit in Bückeburg), der Bildhauer Ernst Gorsemann (2; „Wir 3 im kleinen Häuschen in Dahlem denken an Dich herzlichst und gratulieren Dir mit der Zusage, daß wir Dir immer gut bleiben wollen ...“; mit 2 Photographien), die Bückeburger Freundin Olga Jebens („Die räumliche Trennung seit Deiner Heirat hat das Vertrauen und die seelische Verbundenheit nicht zerstören können ...“), Agnes M iegel („Es ist ein Junitag, an dem ich dieses schreibe und es soll doch ein Gruß sein zu Deinem Geburtstag. Aber ich muß heute so sehr an einen Tag, eigentlich einen Augenblick aus unserm Leben denken, der mir immer als ganz besonders bedeutungsvoll erschienen ist ... Es war 1901 ...“), Börries Frhr. von Münchhausen („In ganz alter Freundschaft, liebe Lulu, grüsse ich dich heute, einer Freundschaft, die zurückgeht auf jene Tage, da wir als halbe Kinder in Apelern das Glück meiner Mutter genossen ...“), der Germanist Hans Naumann (2; 1 Sonett und 1 Prosastück: 116 (Storm) I. <strong>Literatur</strong>
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6 I. Literatur 1 AICHINGER, Ilse, g
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8 (Andersen) I. Literatur 6* — E.
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10 ARNIM, Bettina von, geb. Brentan
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15* BEAUMARCHAIS, Pierre Auguste Ca
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19 — Widmungsexemplar: „Essays
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„ein Teil meiner neurotischen Str
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34 — E. Gedicht. Titelblatt und 1
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36* — Eigenh. Tuschzeichnung. (Fr
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„Auch wir wollen sein“ 40 CELAN
- Seite 19 und 20:
48 — E.Br.m.U. „Jean“ (mit St
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Teil I: Titelblatt und 141 gezählt
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56 — 35 Autographen. Meist Briefe
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67* — E.Br.m.U. Paris o.D. 5 S. 8
- Seite 27 und 28:
69 ENZENSBERGER, Hans Magnus, geb.
- Seite 29 und 30:
75* FRANZÖSISCHE SCHRIFTSTELLER, G
- Seite 31 und 32:
80 GERNHARDT, Robert, 1937-2006. E.
- Seite 33 und 34:
85 — E. Billett m.U. „Goethe“
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89 — Schriftstück m.U. „G“.
- Seite 37 und 38:
93 — GOETHE, Otillie von, geb. Fr
- Seite 39 und 40:
102 — EGLOFFSTEIN, Caroline Freif
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107 — HUFELAND, Christoph Wilhelm
- Seite 43 und 44:
„auch nicht viel besser“ 114a G
- Seite 45 und 46:
120* GUITRY, Sacha, 1885-1957. Eige
- Seite 47 und 48:
123 HANDKE, Peter, geb. 1942. Eigen
- Seite 49 und 50:
„lieber im Sande spielen“ 131*
- Seite 51 und 52:
134 — HERDER, Caroline von, geb.
- Seite 53 und 54:
„my luggage for India“ 139 HESS
- Seite 55 und 56:
143 — Br.m.U. Montagnola, Septemb
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149 — E. Gedicht und eine aquarel
- Seite 59 und 60: 156 HOLTHUSEN, Hans Egon, 1913-1997
- Seite 61 und 62: 164* — Portraitphotographie mit e
- Seite 63 und 64: Zu Speers Bemerkungen: deren Inhalt
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- Seite 67 und 68: „pogromähnliche Transporte“ 17
- Seite 69 und 70: 181 LAGERLÖF, Selma, 1858-1940. 1
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- Seite 75 und 76: I. Literatur 191* LEBRUN, Ponce Den
- Seite 77 und 78: des ‘Double’ auf guten oesterre
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- Seite 81 und 82: 204* — Br.m.U. München 13.III.19
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