24.11.2012 Aufrufe

I. Literatur - J.A. Stargardt

I. Literatur - J.A. Stargardt

I. Literatur - J.A. Stargardt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

19 — Widmungsexemplar: „Essays“. Wiesbaden, Limes Verlag (1951). Orig.-Leinen mit<br />

(defektem) Schutzumschlag. – Erste Ausgabe (Wilpert/Gühring 2 Nr. 37). (300.—)<br />

Auf dem fliegenden Vorsatz die eigenh. Widmung an den Schweizer Journalisten und Dichter Erhard<br />

Hürsch, der nach dem Krieg Benns Verbindung zum Arche-Verlag vermittelt hatte: „Erhard Hürsch,<br />

dem guten Genossen, zu Weihnachten 1951. / Berlin / Gottfried Benn.“<br />

„vous savez combien je déteste les foules“<br />

20 BÉRANGER, Pierre Jean de, 1780–1857. E.Br.m.U. Passy 29.III.(1833). 11 /2 S. 8o . Mit<br />

Blindsiegel und Adresse. Leicht gebräunt. (180.—)<br />

An Alexandre Dumas in Paris, „rue St. Lazare 40“, der ihn zu einem Ball eingeladen hatte.<br />

„Grand merci de votre invitation ... mais en vérité, avez vous compté, que j’y répondrais autrement<br />

que par les remercimens bien affectueux? non, car vous savez combien je déteste les foules. puis, moi,<br />

vieil Ermite, qu’irai-je faire au bal? Je n’en suis pas moins sensible à votre bon souvenir. quant à ma<br />

bénédiction, que vous me demandez, vous l’avez il y a longtems. mais cela ne suffit pas pour votre<br />

salut: il faut y joindre les bonnes œuvres. c’est ce dont vous êtes aussi capable que qui que soit au<br />

monde. aussi j’attends avec impatience les volumes dont vous me menacez ...“<br />

21 BIERBAUM, Otto Julius, 1865–1910. E.Br.m.U. Gries 15.X.1895. 1 S. schmal-folio.<br />

Unterrand perforiert. Schwach fleckig. (150.—)<br />

Wohl an einen Komponisten, der sein Singspiel „Lobetanz“ vertonen wollte.<br />

„... Die Sache mit Lobetanz steht so, daß das Werk in der That schon einmal komponiert ist, daß aber<br />

noch einmal eine composition dazu gemacht werden soll, wegen deren ich in Unterhandlung mit einem<br />

Musiker bin. Ich bin also nicht mehr frei. Vielleicht findet sich später mal etwas. Ich habe noch einige<br />

ähnliche Dichtungen vor ...“<br />

Bierbaum verhandelte damals mit Ludwig Thuille, dessen gleichnamige Oper 1898 in Karlsruhe uraufgeführt<br />

wurde.<br />

22* — E.Br.m.U. Berlin 1.IV.1902. 3 S. 4o . Mit gedrucktem Briefkopf. Auf Bütten. Leicht<br />

staubfleckig. (160.—)<br />

An (Isidor Singer), den Mitherausgeber der Wochenzeitung „Die Zeit“ – Erwähnt Franz Blei.<br />

„... Im Hinundher meiner Übersiedelungspläne bin ich jetzt bei dem Gedanken angelangt, mich in der<br />

Nähe Wiens niederzulassen. Vielleicht veranlaßt Sie das, dem Gedanken eines festen Verhältnisses<br />

zwischen mir und Ihrer ‘Zeit’ näher zu treten. Ich würde auch eine Stellung annehmen, die eine kurze<br />

tägliche Gegenwart in der Redaktion erforderte – nur dürfte sie mich meinen produktiven Arbeiten<br />

nicht entziehen ...“<br />

„selbst Schiller ...“<br />

23* BIRCH-PFEIFFER, Charlotte, 1800–1868. E.Br.m.U. Luzern 20.X.1840. 3 S. gr.-8o .<br />

(250.—)<br />

An einen Dramatiker und Theaterleiter, dem sie ihr Schauspiel „Elisabeth“ zur Uraufführung anbietet.<br />

„... Es enthält eine goldne Seite aus dem Lebens Buch der [Königin] Elisabeth, der man noch nie auf<br />

der Bühne Gerechtigkeit widerfahren ließ; selbst Schiller hat sich hier eine schwere Sünde zu schulden<br />

kommen laßen, denn je größer der Dichter, je höher soll er die Manen außerordentlicher Menschen<br />

achten, und Elisabeth war ein außerordentliches Weib! ...“ – Am Kopf ein Vermerk des Empfängers.<br />

– Beiliegend ein weiterer e.Br.m.U. (1866).<br />

14<br />

(Gottfried Benn)<br />

I. <strong>Literatur</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!