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I. Literatur - J.A. Stargardt

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I. <strong>Literatur</strong><br />

98 — CARL AUGUST, Großherzog von Sachsen-Weimar, Freund Goethes, 1757–1826. E.Br.<br />

m.U. „C. A. m[anu]p[ropria]“. Schönebeck 22.IV.1792. 1 /3 S. 8 o . (600.—)<br />

„Noch einmahl bestätige ich hiedurch was ich Ihnen neulich schrieb; glauben Sie an die Wahrheit meiner<br />

Gesinnungen. Hier ist ein Brief für den Kleinen ...“<br />

Beiliegend 4 weitere Autographen Carl Augusts: 3 e.Br.m.U. (Weimar 1801, 1812 und 1823) und ein<br />

e. Billett m.U. mit einer Anfrage zur „Correspondance inedite“ von Napoleon.<br />

Aus der Sammlung Künzel.<br />

99 — — E.Br.m.U. „C.A.“ Weimar 18.VIII.(1811). 1 S. gr.-4 o . (250.—)<br />

An den späteren preußischen General Otto August Rühle von Lilienstern, damals Gouverneur des<br />

Prinzen Bernhard, Carl Augusts zweiten Sohnes.<br />

„... Ich will zufrieden seyn wenn Sie ... den 2ten Septbr. mit Bernhardten hier sind, obgleich es meiner<br />

Frau lieber wäre, Bernhardten früher hier zu sehn ...“<br />

Anschließend solle Rühle den Prinzen zur Hochzeit der Prinzessin Gabriela von Lobkowitz mit dem<br />

Prinzen Vincenz von Auersperg nach Raudnitz begleiten. „Die lobkowitzischen feten sind nicht in<br />

Eisenberg sondern in Raudniz. Ich habe L. versprochen B. als meinen stellvertreter ... bey der vermähl[ung]<br />

seiner tochter mit dem F. Auersberg zu senden ...<br />

In Raudniz werden Sie fast den ganzen böhmischen Adel versamlet finden ...“<br />

100 — — E. Schriftstück m.U. O.O.u.D. 1 S. quer-kl.-8o . Mit Schmuckbordüre. Leicht braunfleckig.<br />

(120.—)<br />

Bücherbestellung: „Teutschland u. die Revolution / von Görres In Englischen Blättern, u. im Liberal<br />

soll die Correspondenz zwischen Kayser Alexander u. K. Carl Joh. von Schweden abgedruckt stehn?<br />

Diese Sachen wünscht zu haben. C. Augt.“ – Das Werk „Teutschland und die Revolution“ von Joseph<br />

von Görres war 1819 bei H.J. Hölscher in Coblenz erschienen.<br />

101 — — LUISE, Großherzogin von Sachsen-Weimar, seine Gemahlin, geb. Landgräfin von<br />

Hessen-Darmstadt, 1757–1830. E.Br.m.U. O.O.u.D. 11 /4 S. gr.-8o . Leicht gebräunt.<br />

(300.—)<br />

An eine Dame, der sie für einen Brief von Madame de Staël dankt.<br />

„Je vous suis fort obligé, Madame, de ce que vous avés bien voulu me communiquer la lettre de Madame<br />

de Stael. Ma belle fille m’a promis, pour Jeudi prochain, celle au Prince Kourakin, & j’espere bien<br />

que le Duc ne refusera pas d’ecrire au Duc Albert. Lorsque j’aurai ces lettres je les enverai à Vienne,<br />

à l’adresse mentionnée par Mad: de Stael, & je compte y aiouter quelques mots pour que de ma part.<br />

Il me semble toujours qu’Elle est mieux fait de passer ici en allant à Vienne, car dans les tems incertains<br />

& critiques où ce sort nous a malheureusement jettés, il ne faudrait jamais meubler à plus loin<br />

une bonne idée. Comme Vous n’aimés pas le froid, je crains que vous vous trouviés mal à votre aise<br />

de cette Neige ...“<br />

Erbprinz Karl Friedrich hatte 1804 Großfürstin Maria Pawlowna geheiratet; den Ehevertrag hatte<br />

neben dem Minister Wilhelm von Wolzogen Fürst Alexander Kurakin, damals russischer Vizekanzler,<br />

unterzeichnet. Seit 1806 war Kurakin Botschafter in Wien.<br />

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