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c't magazin für computer technik 15 vom 1.7.2013 - since

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Prüfstand | Action-CamsTaschenlampe-Design: Die Evo Cam liefert wenig begeis terndeResultate. Daran ändert auch der Laser zum Ausrichten nichts.starke Weitwinkel führt im Bild zunur geringen Verzeichnungen.Stark bewegte Szenen erscheinenflüssig und weitgehend ohne Rolling-Shutter-Wabern.Die Unterwasseraufnahmenzeigen ansehnlicheFarben, aber die Schärfelässt beim Eintauchen erheblichnach.Die in die Cam integrierteTechnik – Schnittstellen, Audio-Eingang, 1,7 Ah-Akku – bedingtein vergleichsweise klobiges Gehäuse.Und mit 175 Gramm gehtdie Ghost zu Recht nicht alsLeichtgewicht durch.Evo Cam Sports 1080 ProDie Evo sieht wie eine Mini-Taschenlampeaus und verbreitet007-Flair. Allerdings kommt sieohne jede Software und mit sehrwenig Zubehör aus dem Karton.Mitgeliefert werden nur eineKletthalterung für Sportbrillenund eine Klebe-Helmbefestigung– beides aus der Rubrik„gut gemeint“. Für die meistenGelegenheiten muss man sichselber etwas basteln. Zwei Verschlusskappenerlauben entwederbrauchbaren Sound oderwasserdichten Betrieb; dann versprichtder Hersteller, dass dieAction-Cam bis 10 Meter Wassertiefeunbeschadet übersteht.Auf der Gehäuseoberseite findetman eine einzige Taste undeine Status-LED. Damit lässt sichdie Cam aus- und einschalten,was die Elektronik mit einem kurzenVibrieren quittiert. Mit demEinschalten startet auch die Aufnahme,was die grün/blau blinkendeLED signalisieren soll, dochim Sonnenschein ist diese Anzeigenutzlos. Nach dem Einschaltenleuchtet für einige Sekunden derLaser zum Ausrichten.Unter der schraubbarenKappe stellt ein kleiner Schiebeschalterdie Aufnahmemodi1080/30p und 720/60p zur Wahl.USB-Buchse und Micro-SD-Slotvervollständigen die Aus -stattungsliste. Fotos schießt diefilmende Taschenlampe nicht.Auch über den Akku-Statusschweigt sich die Kamera aus –für 200 Euro Verkaufspreis enttäuschendwenig.Die gebotene Videoqualitätpasst zur viel zu kargen Ausstattung:Nur in Situationen mit herzlichwenig Bewegung von Szenerieoder Kamera liefert die Evoein einigermaßen brauchbaresBild. Unter Wasser dagegen liefertsie schöne Farben und einegerade noch akzeptable Schärfe.GoPro Hero 3Black EditionDie GoPro Hero 3 Black Editionzeichnet etwas flaue, abersonst sehr gute Videos auf.Gerade so groß wie eine etwasaufgeblasene Streichholzschachtelnimmt die GoPro Hero 3 erstaunlichwenig Raum ein. Dasändert sich, wenn man sie anArm oder Bein, am Surfbrettoder Mastbaum montierenmöchte: Ohne das Schutzgehäusekann man die kleine Kameranirgends befestigen. Erst imglasklaren Behälter lässt sie sichdank des ausgefeilten Zubehörsfast überall anbringen. Für Wassersportlersteht beispielsweiseeine spezielle „Black Edition –Surf“ bereit, die mit einer Halterungfür Surf- oder Kiteboardsausgeliefert wird. Die Halterunglässt sich ebenso gut an Bootswändenmit glatter Oberflächebefestigen. In den GoPro-Shopsgibt es darüber hinaus Zubehörfür fast jeden Einsatzbereich. Inder Normalausführung kommtdie GoPro 3 Black Edition mit einpaar Halterungen und einemUnterwassergehäuse (60 m Wassertiefe)sowie einer Fernbedienungins Haus.Die Bedienung erfolgt überdas kleine LCD-Display – gewöhnungsbedürftigund nichts fürschwache Augen. Eine Aufnahmezu starten oder die Moduswahlgeht noch recht einfach, doch dieWahl einer der vielen Qualitätsoptionenoder andere Parameterveränderungensollte man besserüber eine App vornehmen.Zum Bearbeiten der Aufnahmenstellt GoPro im Web mit CineFormStudio eine kostenloseSoftware für Windows und MacOS bereit. Bei im ProTune-ModusÜber die App steuert mandie „Black Edition“ bequemper WLAN, einschließlichder Kameraparameter. DieVorschau erscheint verzögert.gefilmten Clips lassen sich damitKorrekturvorgaben festlegen –Gamma, Farbprofil, Schärfe –, diekeine Rekodierung erfordert.Ungeschlagen ist die Varia -tionsbreite der Videomodi, dievon Full HD (1920 x 1080) mit50/60 fps über den beeindruckenden2,7K-Aufnahmemodus(2716 x <strong>15</strong>24) mit maximal 30fps bis zu den kinoartigen 4K-Clips (3840 x 2160) reicht, beidenen aber die Bildwiederhol -rate auf 12,5/<strong>15</strong> fps begrenzt ist.Von den recht flauen Farbender Hero-3-Videos waren wiretwas enttäuscht. Aber: sehrgute Schärfe, beeindruckendeDetailzeichnung, verzerrungsarmeWeitwinkeloptik, flüssige Bewegungswiedergabe,erst rechtbei höheren Bildwiederholraten,nur leichte Kodierartefakte,keine spürbare Vignettierung –die Videos der GoPro schnittenam besten im Testfeld ab. Auchim Tauchbetrieb konnte dieGoPro überzeugen. Das erwartetman bei einer über 450 Euro teurenKamera allerdings auch.Für die GoPro Black gibt eseine WLAN-App für Android undiOS, mit der sich die Kamera bedienenund konfigurieren lässt.So wird der Batteriestatus angezeigt,der Start einer Aufnahmeist mit Live Preview möglich, allerdingszeigt die Vorschau dasKamerabild mit rund 3 bis 4 SekundenVerzögerung. Detailliertist auch die Auswahl der Geräte-Optionen – hier lässt sich wirklichfast alles einstellen. Fehlt nurnoch die Möglichkeit, sich dieFilme oder Fotos auf der Kameraanzuschauen oder die Clips zutrimmen.Ion Air Pro WiFiPer WLAN steuerbar eignet sichdie Ion Air Pro in der WiFi-Ver -sion für die bequeme Bedienungüber Funk mit dem Smartphone.Die App – für Android und iOSkostenlos verfügbar – erlaubtden Zugriff auf nahezu alle,wenn auch nicht überragendviele Parameter, zeigt den Akku-Status ebenso an wie ein Vorschaubildim Fotomodus odereine Vorschau beim Filmen.Das ist auch notwendig, denndie Kamera selbst bringt keinDisplay und lediglich einen Ein-/Aus-Taster sowie den Aufnahme-Schiebeschaltermit. Unterder abnehmbaren Abdeckungfindet man einen programmierbarenModus-Umschalter, die112 c’t 2013, Heft <strong>15</strong>

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