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c't magazin für computer technik 15 vom 1.7.2013 - since

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Praxis | UEFI-Troubleshooting: UmpartitionierenBeschränkungen des MBR machen gdisk ein Konvertieren allerGPT-Partitionen manchmal unmöglich.USB-Stick startenden Live-Linuxe, denn gdiskliegt denen oft bei oder lässt sich via apt-get,yum und Co. nachinstallieren. Für unsereVersuche haben wir das auf Rettungs- undWartungsaufgaben ausgerichtete PartedMagic genutzt. Mit dem für Linux und Win -dows erhältlichen Programm unetbootinkönnen Sie dieses 330 MByte schlanke Live-Linux auf einen USB-Stick übertragen, umdiesen bootbar zu machen. Sie müssen sichzudem Boot-Medien zurechtlegen, um dieBoot-Loader aller installierten Betriebssystemewieder einzurichten. Für Windows 8 etwadas normale Installationsmedium von Win -dows oder ein eigens erzeugtes Wiederherstellungslaufwerk,wie es die erste Artikelhälftebeschrieben hat.Bevor Sie Änderungen an der Partitionierungvornehmen, müssen Sie Windows aufeine Weise beenden, bei der es nicht in denSchnellstart-Ruhezustand wechselt [2]. WählenSie dazu in Windows „Neustart“ statt„Herunterfahren“. Starten Sie dann das Live-Linux, um dort die Linux-Gerätebezeichnungdes umzustellenden GPT-Datenträgers her -auszufinden. Eine Liste aller Datenträger inklusiveihrer Kapazität erhalten Sie durch Eingabevon lsblk -l | grep disk. Wenn nur ein Datenträgerim System steckt, ist es oft/dev/sda. Deren GPT-Partitionstabelle zeigtgdisk durch folgenden Befehl an:gdisk -l /dev/sdaDiesen und alle folgenden Befehle müssen Siemit Root-Rechten starten – etwa durch Voranstellenvon sudo oder in einer Root-Shell, wieman sie bei Parted Magic automatisch hat.Rufen Sie gdisk ein weiteres Mal ohne das-l auf, um das Werkzeug im interaktivenModus zu starten. Eine Liste der Partitionenkönnen Sie hier per „p“ abrufen. Machen Siesich mit den vielfältigen Möglichkeiten vongdisk vertraut, indem Sie „?“ eingeben, umalle Kommandos des Hauptmenüs anzuzeigen.Mit ihnen können Sie eine GPT anlegenund GPT-Partitionen löschen oder erstellen.Bevor Sie irgendwelche Änderungen mitgdisk vornehmen, sollten Sie durch Eingabevon „b“ ein Backup der GPT erstellen. NachEingabe des Dateinamens landet die Sicherungim aktuellen Verzeichnis – kopieren Siesie für den Fall der Fälle anderswohin.TransformierenÜber „r“ rufen Sie das Untermenü „recoveryand transformation options“ auf, in dem Siedas Backup durch Eingabe von „e“ wieder einspielenkönnen. Im Untermenü wechselt derEingabe-Prompt von „Command“ auf „Recovery/transformationCommand“ – achten Sieauf dieses Detail, denn in Untermenüs rufendie Buchstaben andere Kommandos auf. DieKommandos zum Umstellen von GPT auf MBRfinden Sie im Unter-Untermenü „convert GPTinto MBR and exit“, das Sie via „g“ aufrufen.Geben Sie dort „p“ ein, woraufhin gdiskeinen automatisch erstellten Konvertierungsvorschlagausgibt. Wichtig ist dort die Spalte„Status“. Steht dort „primary“, dann plant gdisk,die GPT-Partition in eine primäre MBR-Partitionzu überführen; bei „logical“ wird es ein logischesLaufwerk in einer erweiterten Partition;bei „omitted“ geht die Partition verloren.Durch Weglassen ungenutzter Partitionen und das Schaffen kleinerLücken kann gdisk eine MBR-Partitionierung anlegen, die allerelevanten GPT-Partitionen enthält.136 c’t 2013, Heft <strong>15</strong>

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