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c't magazin für computer technik 15 vom 1.7.2013 - since

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Prüfstand | Action-CamsDas Farbdisplay im wasser -dichten Gehäuse der JVC er -laubt eine problemlose Aus -richtung der Action-Cam. DieBedienung per App erforderteine hakelige Installation.Kamerakopf und Aufnahmemodul der Panasonic sindüber ein 70 Zentimeter langes Kabel gekoppelt. Die Appzeigt ein kleines, aber praktisches Vorschaubild.trieb zu setzen. Der Haken an derSache: Eine WiFi-Taste gibt esnicht. Stattdessen muss man imAbschnitt WLAN im Menü einAd-hoc-WLAN initialisieren oderdie Cam mit einem Access-Pointverbinden. Hat das geklappt, istüber die Windows-Softwarezwar ein Zugriff auf die Kamera,aber keine vernünftige Steuerungmöglich. Bilder und Videoslassen sich, über eineThumbnail-Ansicht ausgewählt,importieren, klickt man jedochauf Livevideo, stürzen Cam undSoftware sang- und klanglos ab.Dann bleibt nur, den Akku derAction-Cam herauszunehmen …und von vorne zu beginnen.Sicherer funktioniert die AppWiVideo für iOS und Android.Neben dem Digitalzoom, derauch bei laufender Aufnahmefunktioniert, kann man alle Qualitätsstufeneinstellen und denBatteriezustand einsehen. Überein Album lassen sich per PreviewFotos und Videos löschenoder anschauen. Startet maneine Aufnahme, sieht man nurnoch ein Standbild.Das mitgelieferte Zubehör istüberschaubar, aber funktionell.Neben einer Universalhalterunggibt es eine Befestigung für eineSportbrille, eine schützendedurchsichtige Objektiv-Kappeund zwei Display-Schutzfolien.Für Tauchgänge in mehr als5 Metern Tiefe ist für 90 Euro einUnterwassergehäuse erhältlich.So überzeugend das Bedienkonzeptund so akzeptabel dieAusstattung, so bescheiden dieQualität der Aufnahmen: mangelhafteSchärfe, maue Kontraste,verbunden mit einer zu starken,rigoros alle Details einebnendenKomprimierung, ergänztdurch heftige Waber-Effekte undRolling-Shutter-Artefakte. Auchdie Fotos wirken durch die kühleFarbgebung, die deutliche Verzeichnungdes Weitwinkelobjektivsund die schwachen Kontrasteflau und unansehnlich. UnterWasser präsentierte die JVC dagegenakzeptablen Farben undeine befriedigende Schärfe.Panasonic HX-A 100Das Weitwinkelobjektiv in demkleinen, per Kabel mit dem Recorder-Modulverbundenen Kamerakopferzeugt bei der PanasonicHX-A 100 deutliche Verzeichnungen,die Schärfe war nurbei bewegungsarmen Motivenakzeptabel. In voller Fahrt auf derSeilbahn sahen die Bilder flauaus, mit wenig Kontrast undüberschärften Umrissen. In dunklenPassagen übernimmt deutlichesRauschen den Hauptteil derübertragenen Bilddaten. Wenigkontraststarke Flächen werden<strong>vom</strong> Videocodec eingeebnet.Dabei hat die Bauweise – Kamerakopfund abgesetztes Aufnahmeteil– durchaus ihre Vorzüge,etwa um die Optik am(Fahrrad-)Helm, den Recorder-Teil einigermaßen gut bedienbaram Oberarm zu befestigen; biszur Hüfte reicht das knappbemessene Verbindungskabelnicht. Eine für solche Aufgabenpassende Halterung liefert Panasonicgleich mit.Schlicht und sparsam fällt dasBedienkonzept aus. Dabei ist dieBedienung an sich gut gelöst:Am Recorder-Modul finden sichdrei größere Buttons für Moduswahl(Video/Foto) und zum Ein-/Ausschalten. Eine versenkteTaste aktiviert eine WLAN-Verbindung.Das funktionierte imTest reibungslos.Im Lieferumfang liegen zweiCDs mit Bedienungsanleitungund dem brauchbaren Win dows-Programm „HD Writer“. Damitlassen sich Videos von der Camimportieren und bearbeiten. EineKonfiguration der Kamera istdamit aber nicht möglich. Dasgeht nur mit einem mobilen Endgerät,dann mit der „PanasonicImage App“, mit der man die Auflösungwählt, den Selbstauslöserstartet und andere Funktionenwie Gegenlicht-Ausgleich oderIntervallaufnahme einstellenkann. Auch der Batteriestatuswird angezeigt. Die Live-Vorschauauf dem Smartphone funktioniertvor und während derAufnahme, die gespeicherten Videoslassen sich direkt von derSD-Karte in der Action-Cam aufdem Smartphone wiedergeben.Die Aufnahmedauer scheint aufwenige Minuten begrenzt zusein: Im Test war nach 11 MinutenSchluss, längere Szenen wurdenin mehrere kleine Häppchenzerlegt. Der Akku hält höchstensknapp 1,5 Stunden durch.Für Unterwasser-Aufnahmenkommt die Panasonic HX-A 100nur sehr begrenzt in Frage: bis1,5 Meter Wassertiefe erlaubt derHersteller. Solche Tiefen erreichtman schon beim Schnorchelnschnell. Den Tauchtest im einenMeter tiefen Salzwasserbeckenüberstand die Action-Cam jedenfallsklaglos, wenn auch mitwenig begeisternden Aufnahme -ergebnissen.Polaroid XS100 HD 1080pUnter Wasser macht die PolaroidXS100 keine schlechte Figur,denn sie übersteht Tauchgängebis 10 Meter Wassertiefe. Das Gehäuseweist auffallende Ähnlichkeitenzur Ion auf, die Technik istin weiten Bereichen baugleich.Allerdings muss der Polaroid-Kunde auf die WLAN-Fernsteuerungverzichten, dafür liegt einHDMI-Kabel im Karton, ansonstenentspricht die Ausstattungder Ion. Per Windows-Softwarelässt sich die Polaroid im Prinzipähnlich steuern wie die Ion, auchdas narrensichere Bedienkonzeptentspricht dem Vorbild.Bis auf kleinere Unterschiedeähneln sich auch die Aufnahmender beiden. Erträgliche Verzeich-114 c’t 2013, Heft <strong>15</strong>

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