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c't magazin für computer technik 15 vom 1.7.2013 - since

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aktuell | ProzessorenAndreas StillerProzessorgeflüsterVon Alleinstehend und AlleinstellungWenn keine anderen mehr da sind, ist eine Alleinstellungnatürlich besonders einfach und dazu passt bei Intel, dassder nächste Xeon-Phi-Prozessor stand-alone fahren kann.Wer fürs nächste Jahr einen Roadmap eine Etage daruntergrößeren Hochleistungsrechnerbei den Ein-Sockel-Prozessoren –plant, der hat die Aus-wahl zwischen Haswell, Haswelloder Haswell, okay vielleicht inBlau, Grün oder Lila. So oder soähnlich klagten viele Vertretervon Rechenzentren auf der internationalenSuper<strong>computer</strong>-Konferenzin Leipzig. Die Dominanzvon Intel im HPC-Sektor ist inzwischenerdrückend: 98 Prozentetwa für Webserver. Hier willAMD 2014 mit gleich drei grundverschiedenenProzessorarchitekturenmit und ohne Grafik(GCN) aufwarten. In dieser Beziehungkann Intel jedenfalls nichtmithalten.Zunächst kommen die kürzlichangekündigten OpteronsX1<strong>15</strong>0 und X1250 (Kyoto) mitder neuen Systeme in der vier Jaguar-Kernen, Letzterer alsTop500 sind mit Intel-Prozessorenbestückt. Solche Zahlenkennt man ansonsten nur nochvon Wahlergebnissen autoritärerRegime – oder von der Wahl vonAngela Merkel zur CDU-Parteivorsitzenden.Niemand außer Intel hält solcheDominanz für eine gesundeMarktentwicklung. „Wir könnenja nichts dafür, dass die anderennicht mithalten“, lautet allerdingsderen durchaus nachvollziehbareEntschuldigung. AMDjedenfalls scheint am oberenAPU mit Grafik, gefertigt in 28nm. Ihnen sollen dann in derzweiten Jahreshälfte 2014 derSeattle mit 8 und 16 ARM-Cortex-A57-Kernenfolgen. Besondersinteressant ist dessen Interconnect.Neben dem klassischen10GbE integriert AMD im Seattledas mit Seamicro eingekaufteFreedom Fabric. Bei über 2 GHzTakt soll dann Seattle eine zweibisvierfache Performancesteigerunggegenüber der x86-Seriebringen, bei deutlich bessererEnergieeffizienz.Serverende aufgegeben zu Und dann gibt es ihn bei denhaben und konzentriert sich hinfortmehr auf Mikroserver undSpielkonsolen.Anlässlich der ISC brachteAMD zwar eine neue Server-Roadmap heraus, ließ sich aberauf der Konferenz nicht weiterblicken. Was wollte man für diesesHigh-End-Segment auch bieten.Von Opterons mit Steamroller-Architekturkleineren Servern doch noch,den vermissten Steamroller samtPCI Express 3.0. Unter dem CodenamenBerlin soll er mit vier Kernen– oder aus HPC-Sicht mitzwei FPUs – seine Aufwartungmachen. Auch hier ist eine APUmit GCN geplant, die ihn dannzusätzlich für kleine, preiswerteWorkstations interessant macht.oder von PCI Ex-Wenn schon AMD Intelspress 3.0 ist im Oberhaus weiterhinnichts zu sehen. Ein neuerPiledriver mit Codenamen Warsawsoll 2014 etwas höhere Energieeffizienzund bessere TCO-Werte bieten, das wars. WeitXeon-E5-Linie nichts entgegenzusetzenhat, dann muss Inteldas eben selber machen. Und soüberraschte Intels Manager fürsTechnical Computing, RajeebHazra, bei der weniger überraschendenspannender ist da schon dieVorstellung neuerXeon-Phi-Coprozessor x100Name Formfaktor /Kühlung Board-TDP max.KerneTakt Peak DP-PerformanceGDDR5-Speicherklasse7120P PCIe Card, Passiv 300 W 61 1,238 GHz 1208 MFlops 5,5 GT/s7120X PCIe Card, ohne Kühllösung 300 W 61 1,238 GHz 1208 MFlops 5,5 GT/s5120P PCIe Card, ohne Kühllösung 245 W 60 1,053 GHz 1011 MFlops 5,5 GT/s3120P PCIe Card, Passiv 300 W 57 1,1 GHz 1003 MFlops 5 GT/s3120A PCIe Card, Aktiv 300 W 57 1,1 GHz 1003 MFlops 5 GT/s5110P PCIe Card, Passiv 225 W 60 1,053 GHz 1011 MFlops 5,5 GT/s24 c’t 2013, Heft <strong>15</strong>

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