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c't magazin für computer technik 15 vom 1.7.2013 - since

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Thorsten LeemhuisWeitere BetriebsartLinux und Windows auf UEFI-PCs parallel installierenDas Windows neuer PCs bootet perUEFI, daher sollten Sie die Technikauch zum Start eines parallel auf -gespielten Linux nutzen. Auch fürRechner mit großen Platten ist dieTechnik interessant. Mit UEFI gibt esaber zahlreiche Kinderkrankheiten,daher ist manchmal Tricksen odersogar das Umgehen von UEFIangesagt.Der große Vorteil von UEFI: Parallel eingerichteteBetriebssysteme sind saubervoneinander getrennt. Die Installation vonWindows zerstört daher nicht mehr denBootmanager zum Start von Linux, wie es beiPCs mit BIOS der Fall ist. Durch Windows 8wird UEFI gerade zum Standard-Bootverfahrenbei PCs. Es gibt aber noch zahlreicheAnlaufschwierigkeiten mit der Technik, diebesonders Linux-Anwender plagen. Die aufUEFI aufbauende Sicherheitserweiterung SecureBoot verkompliziert die Situation weiter.Wer Linux selbst installiert, kommt dahernicht umhin, sich über kurz oder lang mitUEFI auseinanderzusetzen. Im Idealfall reichtschon ein wenig Basiswissen, sofern Distributionund Hardware mitspielen. Doch selbstwenn es irgendwo hakt: UEFI-bedingte Problemelassen sich nahezu immer irgendwieumgehen.UEFI-InstallationWenn auf Ihrem PC bereits ein per UEFI startendesBetriebssystem ist, dann ist die Linux-Installation per UEFI die beste Wahl. DasWindows 8 beiliegende Diagnoseprogrammmsinfo32 verrät beim Punkt „Startmethode“, obWindows per UEFI startet. Bei den meisten dermit Windows 8 ausgelieferten Desktop-PCsund Notebooks wird dort „UEFI“ stehen, weilMicrosoft diese Bootmethode in seinen Hardware-Richtlinienvorschreibt (siehe S. 118). Diegeben auch vor, dass Secure Boot aktiv seinmuss. Ohne Firmware-Einstellungen zu verändernstarten auf solchen PCs daher nur Linux-Distributionen, deren Bootloader eine Microsoft-Signaturträgt, damit die Firmware dieDistribution als vertrauenswürdig einstuft [1].Das ist bei Fedora ab Version 18, Open -Suse ab 12.3 und Ubuntu ab 12.04.2 respektive12.10 der Fall. Bei der Installation solcherDistributionen via USB-Stick lauert die ersteStolperfalle von UEFI: Sie sollten den Stick aufdem <strong>vom</strong> Distributor dokumentierten Wegerstellen, da manche der universellen Werkzeugekeinen UEFI-Loader aufspielen oderunsignierte Bootloader einsetzen. Die sichersteund bei allen genannten Distributionenfunktionierende Methode zum Präpariereneines Installations-Sticks: Das ISO-Image bitweiseübertragen – etwa mit dd.UEFI-Systeme zum Booten von DVD oderUSB-Stick zu bewegen ist nicht ganz einfach,da der beim Systemstart ausgeführte Selbsttestoft recht schnell abläuft. Daher ist dasZeitfenster zum Betätigen der Tasten klein,um das BBS (BIOS Boot Select) genannte128 c’t 2013, Heft <strong>15</strong>

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