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c't magazin für computer technik 15 vom 1.7.2013 - since

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Kids’ Bits | Rätselsammlung, Leuchtstift fürs iPadJacob Jones andthe Bigfoot MysteryFolge1: Ein Klopfen in der NachtLucid Gameshttp://www.lucidgames.co.ukiPhone/iPad mit iOS ab 4.00,89 eApple-Store-Einstufung: 4+sinnvoll ab ca. 8 JahrenFrüher sagte man den Japanernnach, technische Errungenschaftenanderer Länder genau unterdie Lupe zu nehmen und nachzubauen– nun gehen LucidGames den umgekehrten Weg:Die Briten haben offenbar die„Professor Layton“-Reihe vonNintendo für die Mobil konsole DSinhaliert, und bringen nun eineiOS-App mit dem Helden JacobJones heraus, in der ebenfallsjede Menge knackiger Rätsel ineinem spannenden Abenteuerverpackt sind. Die App ist alserste Folge einer Reihe angelegt,kostet nicht mal einem Euround kann verblüffenderweisebestens mit der Layton-Seriemithalten.In der exzellent animierten,filmreif inszenierten Rahmenhandlungum ein geheimnisvollesWesen namens Bigfoot bringtein verrücktes Wissenschaftlerpärchenseinen neunmalklugenSohn Jacob gegen dessen Willenin ein Feriencamp. Hier begegnetder Junge nicht nur schrägenKameraden, sondern muss auchjede Menge Rätsel lösen. Die sindstets herausfordernd, aber nie unmöglichzu lösen: Wie sollten dieLandebahnen für Flugzeuge gelegtwerden, damit sich die Fliegernicht ins Gehege kommen?Wie lässt sich eine Pizza aufteilen,sodass Vegetarier, Fleisch esserund Anchovis-Fans mit ihrem Teilglücklich sind? Dazu kommenverrückte Schiebe puzzles mitRucksäcken, Waschtaschen undHolzstämmen. Das Freischaltenelektrischer Sicherungen erfordertexakte Beobachtungsgabeund strategisches Geschick undauch kunterbunt illustrierte Mathematikaufgabenund Scherzfragenkommen nicht zu kurz. Knobelexpertenverdienen sich Telefoneinheiten,mit denen sie beiBedarf Hilfe aus einem Hinweisbuch,von Onkel Ed oder demgroßen Bruder in Anspruch nehmendürfen.„Jacob Jones“ ist ein rundumgelungenes Spiel. Für Spaß sorgenaußer den Aufgaben auchdie stark erzählte Story und einWitz, der sich mitunter in Richtungschwarzer Humor bewegt –wenn beispielsweise Cheerleaderfür die Lösung eines Rätsels dranglauben müssen. Aber auch dieraffinierte, perfekt aufs Tabletausgerichtete Steuerung und diegroßartige Musik überzeugen.Einziger Nachteil: Die Dialogeder Videosequenzen kann mansich nur auf Englisch anhören,wobei aber die deutschen Untertitelgut lesbar sind.(Thomas Feibel/dwi)Light Marker for iPadGriffinwww.griffintechnology.comLeuchtstift für iPad mit iOS ab 5.0Stift: 30 US-$ (App kostenlos)App-Store-Einstufung: 4+ab ca. 5 JahrenDer Schreibwarenhersteller Cray -ola ist vor allem für Filz- undWachsmalstifte bekannt, wagtsich aber ab und an auch auf dendigitalen Markt, beispielsweisemit Malspielen für die NintendoDS. Nun hat Griffin für Crayolaeinen Leuchtstift zum berührungslosenMalen und Spielenauf dem iPad entwickelt. Er siehtaus wie ein dicker Filzschreiberund funktioniert wie eine kleineTaschenlampe. Da, wo je nachHandhaltung der Daumen oderder Zeigefinger liegt, hat er eineTaste. Nach dem Einschaltenleuchtet er rot, bei gedrückterTaste wechselt das Licht zu grün.In Verbindung mit der gleichnamigen,kostenlosen App wirdder Stift zum Zauberstab, mit demman auf dem iPad malen undspielen kann. Das Tablet lässt sichmit der mitgelieferten Halterungaufstellen. Das Kind sitzt davorund wedelt aus einer Entfernungvon 60 bis 90 Zentimetern mitdem Stift. Der Raum muss unbedingtabgedunkelt sein, sonsthüpft der Lichtpunkt unkontrolliertüber den Bildschirm.Die drei Spiele „Coloringpage“, „Free Draw“ und „Puzzles“lassen sich auch ohne Stift mitnormaler Fingerbedienung ausprobieren,während „Dot to Dot“,„Hideˇ’nˇSeek“ und „Splatter paint“nur mit Stift spielbar sind. Mansollte die derzeit nur in Englischverfügbare App vor dem Kauf desStifts anschauen, um einen Eindruckvon der recht grobenSteuerung zu bekommen, diekein feines Zeichnen erlaubt.Nach dem Start fordert die Appdazu auf, den Stift eingeschalteteinige Sekunden direkt vor dieFrontkamera zu halten; für dasiPad 1 ist die App daher nicht geeignet.Dann kann das Kind beispielsweisePunkte miteinanderverbinden, indem es den Lichtstrahlbei gedrückter Taste voneinem Punkt zum anderen zieht.So lassen sich die Umrisse vonfünf Tierfiguren nachzeichnen.Zum Malen gibt es ein umfangreichesSortiment an virtuellen Stiften.Weniger wäre hier besser gewesen,denn um <strong>vom</strong> Rot zumBlau zu gelangen, muss man sichdurch endlose Violetttöne vorantasten,was mit dem wenig präzisenLeuchtstift zu einer Geduldsprobegerät. Knifflig gestaltet sichauch das Bewegen der Puzzle -teile. Das Spiel „Hideˇ’nˇSeek“, beidem der Stift wie eine Taschenlampekreisförmige Bereiche ineinem verdunkelten Bild erhellt,macht Spaß. Leider verliert esschnell an Reiz, da die verstecktenGegenstände stets an derselbenStelle zu finden sind.So schön die Idee ist, das iPadim Dunkeln per Lichtstrahl beinahemagisch zu bedienen – esbraucht schon eine sehr ruhigeHand, um den Leuchtpunkt kontrolliertüber den Bildschirm zuführen. Jüngere Kinder benötigenGeduld und eine gute Feinmo -torik – ältere Kinder werden diesechs Spiele der App nicht sehrlange spannend finden. (dwi)190 c’t 2013, Heft <strong>15</strong>

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