12.07.2015 Aufrufe

c't magazin für computer technik 15 vom 1.7.2013 - since

c't magazin für computer technik 15 vom 1.7.2013 - since

c't magazin für computer technik 15 vom 1.7.2013 - since

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Praxis | UEFI-Troubleshooting: UmpartitionierenÜber den Datei-Öffnen-Dialog vonnotepad lässt sich auf die Schnelleprüfen, welchen Partitionen ein Wieder -herstellungs-Windows welcheLaufwerksbuchstaben zugeteilt hat.und „EFI USB Device“ anklicken. Nach demBooten klicken Sie nacheinander auf„Deutsch“, „Problembehandlung“, „ErweiterteOptionen“ und „Eingabeaufforderung“.Darüber starten Sie zuerst „notepad“, verkleinerndas Fenster, schieben es beiseite unddrücken Strg+O für den Öffnen-Dialog. Denvergrößern Sie so weit, dass Sie nach einemKlick auf „Computer“ alle Ihre Laufwerke undderen Buchstaben auf einen Blick sehen (Obacht,das können andere als die gewohntensein). Identifizieren Sie Ihre Windows-Parti -tion sowie die USB-Platte, die Anleitung gehtvon c: für Windows und e: für die NTFS-Partitionauf der USB-Platte aus.Weiter geht es in der Eingabeaufforderung.Mit dism kopieren Sie zuerst den InhaltIhrer Windows-Partition in eine WIM-Dateiauf der USB-Platte:dism /capture-image /capturedir:c: —/imagefile:e:\cap.wim /name:"win" /checkintegrityDas Ausführen dieses Befehls kann je nachDatenmenge und Hardware durchaus Stundendauern. Starten Sie danach diskpart inder Eingabeaufforderung, wählen mit selectdisk 0 die erste Platte aus und vergewissernsich mit detail disk, dass Sie auch wirklich dieeingebaute Platte erwischt haben (es solltenmindestens drei Partitionen drauf sein). Diefolgenden Befehle löschen sie, wandeln ihrPartitionierungsformat von GPT auf MBR umund erstellen darauf eine kleine Partition fürden Bootcode und eine große für Windows.cleanconvert mbrcreate partition primary size=350format quick fs=ntfs label=Systemactiveassigncreate partition primaryformat quick fs=ntfs label=windowsassignexitAktualisieren Sie nun im Öffnen-Dialog desNotepad die Ansicht und identifizieren Siedie Laufwerksbuchstaben der beiden neuenPartitionen, als Beispiel hat die kleine Boot -partiton c: und die große g:.In der Eingabeaufforderung spielen Sienun den Inhalt der WIM-Datei auf die größereder beiden zurück (was wiederum dauernkann):dism /apply-image /applydir:g: —/imagefile:e:\cap.wim /index:1Nun restaurieren Sie noch den Bootloader:bcdboot g:\windows /s c: /f BIOS /l de-deJetzt können Sie den PC neu starten. Soferner nicht automatisch von UEFI- auf BIOS-Modus umschaltet, erledigen Sie das in derFirmware. Windows bootet nun im BIOS-Modus. Bleibt als letzter Schritt noch dasWiederherstellen der Windows-RE-Notfall -optionen in einer Eingabeaufforderung mitAdminrechten mit reagentc /enable.USB-Stick als Windows-StarthilfeEin im UEFI-Modus (vor-)installiertes Win -dows 8 bootet nicht über die BIOS-Emulation,die das CSM einer UEFI-Firmware bietet.Mithilfe eines USB-Sticks gelingt es aberdoch. Das kann nützlich sein, um auf einemnormalerweise per CSM bootenden Systemmal schnell ein UEFI-Windows zu starten,ohne im Setup zwischen CSM- und UEFI-Boot umzustellen – Letzteres erfordert beimancher Firmware nämlich mehr als nurzwei Handgriffe.Dass der Trick funktioniert, liegt daran, dassdie Windows-Partition keineswegs zwingendauf einer MBR-Platte liegen muss,wenn man im BIOS-Modus bootet. Das giltlediglich für die Partition mit dem Boot -code (siehe Beitrag auf S. 124), wobei dieArt des Laufwerks wiederum egal ist, esdarf also eben auch ein USB-Stick sein. DerBootloader kann von dort aus das auf derGPT-Platte installierte Windows starten.Sie brauchen dazu lediglich einen leerenUSB-Stick, ein kleiner ab 100 MByte reicht.Geben Sie ihm im Explorer einen aussagekräftigenNamen, merken Sie sich außerdemden Laufwerksbuchstaben. Tippen Sieanschließend blind auf der Windows-8-Startseite „cmd“ ein und bestätigen Sie mitUmstellweg gdiskMit dem für Linux und Windows erhältlichengdisk („GPT fdisk“) kann man die Partitionierungs<strong>technik</strong>ändern, ohne alle Daten auszulagern.Ein Komplett-Backup ist aber auch dabeiPflicht, damit Sie den Datenträger bei Problemenwieder in den Ursprungszustand zurückversetzenzu können. Am sichersten ist eine mitdd erzeugte Komplettkopie des umzuwandelndenDatenträgers; fast ebenso gut einImage, das alles zum Booten benötigte enthält.Zum Bearbeiten des Systemdatenträgerseignen sich die meisten von CD, DVD oderStrg+Umschalt+Enter. Es startet eine Eingabeaufforderungmit administrativen Rechten.Darin rufen Sie mit diskpart den bord -eigenen Kommandozeilenpartitionierer auf.Lassen Sie sich mit list disk die Laufwerke anzeigenund wählen Sie mit select disk 1 das,was von der Größe her passen müsste (Zahlbitte anpassen). Mit detail disk vergewissernSie sich, auch wirklich das richtige erwischtzu haben, unter „Bezeichnung“ muss derim Explorer vergebene Name auftauchen.Sobald Sie sicher sind, tippen Sie nachein -ander folgende Befehle ein:cleanconvert mbrcreate partition primaryactiveformat fs=ntfs quick label=stickexitNun erzeugen Sie noch mit bcdboot c:\windows/s e: /f BIOS /l de-de einen Bootloader auf demStick (falls Ihr Windows nicht auf c: liegtund der Stick nicht e: ist, passen Sie dieBuchstaben bitte an). Jetzt können Sie imBIOS-Modus <strong>vom</strong> Stick booten, der daraufliegende Bootloader startet klaglos dasWin dows von der GPT-Platte. (axv)c’t 2013, Heft <strong>15</strong>135

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!