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c't magazin für computer technik 15 vom 1.7.2013 - since

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Prüfstand | MacBook AirJohannes Schuster,Florian MüssigDauerläuferApples neue MacBook-Air-GenerationMit Intels Haswell-ULT-Prozessoren hält das neue MacBook Air mehrals einen Arbeitstag abseits der Steckdose durch. Apple hat die GPUaufgewertet, den CPU-Takt aber gesenkt. Im Test schlugen sich die Modellemit 11 und 13 Zoll mal schlechter und mal besser als die Vorgänger.Am Äußeren der MacBook-Air-Modelle hatApple fast nichts geändert. Nur das seitlicheLoch für das zweite Mikrofon unterscheidetsie optisch von den Vorgängern. Mit ihmist eine elektronische Geräuschunterdrückungmöglich, die die Sprachqualität verbessert.Im Inneren arbeitet jetzt ein Core-i5-Zweikern-Prozessoraus der Ultra-Low-Voltage-Serie der aktuellen Haswell-Generation,welche die Marketingbezeichnung ULT trägt.Bei dem verwendeten 4250U sitzen nicht nurdie Spannungswandler, sondern der ganzeChipsatz mit auf der Prozessorplatine. DieTaktrate beim Betrieb beider Kerne liegt mit1,3 GHz deutlich unter der der Vorgänger mitmindestens 1,6 GHz. Bei Übertakten einesKerns per Turbo Boost ziehen beide Generationenwieder gleich und kommen auf mindestens2,6 GHz. Für die reine CPU-Rechengeschwindigkeitin der Praxis ergibt sich daraus(siehe Tabelle) mal ein Rückgang wiebeim Bildbearbeiten mit Photoshop CS5, maleine leichte Verbesserung wie beim Rechnenmit Mathematica 8 oder Rendern mit Cinema4D (Cinebench 11).Die von Apple ausgewählten Haswell-Prozessorenbringen eine deutlich verbesserteGrafikeinheit mit, aus Intel HD Graphics 4000wurde Intel HD Graphics 5000. Sie besitzt diedoppelte Anzahl von Shader-Einheiten. DerOpenGL-Test von Cinema 4D läuft mit derneuen Grafik anderthalbmal so schnell, ebensowie Quake Wars. Spiele wie Starcraft II oderDirt II profitieren allerdings nicht, weil sieauch eine schnelle CPU brauchen.Das gesamte Abwärmebudget des Prozessorsvon <strong>15</strong> Watt muss sich beim Haswell ULTauf die zwei CPU-Kerne, die verbesserte Intel-Grafik und zusätzlich die Spannungswandlersowie den integrierten Chipsatz verteilen.Dadurch fällt gegenüber dem Vorgänger mit17 Watt TDP (ohne Spannungswandler undSouthbridge) die Rechenleistung manchmalschlechter aus [1].SparmeisterDie bedeutendste Neuerung der Haswell-Generationist aber ihre Fähigkeit zum Energiesparenbei wenig Last. Der Prozessor schicktbei jeder Gelegenheit jeden einzelnen Chipbestandteilin den Ruhezustand, der zudemmit neuen Tiefschlafmodi ergänzt wurde. Diedafür zuständigen Spannungswandler sitzenmit auf dem Prozessor-Die und könnendaher viel flexibler angesteuert werden. Miteiner Bildschirmhelligkeit von 100 cd/m 2 undganz leichter Last (Speichern einer Text-Zeilemit der Uhrzeit alle 30 Sekunden) erreichtenPraxis-Benchmarksunter Mac OS X Cinebench 11,Cinebench 11,CPU Rendering besser > OpenGL besser >MacBook Air 11" 1,7 GHz (Mitte 2012)2,4114,98MacBook Air 11" 1,3 GHz (Mitte 2013)2,4523,17MacBook Air 13" 1,8 GHz (Mitte 2012)2,6117,40MacBook Air 13" 1,3 GHz (Mitte 2013)2,4424,37MacBook Pro 13" 2,5 GHz (Mitte 2012)2,8916,81MacBook Pro Retina 13" 2,5 GHz (Spät 2012)2,8318,24Haswells 3D-LeistungApples neue MacBook Air sind die erstenerhältlichen Ultrabooks, deren Prozessoren(Core i5-4250U) die GT3-Ausbaustufeder integrierten Grafikeinheit enthalten –genannt HD 5000. Wir haben unter Win -dows 8 durch die Bank höhere Frameratenin Spielen gemessen (Balkendigrammrechts Mitte) als mit der HD-4000-Grafikder Vorgängergeneration (Ivy Bridge).Im Vergleich zur GT2-Ausbaustufe (HD4400) anderer Haswell-ULV-Doppelkernewie dem i7-4500U waren die Zugewinnean 3D-Performance allerdings eher durchwachsen:In Battlefield 3 und Dirt 3 lagendie Frameraten etwas höher (aber nichtso hoch wie erwartet), in Anno 1404etwas niedriger – und in Metro 2033schlägt die auf dem Papier schwächereHD 4400 die HD 5000 sogar deutlich.Da alle verwendeten Spiele schon etwasälter sind, glauben wir in letzterem Falltrotz neuer Hardware nicht an nochfehlende Treiberoptimierungen. Stattdessenliegt die Vermutung nahe, dass dievorgesehene maximale Abwärme von <strong>15</strong>Watt aufgenommener Leistung (TDP) fürdieses Spiel einfach nicht ausreicht: Sowohlder CPU- als auch der GPU-Teil desProzessors werden gefordert und würdengerne mehr leisten, doch das TDP-Budgetbremst sie aus. Entsprechend ist GT3 inSubnotebooks zwar „nice to have“, aberkein kaufentscheidendes Kriterium: MitGT2-bestückten Ultrabooks dürfte man inder Windows-Welt kaum schlechter fahren– zumal GT2 wie GT3 für anspruchsvolle3D- Spiele ohnehin zu langsam sind. (mue)wir mit dem 13-Zoll-Modell Laufzeiten von17 Stunden, das sind über 60 Prozent mehrals mit dem Vorgänger. Bei voller Helligkeitwaren es noch fast 12 Stunden. Mit dazu beiträgt auch ein wenig der Akku, der nun54 statt 50 Wattstunden an Kapazität aufweist.Der Akku des 11-Zöllers fasst nun38 statt 35 Watt und hielt 14,5 (100 cd/m 2 )respektive knapp 9 Stunden (volle Helligkeit)durch. Hier haben sich die Laufzeiten gegenüberdem Vor gänger (7,1/5,1 h) grob gesagtverdoppelt.Erstmals in einem Mac setzt Apple überPCIexpress angebundene Solid-State Disksein. Der von Samsung bezogene Flash-Speicher sitzt wieder auf einer proprietärenMathematica 8 [s]< besser836758778759706714iTunes, MP3-Kodierung [s]474544464043< besser62 c’t 2013, Heft <strong>15</strong>

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