04.12.2012 Aufrufe

Die Reporterseiten von Harald Schnöde - Naturdetektive

Die Reporterseiten von Harald Schnöde - Naturdetektive

Die Reporterseiten von Harald Schnöde - Naturdetektive

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Die</strong> <strong>Reporterseiten</strong> <strong>von</strong> Eberhard Forst<br />

E-Mail: Eberhard Forst<br />

Soziale Faltenwespen<br />

NaturTageBuch<br />

Meine Themen<br />

Seite: 1 / 2 / 3 / 4 / 5 / 6 / 7 / 8 / 9 / 10 / 11 / 12 / 13 / 14 / 15 / 16 / 17 / 18<br />

/ 19 / 20 / 21 / 22 / 23 / 24<br />

<strong>Die</strong> Regenwürmer (Teil 1 <strong>von</strong> 5)<br />

Wer <strong>von</strong> euch, liebe Leserin und lieber Leser, ist nicht schon einmal -<br />

mag es nun im Wald, auf dem Acker oder im Garten gewesen sein - auf<br />

Regenwürmer gestoßen?<br />

Aber dennoch wissen die meisten Menschen nichts <strong>von</strong> deren<br />

Lebensweise und Wesen. Das ist nicht verwunderlich. Während sie sich<br />

nämlich tagsüber normalerweise im Erdinnern aufhalten, kommen sie nur<br />

nachts an die Erdoberfläche, um Nahrung zu suchen. Tagsüber kommen<br />

sie nur nach (heftigen) Regenfällen an die Erdoberfläche – daher der<br />

Name „Regenwürmer“ - um nicht in ihren unterirdischen Röhren zu<br />

ersticken.<br />

I.Der Name<br />

Als „Würmer“ wurden früher alle Tiere ohne Rückgrat und Gliedmaßen<br />

bezeichnet, die auf der Erde kriechen, indem sie ihren Körper hin und<br />

her bewegen. Nach dem System, das <strong>von</strong> Linne eingeführt und <strong>von</strong><br />

vielen Zoologen fortgesetzt, aber noch keineswegs vollendet wurde, sind<br />

sie jedoch „Ringelwürmer“, die zusammen mit den Gliederfüßlern zum<br />

Stamm der Gliedertiere gehören. <strong>Die</strong> Ringelwürmer ihrerseits sind in<br />

Ordnungen, Familien, Gattungen und Arten unterteilt. <strong>Die</strong><br />

„Regenwürmer“, „Großwürmer“ oder „Erdwürmer“ zerfallen in die 6<br />

Gattungen Lumbricus, Allolobophora, Eisenia, Eiseniella, Dendrobaena<br />

und Octolasium. Von Ihnen findet man In Deutschland ungefähr 40, in<br />

der ganzen Welt an die 400 Arten. <strong>Die</strong> unterschiedlichen und<br />

merkwürdigen Namen haben sie entweder vom Aussehen ihres Körpers<br />

(Allolobophora - die Gattung mit dem „anderen Kopflappen“ - vom<br />

abweichenden Aussehen ihres Kopflappens; Lubricus vielleicht vom -<br />

lateinischen - „lubricus“ = „schlüpfrig‘), <strong>von</strong> der Lebensweise<br />

Dendrobaena „Baumbesteigen“) oder vom Namen eines Forschers<br />

(Eisenia und Eiseniella nach dem Schweden Gustav Eisen). Beinahe alle<br />

Arten sind nur mit dem Mikroskop <strong>von</strong>einander zu unterscheiden: die<br />

häufigsten Gattungen aber kann man leicht erkennen. <strong>Die</strong> Lumbricen<br />

sind nämlich meistens dunkelrot; an der hellroten Färbung sind die<br />

Allolobophoren zu identifizieren; Eisenia foetida (der Kompost- oder<br />

Mistwurm, der zusammen mit der Unterart „Tennesseewiggler“ immer im<br />

Mist oder Kompost lebt) unterscheidet sich durch seine gelben und<br />

schwarzen Ringeln.<br />

weiter

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!