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09d-b.pdf - Holocaust-Handbücher

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Carlo Mattogno, Bełżecbrannt. Es handelt sich hier natürlich um durchschnittliche Schätzungen.«(Hervorhebung hinzugefügt)Beim Verhör vom 8. Mai 1961 hatte Gley freilich ganz andere Angabengemacht: 260»Zu Ende des Jahres 1942 wurden die Massenvergasungen der Judenim Lager Belcec [sic] eingestellt. Auf Zwischenfrage sage ich, daß ich mitSicherheit weiß, daß bei meinem Eintreffen noch keine Leichen verbranntwurden. Anfang 1943 – ich kann nicht mehr sagen, ob es im Januar, Februaroder März war – wurde ich dazu eingeteilt, mit einem Kommando Eisenbahnschienenund Feldbahngleise, sowie große Steine heranzuschaffen.Dieses Gerät sollte zum Bau von großen Rosten dienen, auf denen die zunächstbeerdigten Leichen verbrannt wurden. Bei dem Verbrennungskommandoselbst bin ich nicht gewesen.«Dies hieße also, daß die Verbrennungsaktion nicht vor Januar 1943 begann.Die Konsequenzen, die sich daraus ergeben, werden wir unter Punkt4.3. untersuchen.Der Frage nach der Einäscherung der Leichen hat Y. Arad, einer der führendenSpezialisten der offiziellen Geschichtsschreibung über Bełżec, nureine einzige, kümmerliche Seite gewidmet, auf der er sich auf H. Gley, denBericht der Staatsanwaltschaft Zamość sowie die nichtssagende Erklärungirgendeiner Maria Damiel beruft! 2614.2. Das Fassungsvermögen der GräberGestützt auf experimentelle Daten kann man davon ausgehen, daß einMassengrab maximal 8 Leichen pro Kubikmeter faßt, wenn man hypothetischein Drittel Kinderleichen ansetzt. 262 Dementsprechend hätte es zurBeisetzung der angeblichen 600.000 Leichen in Bełżec Massengräber gebraucht,die ein Gesamtvolumen von (600.000 ÷ 8 =) 75.000 Kubikmeteraufgewiesen hätten. Die durchschnittliche Tiefe der von Prof. Kola aufgefundenenGräber belief sich auf 3.90 m. Geht man von einer 0,3 m dickenErdschicht zum Bedecken der Leichname aus, betrug die reale Tiefe derGräber 3.60 m. 263 Es ergibt sich daraus, daß das Verscharren von 600.000Leichnamen eine effektive Fläche von (75.000 ÷ 3,6 =) ca. 20.800 Qua-260 ZStL, 252/59, Bd. I, S. 1286.261 Y. Arad, aaO. (Anm. 110), S. 172f.262 C. Mattogno, J. Graf, aaO. (Anm. 5), S. 171.263 Dies geht auch aus den Daten A. Kolas – (21.310 ÷ 5.919 = 3.60 m) – hervor; so tief sollendie Massengräber gewesen sein.100

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