Kapitel IV:Das Lager Bełżec im Lichte der polnischenarchäologischen Untersuchungen (1997-1999)1. Die polnischen archäologischen Untersuchungen:Die Massengräber1997 beschloß der Rat zum Schutz des Andenkens an die Kämpfe unddas Märtyrertum (Rada Ochrony Pamięci Walk i Męczeństwa) gemeinsammit dem United States <strong>Holocaust</strong> Memorial Museum, auf dem Territoriumdes ehemaligen Lagers Bełżec Ausgrabungen vorzunehmen, um die vonden Zeugen beschriebenen Massengräber zu ermitteln. Die Arbeiten wurdeneiner Gruppe von Archäologen von der Niklaus-Kopernikus-Universitätin Thorn unter der Leitung von Prof. Andrzej Kola anvertraut. Sie verliefenin mehreren Phasen: Vom 12. bis zum 25. Oktober 1997, vom 27.April bis zum 6. Juni und vom 25. Oktober bis zum 14. November 1998sowie schließlich vom 12. bis zum 25. September 1999. An den Ausgrabungsarbeitenvon 1997 und 1998 nahmen auch die GeschichtsforscherRobin O’Neil und Michael Tregenza teil; letzterer suchte das Gelände aufeigene Faust mit einem Metalldetektor ab. Anno 2000 verfaßte A. Kola einenBericht über die Ausgrabungen mit dem Titel »Das Hitlersche Vernichtungslagerfür Juden in Bełżec im Lichte der archäologischen Quellen.Forschungen 1997-1999« 213 , der parallel auch auf Englisch publiziert wurde.214 Die Untersuchungen wurden so vorgenommen, daß man im Geländein regelmäßigen Abständen von 5 Metern mittels eines Handbohrers von 65213 Andrzej Kola, »Hitlerowski obóz zagłady Żydów w Bełżcu w świetle źródeł archeologicznych.Badania 1997-1999«, Rada Ochrony Pamięci Walk i Męczeństwa, UnitedStates <strong>Holocaust</strong> Memorial Museum, Warschau/Washington 2000.214 »Bełżec. The Nazi Camp for Jews in the light of archeological sources. Excavations1997-1999«, The Council for the Protection of Memory and Martyrdom, United States<strong>Holocaust</strong> Memorial Museum, Warschau/Washington 2000. (Da diese englische Fassungsprachlich mangelhaft ist, habe ich die einschlägigen Passagen aus der polnischen Vorlageins Deutsche übertragen. – Der Übersetzer.)83
Carlo Mattogno, Bełżecmm Durchmesser und 6 m Länge (die durch Hinzufügung eines Zusatzstücksauf 8 m erhöht werden konnte) Bohrungen durchführte.Insgesamt nahm man 2.227 Bohrungen vor, und mittels 236 Bohrungenvermochte man die Lage der Massengräber zu entdecken. Die dem Erdreichauf diese Weise entnommenen Proben wurden zwecks Ermittlung ihrer Zusammensetzunganalysiert. Das Ergebnis der Untersuchungen sah so aus,daß man in zwei verschiedenen Zonen des Lagers 33 Gräber fand, von denenA. Kola jedes kurz beschreibt. Er faßt seine Beobachtungen anschließendwie folgt zusammen: 215»Die erste, vielleicht als erste entstandene Zone bildeten dicht beieinanderliegendeGräber im westlichen und nordwestlichen Lagerteil. Mit Sicherheitwurde also an dieser Stelle mit dem Vergraben der Opfer begonnen.Alles in allem wurden in dieser Zone 21 Gräber vorgefunden, was fast64% der Gesamtzahl beträgt. An diesem Ort wurden die flächenmäßiggrößten Gräber registriert. Es läßt sich freilich nicht ausschließen, daß einigevon ihnen (die unverbunden und von erheblicher Größe sind) dadurchentstanden sind, daß man, als man bei der Auflösung des Lagers die Spurenbeseitigte, eine Anzahl kleinerer Gräber zuschüttete und so deren Grenzenverwischte, oder daß sie das Ergebnis von Grabungen durch Plünderernach dem Krieg sind. […] Die zweite Zone mit Gräbern befindet sich imöstlichen Lagerteil. Hier wurden insgesamt 12 Gräber aufgefunden (ca.36% der Gesamtzahl), die allem Anschein nach regelmäßigere Formenaufweisen (hauptsächlich rechteckiger Art), von unterschiedlicher Größesowie recht stark zerstreut sind. In dieser Zone treten keine (oder nur sehrgeringfügige) Veränderungen der Zusammensetzung des Erdbodens auf,wie sie für die erste Zone charakteristisch sind. Die anderen Teile des Lagerssind frei von Gräbern.Die große Mehrheit der aufgefundenen Gräber erreicht eine Tiefe von4.00 bis 5.00 m. Man darf annehmen, daß diese Tiefe als die optimale betrachtetwurde; der Grundwasserpegel lag tiefer. In der ersten Zone sindwahrscheinlich kleinere, benachbarte Gruben durch das Einstürzen derTrennwände aus Erde zu größeren verschmolzen. In den flächenmäßig größerenGruben sind deutlich Vertiefungen zu erkennen (die ursprünglichenGräber). Die Strukturen des Grabinhalts variieren in beiden Zonen ähnlich.In beiden wurden Gräber mit Leichen im Zustand der Verseifung vorgefunden(in der Regel unten in den Gräbern), über denen Schichten von Überrestenverbrannter Leichen sowie Holzkohle liegen. Eine solche Strukturwurde in 10 Gräbern ermittelt (Nr. 1, 3, 4, 10, 13, 20, 25, 27, 28, 32). Inden restlichen 23 Gräbern wurden lediglich Schichten von Überresten ver-215 A. Kola, aaO. (Anm. 213), S. 39f.84
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