Kapitel I: Die Zeugenaussagen zu den TötungsmethodenIn einem 1944 in Stockholm in schwedischer Sprache erschienenen undein Jahr später ins Deutsche übersetzten Buch schilderte Dr. Stefan Szendedie Geschichte des Lagers Bełżec wie folgt: 33»Bełżec war ein kleiner Ort, nördlich von Rawa-Ruska, genau an derdeutsch-russischen Grenze vom Jahre 1939. Gleich nach Festlegung dieserneuen Grenzen begannen die Russen mit dem Bau umfangreicher Befestigungswerke.Als die deutschen Truppen im Juni 1941 hier die russischeGrenze überschritten, waren diese Befestigungen noch nicht fertig gebaut.Aus diesen halbfertigen russischen Befestigungen machten die Nazis jeneMenschenmühle, jene Leichenfabrik, in der Hunderttausende, wahrscheinlichsogar Millionen Juden den Tod gefunden haben.Fünf Millionen Menschen zu ermorden ist eine gewaltige Aufgabe, dieauch in unserem technischen Zeitalter bedeutende Vorbereitungen erfordertund den Organisatoren gewaltige Probleme zu lösen aufgibt. Wenn manauch Zehntausende und Hunderttausende Juden einfach erschossen, nach“Pjaski” gebracht, hingerichtet hatte, wenn auch weitere Zehntausendeund Hunderttausende an den Folgen der unmenschlichen Behandlung, anHunger, Epidemien und Krankheiten gestorben waren, so waren noch immerMillionen Juden, die dem Befehl des Führers entsprechend getötetwerden mußten.Auch das Töten von Wanzen und Läusen erfordert eine gewisse Technik.Und niemand kann daran zweifeln, daß die Deutschen ein technisch hochbegabtesVolk sind. Unter ihnen gab es Ingenieure des Todes. Sie erhieltenden Auftrag von Führer und dem Chef der SS, das technische Problem zulösen. Und sie lösten das Problem. Sie leisteten Großartiges. Ihre Auftraggeber,Adolf Hitler und Heinrich Himmler, können mit ihnen zufrieden sein.Man mußte mehrere Monate arbeiten und bauen. Doch das spielte keineRolle. Es war ein lockendes Ziel, Millionen Juden nach allen Regeln dermodernen Technik zu ermorden. Hunderttausende Arbeitsstunden wurdenzu diesem Zwecke aufgewendet, Zehntausende Tonnen wertvollen Materialskostete es, die Menschenmühle in Bełżec zu errichten. Im Frühjahr 1942war das Werk fertig.Die Menschenmühle umfaßt einen Raum von etwa 7 Kilometer Durchmesser.Dieses Gebiet ist mit Stacheldraht und mit sonstigen Schutzvorrichtungengesichert. Kein Mensch darf sich diesem Gebiet nähern. KeinMensch darf dieses Gebiet verlassen.Und trotzdem gelang es einigen wenigen Menschen, sogar aus der Leichenfabrikvon Bełżec zu entfliehen. Die Not und Verzweiflung machenMenschen erfinderisch.33 Stefan Szende, Der letzte Jude aus Polen, Europa Verlag, Zürich 1945, S 290-292.19
Carlo Mattogno, Bełżec20Es war ausgewählte SS-Mannschaft, die hier regierte, Männer mit eisernenNerven. Es gab vieles zu tun in dieser Menschenmühle, und es wareine besondere Grausamkeit, daß man zu gewissen Arbeiten die eigenenOpfer in Anspruch nahm. So war es eine wichtige Aufgabe, die Sachen undKleider der ermordeten Millionen zu sortieren und zu verpacken. Zu solchenDiensten wählte die SS einige Juden aus den täglich einlaufendenTransporten aus. Diesen Juden war natürlich nicht Gnade gewährt worden.Ihre Hinrichtung war nur einige Tage aufgeschoben worden. Zwei Juden,die solche Handreicherdienste geleistet hatten, konnten entfliehen. Sie entkamenin das damals noch bestehende Ghetto von Rawa-Ruska. Dort berichtetensie ihren Schicksalskameraden von der technisch vollendetenGrausamkeit der Menschenmühle in Bełżec.Soweit ich weiß, ist es keinem Juden gelungen, sich aus Bełżec auf neutralenoder alliierten Boden zu retten. Die beiden Juden, die im Sommer1942 von Bełżec nach Rawa-Ruska entkommen waren, sind wahrscheinlichbei der Liquidierung des Ghettos in Rawa-Ruska getötet worden. Doch einigeLeute, die persönlich die Erzählungen dieser Augenzeugen gehört hatten,sind aus Rawa-Ruska entkommen. Von ihnen stammt die folgende Beschreibung.Die mit den Juden vollbelasteten Züge fuhren durch einen Tunnel in dieunterirdischen Räume der Hinrichtungsstelle ein. Dort wurden die Judenausgeladen. Sie mußten ihre Sachen abgeben. Im Jahre 1942 kamen nämlichalle Transporte noch mit Kleidern und sogar mit allerlei Gepäck an.Vollbelastete Züge mit Juden aus Deutschland, Österreich, der Tschechoslowakei,Belgien, Holland, Frankreich, vom Balkan liefen in den Tunnelvon Bełżec ein. Diesen Juden wurde seinerzeit noch gesagt, sie möchten ihreSachen mitnehmen, sie würden nur nach Osten “umgesiedelt”. TausendeJuden aus den westeuropäischen und südlichen Ländern kamen so nachBełżec und brachten ihre Nähmaschinen und Schreibmaschinen, ihr Porzellanund ihre Silberbestecke mit.Alles wurde ihnen abgenommen. Die Sachen wurden sauber sortiert, invent[aris]iertund natürlich für die Zwecke der Herrenrasse verwendet. Umdieser komplizierten und zeitraubenden Arbeit zu entgehen, wurden dannspäter alle Transporte nackt eingeliefert.Die nackten Juden wurden in riesige Hallen gebracht. Mehrere tausendMenschen auf einmal konnten diese Hallen fassen. Sie hatten keine Fenster,sie waren aus Metall mit versenkbarem Boden.Der Boden dieser Hallen mit den Tausenden Juden wurde in ein darunterliegendes Wasserbassin gesenkt – doch nur so weit, daß die Menschenauf der Metallplatte nicht ganz unter Wasser kamen. Wenn alle Juden auf
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