13.07.2015 Aufrufe

09d-b.pdf - Holocaust-Handbücher

09d-b.pdf - Holocaust-Handbücher

09d-b.pdf - Holocaust-Handbücher

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Carlo Mattogno, BełżecFassen wir zusammen: Die Massengräber von Bełżec sind absolut unvereinbarmit der Behauptung, man habe in ihnen 600.000 Leichen beigesetzt,selbst wenn man von einem hohen Kinderanteil unter den Opfernausgeht. Damit fällt die These von einer Massenausrottung in Bełżec in sichzusammen, und es bleibt nur noch eine Hypothese übrig, welche das Vorhandenseinvon Massengräbern und Leichen in Bełżec erklärt: Die revisionistische.Wie wir im folgenden Kapitel sehen werden, gab es in Bełżec Todesfälledurch Seuchen (z.B. Fleckfieber), und zwar bereits im Frühling 1941. Vieleandere Sterbefälle wurden in den folgenden Monaten registriert, als Bełżeczu einem äußerst harten Zwangsarbeitslager wurde. In der anschließendenPhase der Lagergeschichte lieferte die Ankunft von Transporten, bei denenin den überfüllten Zügen katastrophale Zustände herrschten (wie in dem am10. September 1942 aus Kolomea eingegangenen, in dem 2.000 Menschenwährend der Fahrt den Tod gefunden hatten) den Massengräbern weitereTausende von Leichen. Dazu kommt noch die natürliche Sterblichkeit unterden ca. 434.000 nach Bełżec deportierten Juden, die sich dort eine mehroder weniger lange Zeit aufhielten.Obgleich es ein Ding der Unmöglichkeit ist, die Anzahl dieser Totenfestzulegen, kann man anhand der zuvor angestellten Erwägungen die Hypotheseaufstellen, daß das Lager Bełżec mit Sicherheit mehrere tausend,möglicherweise sogar einige zehntausend Menschenleben gefordert hat.4.9. Der Grund für die LeichenverbrennungDie Verbrennung der Leichen stellt an sich keinen Beweis, ja nicht einmalein Indiz für die Richtigkeit der offiziellen These dar, wurde sie dochin allen Konzentrationslagern praktiziert. Der Grund dafür war bekanntlichsanitärer Art. Auf dem Gelände des Lagers Bełżec lag der Grundwasserpegelnach den Ermittlungen A. Kolas entlang des Querschnitts, der Grab 3mit Grab 10 verbindet und ungefähr zwei Drittel der Länge des Lagersausmacht, 287 in einer Tiefe von 4,80 m unter dem Gelände. 288 Darunter, zurEisenbahnlinie hin, ist er höher (4,10 m in der Zone um Grab Nr. 1). 289 AllerWahrscheinlichkeit nach ging der Entscheid zur Verbrennung der Leichenauf den Wunsch zurück, eine Verseuchung des Grundwassers zu ver-287 Das Lager befand sich auf einem leicht ansteigenden Gelände, bei dem der unterste, unweitder Eisenbahnlinie befindliche Punkt ca. zehn Meter tiefer lag als der höchste.288 A. Kola, aaO. (Anm. 213), S. 23.289 Ebenda, S. 22.108

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!