Kapitel I: Die Zeugenaussagen zu den TötungsmethodenAm 10. Juli 1942 erhielt die in London residierende polnische Exilregierungfolgenden Bericht: 23»Gemäß den Aussagen eines dort angestellten Deutschen befindet sichdie Hinrichtungsstätte in Belzec, neben dem Bahnhof, und ist mit Stacheldrahtverhauumzäunt. Innerhalb und außerhalb des Verhaus stehen UkrainerWache. Die Hinrichtung erfolgt so: Der mit Juden beladene Zug fährtnach seiner Ankunft am Bahnhof Belzec auf einem Verbindungsgeleise zumDrahtverhau, der die Hinrichtungsstätte umgibt, und dort wird das Zugpersonalausgewechselt. Vom [Eingang zum] Verhau aus wird der Zug vondeutschen Maschinisten bis zum Entladungspunkt gefahren, wo das Geleiseendet. Nachdem sie ausgestiegen sind, gehen die Männer in eine Barackezur Rechten, die Frauen in eine Baracke zur Linken, wo sie sich ausziehen,angeblich um zu baden. Nachdem sie sich entkleidet haben, gehen beideGruppen in die dritte, mit einer elektrischen Platte [24] versehene Baracke,wo die Hinrichtung stattfindet. Darauf werden die Leichen auf einer Bahnzur 30 m tiefen Grube gefahren, welche sich außerhalb des Verhaus befindet.Diese Grube ist von Juden ausgehoben worden, die dann allesamt hingerichtetwurden. Das dort Wachdienst leistende ukrainische Personal sollnach Abschluß der Aktion getötet werden. Die Wache stehenden Ukrainerhaben Geld und gestohlene Juwelen wie Heu: für einen Liter Wodka zahlensie 400 Zloty, für Geschlechtsverkehr mit einer Frau 2000 und auch Juwelen.«Am 15. November 1942 gab Dr. Ignacy Schwarzbart, Mitglied des polnischenNationalrats, eine Erklärung ab, in der er den eben zitierten Berichtzusammenfaßte: 25»Die bei dieser Massenvernichtung verwendeten Methoden sind, abgesehenvon [individuellen] Hinrichtungen, Erschießungskommandos, Tötungdurch Strom sowie tödliche Gaskammern. Eine Installation zur Tötung mitStrom ist im Lager Belzec eingerichtet worden. Transporte von Siedlern[sic] kommen auf einem Nebengleis an, an der Stelle, wo die Hinrichtungstattfinden soll. Im Lager befindet sich eine ukrainische Wachmannschaft.Man befiehlt den Opfern, sich nackt auszuziehen, scheinbar, um ein Bad zunehmen, und dann führt man sie zu einer Baracke, deren Boden aus einer23 Meldunek nadzwyczajny z miejsca tracenia w Bełżcu z 10.VII.42r. SPP, Jcha 15, poz. 81.Diese “Sondermeldung” wurde als “Anhang 3” dem langen Bericht (Sprawodzanie Nr.6/42) beigefügt, der am 23. Dezember 1942 in London von St. Mikołajczyk, dem Innenministerder polnischen Exilregierung, erstellt wurde. HILA, Stanford University, Box 3,S. 63-64.24 “z płytą elektryczną”25 Jacob Apenszlak (ed.), The Black Book of Polish Jewry, American Federation for PolishJews, New York 1943, S. 131.13
Carlo Mattogno, BełżecMetallplatte besteht. Dann wird die Tür geschlossen, elektrischer Stromwird durch die Körper geleitet, und ihr Tod tritt augenblicklich ein. DieLeichen werden auf die Waggons geladen und zu einem Massengrab geschafft,das sich in einiger Entfernung vom Lager befindet.«Der Bericht vom 10. Juli 1942 wurde am 1. Dezember desselben Jahresin einer englischsprachigen polnischen Exilzeitschrift zitiert: 26»Sonderbericht aus dem Judenausrottungslager in Belzec.10. Juli 1942.Laut Aussagen eines im Vernichtungslager angestellten Deutschen liegtdieses in Belzec, beim Bahnhof, und ist durch einen Stacheldrahtverhau geschützt.Innerhalb und überall außerhalb des Drahtverhaus stehen UkrainerWache. Die Hinrichtungen werden wie folgt vollzogen: Wenn einTransport in Belzec ankommt, wird er auf einem Nebengleis zum Drahtverhaugefahren, der die Hinrichtungsstätte umgibt, wo die Besatzung desZugs und die Zugwächter ausgewechselt werden. Innerhalb des Drahtverhauswird der Zug von einem Deutschen gefahren, der die Insassen zumEntladungspunkt führt, wo das Gleis endet. Nachdem die Menschen ausgestiegensind, gehen die Männer zu einer Baracke auf der Rechten, dieFrauen zu einer auf der Linken, wo sie sich ausziehen, scheinbar um sichzum Bad vorzubereiten. Nachdem sie sich entkleidet haben, gehen beideGruppen zu einer dritten Baracke, wo sich eine elektrifizierte Platte befindet;dort werden die Hinrichtungen vollzogen. Als nächstes schafft man dieLeichen mit einem Zug zu einem rund 30 m tiefen Graben außerhalb desDrahtverhaus. Dieser Graben wurde von Juden ausgehoben, die anschließendallesamt hingerichtet wurden. Die wachestehenden Ukrainer sollenebenfalls durchwegs hingerichtet werden, wenn die Arbeit vollendet ist. Dieals Wachen amtenden Ukrainer haben Geld und gestohlene Wertgegenständein Hülle und Fülle; sie zahlen 400 Zloty für einen Liter Wodka, 2000Zloty und Juwelen für Geschlechtsverkehr mit einer Frau.«Die Erklärung Dr. Schwarzbarts wurde zehn Tage später vom Informationsbulletinder Jewish Telegraphic Agency in einem Artikel mit dem Titel»250.000 Warschauer Juden zur Massenhinrichtung geführt: Starkstromtötungals neue Methode für den Massenmord an Juden eingeführt« 27 aufgegriffen.26 Polish Fortnightly Review, 1. Dezember 1942, S. 4.27 »250000 Warsaw Jews led to mass execution: electrocuting introduced as new method ofmass killing of Jews,« Daily News Bulletin, Jewish Telegraphic Agency, Bd. XXIII, Nr.273, 25. November 1942, S. 2.14
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