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09d-b.pdf - Holocaust-Handbücher

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Carlo Mattogno, BełżecUnd wie wurden die »Baracken« »als Gaskammern eingerichtet«? Nun,ganz einfach durch die Installierung falscher Duschen! Doch gerade weildiese leicht als falsche zu erkennen waren, hätten sie durchaus nicht »zurTarnung« gedient, sondern im Gegenteil bei den Opfern sogleich Mißtrauenerweckt.Zeuge E. Fuchs gab ferner an, er habe der Vergasung des ersten nachBełżec gelangten Judentransports, der ca. aus 1.000 Menschen bestandenhabe, »in dem sogenannten Baderaum (Gaskammer)« beigewohnt. Erübernahm hier also die von den polnischen Zeugen geschaffene Terminologieebenso wie die Geschichte von den angeblich falschen Duschen. Überzwei weitere Transporte, bei deren Vergasung er zugegen gewesen seinwill, machte er keine näheren Angaben. 212Ziehen wir nun ein Fazit: Die Zeugen beim Bełżec-Prozeß hielten sichgetreu der defensiven Taktik, die sie in ihrem eigenen Interesse eingeschlagenhatten, mehr oder weniger an das Diktat der offiziellen Geschichtsschreibungüber dieses Lager, welcher der “Gerstein-Bericht” sowie diepolnischen Zeugenaussagen von 1945-1946 zugrunde lagen. Ihre Aussagenerscheinen als seichtes Echo des bereits vorliegenden Prozeßmaterials, dassie um keine einzige wichtige neue Erkenntnis bereicherten und das sich inkeiner Hinsicht durch irgendwelche objektiven Fakten materieller Art oderdurch Dokumente nachprüfen läßt. Solche Zeugenaussagen mögen ja prozessualenWert besitzen, sind aber zur Ermittlung der historischen Wahrheitgänzlich unbrauchbar.212 Ebenda, S. 1783.82

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