Kapitel V: Eine dokumentierte Geschichte des Lagers Belzecca. 18.300 liegen muß. Diese Zahl umfaßt freilich die deutschen und österreichischenJuden nicht, von denen etwa 3.600 nach Majdanek gelangt seindürften. 350 Dies bedeutet, daß in Majdanek nicht weniger als 21.900 tschechische,slowakische und deutsche bzw. österreichische Juden in den Lagerbestandaufgenommen worden sind, fast ein Drittel all jener aus diesenLändern in den Lubliner Distrikt abgeschobenen. In Majdanek trafen außerdemJuden aus Frankreich, Belgien und Holland ein, 351 die aller Wahrscheinlichkeitspäter anderswohin geschickt wurden: In der Dokumentenserie»Totenmeldung für die Effektenkammer« erscheint nur ein einziger holländischerJude, Lewy Trompetter, geboren am 27. April 1873 in Amsterdam,im Alter von 69 Jahren unter Nr. 7593 registriert und am 1. Dezember1942 verstorben. 352Im Oktober 1942 gingen 1.700 Juden aus Bełżec nach Majdanek ab. 351Wenigstens 700 niederländische Juden wurden aus Sobibor in verschiedeneArbeitslager überstellt, 353 und einige davon kehrten über Auschwitz in ihreHeimat zurück. 353 Im Rijksinstituut voor Oorlogsdocumentatie (Reichsinstitutfür Kriegsdokumentation) in Amsterdam sind sechs Postkarten holländischerJüdinnen aus dem Arbeitslager Wlodawa 354 bei Sobibor erhalten.355 Eine davon wurde am 23. Mai 1943 356 von Elly Herschel geschrieben,einer achtzehnjährigen holländischen Jüdin, die am 6. April nach Sobibordeportiert worden war. 357 Aus Treblinka wurden nachweislich Tausendevon Juden in andere Lager überstellt, 358 und es gibt Grund zur Vermutung,daß die wirkliche Zahl um ein Vielfaches höher lag. Besondersaufschlußreich ist der Fall der am 20. 9. 1874 geborenen tschechischen JüdinMinna Grossova, die am 19. Oktober 1942 nach Treblinka geschicktwurde und am 30. Dezember 1943 in Auschwitz starb. 359 Trotz ihres vorge-350 Auf diese Zahl komme ich wie folgt: Ich gehe von der Sterblichkeitsquote der tschechischenund slowakischen Juden (94.064:18.300) × 100 = 22,2% aus, um anhand der Zahlvon 806 verstorbenen deutschen und österreichischen Juden die Gesamtzahl der aus demReich und Österreich nach Majdanek deportierten Juden zu ermitteln, die also((802×100)÷22,2) = ca. 3.600 betragen haben muß.351 Z. Leszczyńska, aaO. (Anm. 349), S. 189.352 GARF, 7021-107-3, S. 234.353 C. Mattogno, J. Graf, aaO. (Anm. 5), S. 323-325.354 Włodawa liegt ca. 10 km von Sobibór entfernt.355 J. Schelvis, Vernichtungslager Sobibór. Metropol Verlag, Berlin 1998, S. 154f.356 Von der Deportierten auf der Postkarte festgehaltenes Datum.357 ROD, c[2]-611. Siehe Dokument 14 im Anhang.358 C. Mattogno, J. Graf, aaO. (Anm. 5), S. 357.359 Terezínská Pamĕtní Kniha, Terezínská Iniciativa, Melantrich 1995, S. 393.129
Carlo Mattogno, Bełżecrückten Alters von 68 Jahren wurde sie nicht nur nicht im “totalen Vernichtungslager”Treblinka vergast, sondern nach Auschwitz überstellt, wo siekeinesfalls nach der Selektion als “arbeitsunfähig” vergast, sondern regulärin den Lagerbestand aufgenommen wurde!Parallel zu den Transporten in den Distrikt von Lublin wurden währendder Zeitspanne vom 5. Mai bis zum 28. November 1942 nicht weniger als36 Transporte mit westlichen Juden (insgesamt mehr als 35.000 Menschen)an drei angeblich auf Hochtouren funktionierenden “Vernichtungslagern”vorbei direkt in die Ostgebiete geleitet (Minsk, Raasiku, Maly Trostinec,Riga). 360 Wie reimt sich all dies mit der These der offiziellen Geschichtsschreibungzusammen?Kehren wir zu Bełżec zurück. Wie ich in den vorhergehenden Kapitelnnachgewiesen habe, wird die Ausrottung der dorthin deportierten Judennicht nur durch keinen einzigen dokumentarischen oder materiellen Beweisbelegt, sondern die Ergebnisse der von den polnischen Archäologen aufdem Lagergelände durchgeführten archäologischen Untersuchungen schließeneine solche Massenvernichtung sogar ganz klar aus. Somit bleibt nureine einzige Möglichkeit übrig: Bełżec war ein Durchgangslager, genau wieSobibor und Treblinka.Ich schenke es mir, hier all jene Beweise nochmals anzuführen, die ichin einer früheren, bedeutend umfangreicheren Studie vorgelegt habe, 361 undbegnüge mich mit der Feststellung, daß, da die Hypothese vom Massenmordin Bełżec sich als hinfällig erwiesen hat, etliche von den Zeugen beschriebeneund vorgeblich der “Tarnung” dienende Vorgänge als tatsächlichgeschehen betrachtet werden müssen. Insbesondere denke ich hier an dieAnsprache des SS-Mannes, in der dieser den Bestimmungsort der Deportiertenbekanntgab: Diese befänden sich in einem Durchgangslager undwürden von da aus in weiter östlich gelegene Arbeitslager überstellt, dochzuerst müßten sie duschen und sich einer Entlausungsprozedur unterziehen.Wie J.-C. Pressac zu Recht unterstrichen hat, kann das angebliche “ersteVergasungsgebäude” nicht als solches gedient haben, sondern ist als Heißluftentwesungsanlagezu deuten.Es ist äußerst bezeichnend, daß kein Zeuge je das Vorhandensein einerEntwesungsanlage in Bełżec oder in der Nähe des Lagers erwähnt hat, obgleicheine solche selbst dann unerläßlich gewesen wäre, wenn sich in Bełżectatsächlich eine Massenvernichtung abgespielt hätte. In diesem Fall hät-360 C. Mattogno, J. Graf, aaO. (Anm. 5), S. 249f (Auflistung der Transporte).361 Ebenda, S. 316-340 und 361-372.130
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