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09d-b.pdf - Holocaust-Handbücher

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Carlo Mattogno, Bełżecrückten Alters von 68 Jahren wurde sie nicht nur nicht im “totalen Vernichtungslager”Treblinka vergast, sondern nach Auschwitz überstellt, wo siekeinesfalls nach der Selektion als “arbeitsunfähig” vergast, sondern regulärin den Lagerbestand aufgenommen wurde!Parallel zu den Transporten in den Distrikt von Lublin wurden währendder Zeitspanne vom 5. Mai bis zum 28. November 1942 nicht weniger als36 Transporte mit westlichen Juden (insgesamt mehr als 35.000 Menschen)an drei angeblich auf Hochtouren funktionierenden “Vernichtungslagern”vorbei direkt in die Ostgebiete geleitet (Minsk, Raasiku, Maly Trostinec,Riga). 360 Wie reimt sich all dies mit der These der offiziellen Geschichtsschreibungzusammen?Kehren wir zu Bełżec zurück. Wie ich in den vorhergehenden Kapitelnnachgewiesen habe, wird die Ausrottung der dorthin deportierten Judennicht nur durch keinen einzigen dokumentarischen oder materiellen Beweisbelegt, sondern die Ergebnisse der von den polnischen Archäologen aufdem Lagergelände durchgeführten archäologischen Untersuchungen schließeneine solche Massenvernichtung sogar ganz klar aus. Somit bleibt nureine einzige Möglichkeit übrig: Bełżec war ein Durchgangslager, genau wieSobibor und Treblinka.Ich schenke es mir, hier all jene Beweise nochmals anzuführen, die ichin einer früheren, bedeutend umfangreicheren Studie vorgelegt habe, 361 undbegnüge mich mit der Feststellung, daß, da die Hypothese vom Massenmordin Bełżec sich als hinfällig erwiesen hat, etliche von den Zeugen beschriebeneund vorgeblich der “Tarnung” dienende Vorgänge als tatsächlichgeschehen betrachtet werden müssen. Insbesondere denke ich hier an dieAnsprache des SS-Mannes, in der dieser den Bestimmungsort der Deportiertenbekanntgab: Diese befänden sich in einem Durchgangslager undwürden von da aus in weiter östlich gelegene Arbeitslager überstellt, dochzuerst müßten sie duschen und sich einer Entlausungsprozedur unterziehen.Wie J.-C. Pressac zu Recht unterstrichen hat, kann das angebliche “ersteVergasungsgebäude” nicht als solches gedient haben, sondern ist als Heißluftentwesungsanlagezu deuten.Es ist äußerst bezeichnend, daß kein Zeuge je das Vorhandensein einerEntwesungsanlage in Bełżec oder in der Nähe des Lagers erwähnt hat, obgleicheine solche selbst dann unerläßlich gewesen wäre, wenn sich in Bełżectatsächlich eine Massenvernichtung abgespielt hätte. In diesem Fall hät-360 C. Mattogno, J. Graf, aaO. (Anm. 5), S. 249f (Auflistung der Transporte).361 Ebenda, S. 316-340 und 361-372.130

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