Kapitel I: Die Zeugenaussagen zu den TötungsmethodenWachmann, den er bestochen habe. Der jüdischstämmige britische HistorikerWalter Laqueur weiß über Karski folgendes zu berichten: 43»Karski lebte 1941/42 im Untergrund in Warschau und beschäftigte sichmit “schwarzer Propaganda” unter deutschen Soldaten, druckte und verteilteFlugblätter in deutscher Sprache.«In der Tat ist die von Jan Karski zum besten gegebene Geschichtenichts weiter als eine Form der »schwarzen Propaganda«. Sie war dasEndprodukt einer anhand der vorliegenden Unterlagen recht genaunachvollziehbaren Entwicklung der Zeugenaussagen. Ihre erste Versionging auf den November 1942 zurück; darin war zwar bereits von Todeszügendie Rede, die jedoch lediglich als Folterinstrumente zum Quälender vom Warschauer Ghetto »in die Speziallager von Treblinka, Belzecund Sobibor« deportierten Juden gedient hätten; erst in diesen Lagernseien die Opfer getötet worden. Was Bełżec betraf, so behauptete er zumdamaligen Zeitpunkt noch nicht, dieses Lager besucht zu haben, underwähnte als Tötungsmethode die damals vorherrschende Variante: Hinrichtungdurch Strom. Doch bereits einen Monat darauf, im Dezember1942, hatte Karski die Geschichte seines Phantombesuchs in einem 50km vom Bełżec entfernten »Verteilungslager« erdichtet, das er, als polnischerPolizist verkleidet, aufgesucht haben wollte. In diesem Berichtbaute er das Thema der Todeszüge aus, die in der Zwischenzeit selbstzum Hinrichtungsinstrument geworden waren, obgleich Karski immernoch behauptete, in Bełżec würden die Opfer mit tödlichen Gasen undelektrischem Strom umgebracht. In der Endphase der Entstehung dieserSchauergeschichte wurde das »Verteilungslager« zum Lager Bełżecselbst, das Karski nun in der Uniform eines estnischen Wachmanns besuchthaben wollte!Am 25. November 1942 traf Karski in London ein und übergab der polnischenExilregierung einen Bericht, 44 der unter dem Titel »News is reachingthe Polish Government in London about the liquidation of the Jewishghetto in Warsaw« ins Englische übersetzt wurde. Ich gebe diesenText vollständig wieder: 45»Die Verfolgung der Juden in Polen, die mit dem aller ersten Tag derdeutschen Besetzung begann, hat seit März 1942 extrem brutale Formen43 W. Laqueur, Was niemand wissen wollte: Die Unterdrückung der Nachrichten über Hitlers“Endlösung”, Ullstein, Frankfurt/Main, Berlin/Wien 1981, S. 285.44 Vgl. M. Gilbert, Auschwitz und die Alliierten, Verlag C.H. Beck, München 1981, S. 107.45 Foreign Office papers, 371/30923, xp 009642, S. 78-79, sowie 371/30917, xp 5365, S.78f.25
Carlo Mattogno, Bełżec26angenommen. Damals ordnete Himmler die Ausrottung von 50% der jüdischenBevölkerung im Generalgouvernement an, die bis Ende 1942 zu bewerkstelligensei.Obwohl die deutschen Mörder diese Arbeit mit außergewöhnlichem Eiferbegonnen hatten, befriedigten die Resultate Hitler anscheinend nicht,denn anläßlich seines Besuchs im Generalgouvernement im Juli 1942 erließer persönlich neue Dekrete, die auf die totale Vernichtung des polnischenJudentums abzielten.In Warschau setzte die Verfolgung am 21. Juli 1943 ein, als plötzlichdeutsche Polizeiwagen ins Ghetto fuhren. Die Soldaten begannen sofort ingewisse Häuser zu stürmen und deren Bewohner ohne jede Erklärung kurzerhandniederzuschießen. Die ersten Opfer gehörten meist den gebildetenKlassen an. An jenem Tag wurden fast alle Mitglieder des jüdischen Stadtratsverhaftet und als Geiseln in Gewahrsam genommen.Am 22. Juli 1942 erhielt der Judenrat den Befehl, das Dekret der deutschenBehörden zu verkünden, das die Umsiedlung sämtlicher WarschauerJuden ohne Rücksicht auf Geschlecht oder Alter in den Ostteil Polens anordnete,mit Ausnahme von Personen, die in deutschen Fabriken arbeiteten,sowie Angehörigen der jüdischen Miliz. Die tägliche Quote Umzusiedelnderwurde auf 6.000 Personen festgesetzt, und dem Jüdischen Stadtratwurde unter Androhung des Todes befohlen, diesen Befehl auszuführen.Doch am folgenden Tag, dem 23. Juli, erschien die deutsche Polizeiabermals beim Jüdischen Stadtrat und verlangte eine Unterredung mit demVorsitzenden Dr. Czerniakow. Nachdem die Polizei gegangen war, begingCzerniakow Selbstmord. Aus einer Notiz, die er seiner Frau hinterlassenhatte, ging hervor, daß er die Anweisung erhalten hatte, am nächsten Tag10.000 und an den folgenden Tagen je 7.000 Menschen abzuliefern, obschondie Quote ursprünglich auf 6.000 festgelegt worden war. Die an dieDeutschen ausgelieferten Opfer werden entweder aus ihren Häusern gezerrtoder auf der Straße festgenommen. Da die jüdische Polizei bei der Erfüllungihrer Pflicht zum Schaden ihres eigenen Volkes nur wenig Eifer anden Tag legte und keinerlei Gewähr für Effizienz bot, hatten die Deutschenzeitweilig Sicherheitsbataillone zur Menschenjagd mobilisiert, die sich ausUkrainern, Letten und Litauern zusammensetzten. Merkmale dieser demKommando von SS-Männern unterstellten Bataillone sind äußerste Rücksichtslosigkeit,Grausamkeit und Unmenschlichkeit.Nach ihrer Einfangung werden die Juden auf einen Platz getrieben. AlteMenschen und Krüppel werden ausgesondert, zum Friedhof geführt unddort erschossen. Die Restlichen müssen Güterwagen besteigen, wobei jeweils150 in einen Wagen gepfercht werden, der Platz für 40 bietet. Der
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