Kapitel II: Entstehung und Entwicklung der offiziellen GeschichtsversionReder ebenso klipp und klar von einem »mit Benzin angetriebenem Motor«,der »4 Kanister Benzin pro Tag verbrauchte.« 92 Auch in seinem 1946 erschienenenBüchlein erwähnt er einen »mit Benzin betriebenen Motor«(motor pędzony benzyną), der »circa 80-100 Liter Benzin pro Tag« verbrauchthabe. 93Dazu kommt ein weiterer, unüberwindlicher Widerspruch zwischen denbeiden Augenzeugenberichten: Während Gerstein den Tod der in den “Gaskammern”eingeschlossenen Opfer den Abgasen seines Dieselmotors zuschreibt,behauptet Reder ganz im Gegenteil, die Abgase seines Benzinmotorsseien außerhalb der Gaskammer ausgetreten!Wer R. Reder und K. Gerstein zusammen als Kronzeugen ins Feld führenwill, um der Geschichte von der Judenausrottung in Bełżec ein wenigmehr Glaubwürdigkeit zu verleihen, muß diese schroffen Widersprüche alsoaus der Welt zaubern. Diesen Weg wählte z.B. Nella Rost Hollander, diebehauptete: 94»Diese beiden Zeugenaussagen sind fast identisch, somit bestätigen sieeinander.«Die Bedeutung der hier metaphorisch als “Kampf” zwischen verschiedenenAusrottungstechniken beschriebenen Widersprüche in den Zeugenaussagengeht über das Thema Bełżec hinaus. Es stellt sich hier nämlichdas allgemeine Problem der Methodologie der Geschichtsschreibung, undzwar im Zusammenhang mit all den Phantasieversionen, die über sämtlichesogenannten “Vernichtungslager” kursierten.Die offizielle Geschichtsschreibung macht geltend, diese Versionen seienhistorisch unfundiert, besteht aber perverserweise darauf, ihnen einenpositiven Wert zuzubilligen, da sie, wie Pierre Vidal-Naquet behauptet,»wie ein von der Wirklichkeit geworfener Schatten, wie eine Verlängerungder Realität« und somit auf ihre Art schließlich doch real seien. 95Das Problem besteht darin, daß die vermeintliche “Realität”, die angeblichsolche »Schatten« warf, ihrerseits jeder historischen Grundlage entbehrt,beruht sie doch auf “Zeugenaussagen”, die um kein Haar glaubhafter92 Verhör vom 29. Dezember 1945. AGK, OKBZN Kraków, 111, S. 3-3a.93 R. Reder, Bełżec, Centralna Żydowska Komisja Historiczna przy C.K. Żydów Polskich –Oddział w Krakowie, Krakau 1946, S. 44, 46.94 Nella Rost Hollander, Belzec. Camara de gas. Tumba de 600.000 Mártires Judíos, InstitutoStephen Wise, Congreso Judío Mundial en el Uruguay, 1963, S. 4. N. Rost Hollanderwar die Autorin des Vorworts zu den Memoiren Rudolf Reders, siehe vorhergehendeAnmerkung.95 P. Vidal-Naquet, »Tesi sul revisionismo«, in: Rivista di storia contemporanea, Turin1983, S 7f.47
Carlo Mattogno, Bełżecsind als die heute als falsch anerkannten. Daß man die anfangs anerkanntenTötungsmethoden (Wasserdampf für Treblinka, Chlor für Sobibor, elektrischerStrom für Bełżec) über Bord warf und durch eine neue Technik, nämlichDieselmotorabgase, ersetzte, ging nicht etwa darauf zurück, daß manneue, entscheidende Dokumente, Zeugen oder Sachbeweise gefunden hätte,sondern erklärt sich ausschließlich mit opportunistischen Motiven. Manentschied sich für eine Version, die zwar einzig und allein auf Zeugenaussagenfußte, aber wenigstens äußerlich gesehen glaubwürdiger war als diegrotesken Propagandamärchen, die man auf Dauer ganz unmöglich als “historischeFakten” feilbieten konnte. Schließlich sah man sich genötigt, dieMordmethoden für alle drei östlichen “Vernichtungslager” zu vereinheitlichen,da in drei ein und denselben deutschen Instanzen unterstellten Lagernunter keinen Umständen dermaßen verschiedene Ausrottungstechniken zurAnwendung gelangt sein konnten.Als 1965 in München der Bełżec-Prozeß stattfand, war das historischeund juristische Bild von diesem Lager bereits konsolidiert, und den Angeklagtenblieb, wollten sie mit einer möglichst milden Strafe davonkommen,nichts weiter übrig, als dieses Bild vorbehaltlos zu akzeptieren und gequälte“Geständnisse” abzulegen. 962. Die neuen Revisionen und Widersprüche vonMichael TregenzaDer Brite Michael Tregenza, der als einer der führenden Spezialisten fürdie Geschichte von Bełżec gilt, hat den von mir oben geschilderten schreiendenWiderspruch unlängst aus der Welt geschafft, wobei er den einzigenmethodologisch korrekten Weg wählte: Er erklärte sämtliche Hauptzeugenkurzerhand für unzuverlässig! 97Doch wenn die beiden zentralen Augenzeugenberichte – jener RudolfReders und jener Kurt Gersteins –, auf denen die offizielle Geschichtsversionim wesentlichen beruht, unglaubhaft sind, wie kann man dann weiterhinallen Ernstes behaupten, Bełżec sei ein Vernichtungslager gewesen?Um dieses Problem zu lösen, verwickelt sich M. Tregenza in einen neuen,nicht minder grellen Widerspruch: Er verwirft die sogenannten “Augenzeugen”,die ihre Aussagen 1944 oder 1945 machten, und beruft sich statt des-96 Siehe Kap. III.97 Siehe Kap. III.1.48
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