Kapitel I: Die Zeugenaussagen zu den Tötungsmethodenin der Tat ein Mitglied des polnischen Nationalrats war, besaß zumindesteinen Teil des Berichts schon seit dem 15. November.Ein anderer Teil, jener, der sich mit den Judentransporten auseinandersetzt,erschien mit einigen Veränderungen und den unvermeidlichen Hinweisenauf die Massenmorde durch Strom im Bericht der polnischen Exilregierungvom 10. Dezember 1942: 47»Der Boden [sic] der Wagen waren mit Kalk und Chlorin bedeckt. Soweitman weiß, wurden die Züge nach drei Orten geleitet, Tremblinka [sic],Belzec und Sobibor, welche die Berichte als “Ausrottungslager” beschreiben.Allein schon die Transportmethode zielt darauf ab, unter den dem Unterganggeweihten Juden eine möglichst hohe Zahl von Todesfällen hervorzurufen.Es wird berichtet, nach ihrem Eintreffen im Lager müßten sich dieÜberlebenden nackt ausziehen und würden dann auf verschiedene Arteneinschließlich Giftgas und elektrischen Strom umgebracht.«Dies liefert den Beweis dafür, daß die “Mission” Jan Karskis nichts anderesals eine umfangreiche Operation der »schwarzen Propaganda« war.Bereits im Dezember 1942 hatte die Geschichte von den Todeszügen – ausgerechnetin London! – ihre Premiere gefeiert; man berief sich dabei aufeinen »Kurier, der im Dezember 1942 in London eintraf«. 48 Der Berichtwies in mancher Hinsicht auffallende Ähnlichkeit mit demjenigen JanKarskis aus dem Jahre 1944 auf, mit einem entscheidenden Unterschiedfreilich: Karski behauptete noch nicht, selbst ins Lager Bełżec vorgedrungenzu sein, sondern wollte lediglich ein »Verteilungslager« aufgesucht haben,das sich »ca. 50 km von der Stadt Belzec entfernt« befand.Im März 1943 veröffentlichte die Zeitschrift Voice of the Unconqueredden betreffenden Bericht unter dem Titel »Augenzeugenbericht eines geheimenKuriers frisch aus Polen«. Man berief sich hier ebenfalls auf einenKurier, der »Anfang Dezember 1942 in London eingetroffen« sei. 49 DieserKurier habe u.a. einen »persönlichen Augenzeugenbericht« mit sich geführt,49 der in der Zeitschrift veröffentlicht wurde. Ich gebe hier den Teil,der Bezug auf Bełżec nimmt, mit den von der Redaktion gesetzten Untertitelnwieder: 50»Straßen mit Toten gepflastert.47 Foreign Office papers, 371/30924, xp 5365, S. 121-124. Jacob Apenszlak, aaO. (Anm.25), S.122.48 Jacob Apenszlak, aaO. (Anm. 25), S. 135-138.49 »Eye-Witness Report of a Secret Courier Fresh from Poland«, in: Voice of the Unconquered,März 1943, S. 5.50 Ebenda, S. 8.29
Carlo Mattogno, BełżecIch möchte auf die Frage der “Deportationen” zurückkommen: Ich sahin Warschau den ersten Teil dieses Geschehens und später in den Außenbezirkenvon Belzec den zweiten und letzten Teil. Aus Warschau werden dieJuden zu den Gleisen in den Außenbezirken der Stadt getrieben, wo einlanger Zug mit Viehwaggons schon auf sie wartet. Bevor sie die Schienenerreichen, werden aber viele aus dem einen oder anderen Grund erschossen,besonders jene, die zurückbleiben. Die ganze Straße ist buchstäblichmit Leichen übersät. Wenn sie schließlich ihren Bestimmungsort erreichen,werden sie all ihres Besitzes beraubt (offiziell werden die Deportierten aufgefordert,ihre wertvollsten Gegenstände mitzunehmen). Dann werden siein Waggons verfrachtet, hundert Menschen in einen Waggon, und der ersteTeil einer Reise, die zwei bis acht Tage dauert, beginnt. Nicht ein einzigesMal während der Reise werden die Türen der Waggons geöffnet, mit demErgebnis, daß viele sterben, ehe sie das “Verteilungslager” (ObózRozdzielczy) erreichen, das ca. 50 km von der Stadt Belzec entfernt liegt.Nichtsdestoweniger ist diese erste Phase der Reise mild, beinahemenschlich, im Vergleich zu dem, was sie in der zweiten Phase erwartet.Bełżec, das SchlachthausIn der Uniform eines polnischen Polizisten besuchte ich das Verteilungslagernahe bei Belzec. Es ist dies eine riesige Baracke, die nur zurHälfte überdacht ist. Als ich dort war, befanden sich ungefähr 5.000 Männerund Frauen im Lager. Doch alle paar Stunden pflegten neue Transportemit Juden, Männern und Frauen, alten und jungen Menschen, zu ihrer letztenReise vor dem Tod einzutreffen.Es ist menschenunmöglich, den Eindruck zu vermitteln, den diese 5.000Menschen auf mich hinterließen: sie wirken nicht mehr menschlich. Skelettemit toten, resignierten Augen. Nackt, verschreckt, machen sie ständigzuckende, nervöse Bewegungen. Ein Kind liegt mit dem Gesicht gegen dasDach gerichtet. Es befindet sich in der letzten Phase des Todeskampfs.Doch niemand schenkt dem irgendwelche Beachtung. Ich erblicke in dieserformlosen Masse einen alten, vollkommen nackten Mann. Niemand siehtihn an. Er macht keinen Eindruck auf die Leute um ihn herum. Die Wachenschießen ständig auf die Menschenmenge. Leichen liegen überall herum.Herumtaumelnde Menschen steigen über sie. Sie nehmen die Toten kaumzur Kenntnis. Alle paar Minuten suchen die Wachen eine Anzahl von Männernaus, welche die längs dem Zaun aufgetürmten Leichen wegbringenmüssen. Auch dies erfolgt ohne irgendwelche Gefühlsregungen, ohne einenAusdruck in ihren Gesichtern, als hätten sie ganz vergessen, was sie tun. Es30
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